Dienstag, 31. Januar 2023

Hängengeblieben......

 ..... sind diese Früchte, zum Teil sind aus ihnen Trockenfrücht geworden Sie hängen nicht nur so rum, sie dienen den Wintervögeln als Nahrung.

 

Dieses Futterangebot ist nur was für Vögel mit einem starkem Schnabel. Es ist die aufgeplatze Beere des Pfaffenhütchens, der untere gelbe Teil ist knochenhart.


 

Rosinenähnlich, deshalb weich und für viele Tiere noch eine willkommene Futterstelle. Als da sind: Schmetterlinge, Bienen, Spinnen und Käfer.


 

Diese Beeren sind ebenfalls etwas für starke Schnäbel, es sind die Beeren des Efeus, sie haben drinnen einen ganz harten Kern, die Amseln sind auch nicht in der Lage diesen Kern zu knacken, deshalb spucken sie ihn aus.


 

Zu klein zum Verkauf sind diese Äpfel, man liess sie hängen, daran wagen sich viele Vögel, da kommen sie gut mit ihren Schnäbeln rein und lecker und saftig sind sie auch noch.



 Ein paar Feigen hatten es nicht mehr geschafft ganz reif zu werden, darüber freuen sich viele Tiere. Vereinzelt rum fliegende Bienen finden sie sehr lecker. Schmetterlinge, wie der Admiral oder das Tagpfauenauge, die noch spät in der Jahreszeit unterwegs sind, laben sich an der süssen Frucht. Späte Früchte sind begehrtes Futter und hängen nicht nur so herum.










Montag, 30. Januar 2023

Neulich vor der Apotheke


Ich stand vor der Apotheke und mit mir zwei Männer, es dürfen immer nur zwei Personen die Apotheke betreten, wir warteten und unterhielten uns. Da kam ein dritter Mann dazu, er schob das Rad und meinte zu uns: "Hit is kei scheens Schnecke Wetter ", er hatte die Lacher auf seiner Seite. Ja es ist wirklich richtiges Winterwetter und noch sind die Schnecken im Winterquartier.

 


 Sie suchen einen geschützten Ort, dort deckeln sie sich ein, verschließen sozusagen die Eingangstür.



Das sieht dann so aus, der Deckel besteht in der Hauptsache aus Kalk, den sie sich mit ihrem Schleim aus dem Gestein heraus holt.

 


Dieses Foto gelang mir kurz bevor sie total zugedeckelt war, ein sehr skeptischer Blick.



Vorher hatte sie aber dafür gesorgt, dass ihre Rasse nicht ausstirbt. Beim Eier ablegen konnte ich sie einmal beobachten. Sie suchte sich eine geeignete Stelle aus, lockerer Boden, darin wühlte sie ein paarmal drin rum und es entstand eine kleine Kuhle. Dahinein legte sie ihre Eier und deckte sie mit Einsatz ihres ganzen Körpers zu. Das war für mich ein unvergessliches Erlebnis. 

 

 

Im Frühjahr findet man dann überall an den Rebböschungen diese harten Kalkdeckel, immer exakt der Schneckenöffnung angepasst. Wenn es eine gewisse Aussentemperatur hat, stossen sie die Deckel von innen auf.


 

Diesen Rindern macht die Kälte fast nichts aus, die tragen immer Pelz, bei uns ist das schon etwas anders, wir sehnen uns alle nach Wärme. Bei uns immer noch sehr kalt und der Wind bläst unangenehm ins Gesicht.

 

Der Frühling ist dennoch sichtbar, es dauert zwar noch, aber er kommt.
 








Freitag, 27. Januar 2023

Es sieht ein wenig ....

 ..... heller aus, aber vorsicht, das ist eine Täuschung. Man ist schnell wieder drinnen,  denn draussen ist es bei +1° und kaltem Nordwind gefühlt viel kälter. Ich habe mal in meinen Fotos geschaut, wie sah es denn vor 10 Jahren an diesen Tagen aus? Hier ein paar Fotos.


Die Winzer waren damals auch schon fleißig dabei, ihre Reben zu schneiden. Dick eingemummelt, zwei Paar Wollsocken in den gefütterten Stiefeln, so liess es sich schon eine Weile aushalten. Notfalls machte man sich ein kleines Feuerchen, Holz gab es ja genug.


Die Sonne hatte auch zu kämpfen, der Nebel machte ihr zu schaffen.


Wenn sie es denn geschafft hatte, erleuchtete sie die Wolken in  ein zartes Rosa.


Schöne Tropfenfotos konnte man machen, wenn der Schnee auftaute hinterliess er zarte Tropfen, hier tropft es gerade von einer Rebe.


 

Gegen Abend gab es herrliche Sonnenuntergänge, weit, ganz weit im Westen im Elsass. Wir hatten demnach vor 10 Jahren ähnlich kaltes Wetter, es wiederholt sich alles. Ich wünsche meinen Lesern ein schönes warmes Wochenende.


Mittwoch, 25. Januar 2023

Gruß vom Frühling

 Heute habe ich mich mal wieder aufgerafft und bin in dem Kräutergarten gewesen, der auch gleichzeitig ein wunderschöner Spielplatz ist.


 

Heute waren wir zwei ganz allein auf dem Gelände, sonst ist hier was los. Der Spielplatz wird gerade umgestaltet, bin sehr gespannt, wer dann den Kräutergarten in Pflege nimmt, er ist auch beschnitten worden.


Bei den Magnolien tut sich etwas, sie wagen es schon mal, aber nur ein wenig.


Ebenfalls die Forsythien, es sind wirklich Forsythien, kein Winterjasmin.


Wer mag das sein im Wintermantel??


Schön flauschig? Es werden mal Küchenschellen, den ersten Schritt haben sie schon mal gewagt.


Im Insektenhotel ist noch alles verpeppt, die Wildbienen lassen sich nicht so schnell von dem bisschen Sonne reizen, sie bleiben lieber noch eine Weile drin.


Zwischen den vielen verwelkten Blättern noch so ein leuchtendes Blatt, erfrischend.


Hängen geblieben diese hübsche  "Lampenblume" wie der Kindermund sie kurzerhand benennt hat.


Da wird es bald blühen, die Helleborus wartet nur noch auf die Sonne.


Ziemlich tief gebeugt hat sich die Christrose versteckt, ich mußte mich mächtig bücken.


 

Hier habe ich die Kamera übern Zaun gehalten, denn dort blühte eine Bergenie, die sollte mit in den Blog. Ein zarter Hauch vom Frühling, ehrlich, ich hatte danach eiskalte Hände.



Dienstag, 24. Januar 2023

Ein paar Eseleien?

 Heute möchte ich euch ein paar Eselein zeigen und euch ein wenig aufmuntern bei diesem kalten Winterwetter. Als ich noch im Kindergarten hin und wieder Aktionen durchgeführt habe, habe ich mit den Kindern meistens das Gehörte und Gesehene nacharbeiten lassen. Hier der Kaiserstuhl:


Fantasievoll vorgestellt, so schön kann der Kaiserstuhl ausschauen wenn Kinderaugen und Kinderhände aktiv werden. Einmal erzählte ich den Kindern die Geschichte vom " Ihringer Esel ", höchst spannend und geheimnisvoll. Danach haben wir  der Geschichte noch Bilder zugefügt, alle waren eifrig dabei, einige Kunstwerke will ich zeigen.


Etwas schwächlich aber dennoch, man kann ihn erkennen, den Esel.


Ein lächelnder Esel, er ist froh, dass man ihn nicht verurteilt hat in dieser Geschichte.


Natürlich haben Esel auch Eselskinder, sie folgen munter Mutter Esel.


Auch bei Esel gibt es unterschiedliche Arten, hier einmal einer etwas längeren Ohren.


Dann folgen die mit längeren Beinen, da muß man schon ganz schön die Balance halten.


Upps, der muß  wohl mal.


Zum Schluß ein Original.


Montag, 23. Januar 2023

Dieser Schnee...

 war nicht willkommen, niemand hatte sich über den gefreut.

 

Das war 1945. Ich wurde  am 15.03 1945 vier Jahre alt, da mußten wir unsere Heimat verlassen und niemand wußte wohin. Es mußte schnell gehandelt werden, notdürftige Fahrzeuge wurden gebaut, denn das Kriegsgetöse kam immer näher. Mit so einem Treck waren auch wir unterwegs, ich habe nur wenig Erinenrungen daran. Wir wohnten in der Nähe von Posen und unsere Nachbarn waren überwiegend Polen die uns dabei halfen, schnell zu verschwinden und sogar bereit waren sich als Kutscher bis zur Oder zur Verfügung zu stellen, weiter gings dann nicht mehr für sie, um nicht selbst in Gefahr zu geraten. Ab da mußten die Frauen alleine kutschieren, die Männer waren ja alle an der Front. 



 

Manche Menschen hatten nicht mal eine Plane über den Wagen, sie waren Wind und Wetter ausgeliefert. Mir ist bis heute noch schleierhaft, wie die Trecks immer in die richtige Richtung fuhren. Ziel war der Westen, Berlin wurde angepeilt. Irgendwann wurden dann auch noch die Pferde beschlagnahmt und wir mußten mit dem Zug weiter, wenn er denn fuhr. Das kommt mir alles so in den Kopf wenn wir täglich von der Ukraine hören, ich kann ihre Ängste und Nöte verstehen und auch ihre Wünsche nach Panzern zur eigenen Verteidigung. Eine verrückte Welt, plötzlich verspürt jemand die Lust seine Muskeln spielen zu lassen und überfällt ein friedliches Land, wie damals auch.



Sonntag, 22. Januar 2023

Man sieht es ihnen nicht an.....

...... dass sie giftig sein sollen, ich habe mich ein wenig mit Giftpflanzen beschäftigt. Es gibt ja eine ganze Menge von denen man es nicht vermuten würde. Heute stelle ich mal die Bunte Kronwicke/Securigera varia oder auch Coronilla varia, vor.




 

So schön sieht sie aus, man findet sie auf Wiesen, Wegrändern, Trockensäume, sie liebt kalkhaltige Böden, das ist bei uns der Fall, darum treffe ich sie hier regelmäßig an. Die Pflanze enthält herzwirksame Steroiglykoside, vor allen in den Blättern und Samen. Beim Verzehr bewirkt sie Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe, Störungen in den Bewegungsabläufen und Atemnot, auch für pflanzenfressende Tiere giftig. Tiere kennen die Gefahr oftmals besser als wir Menschen. Ob sie in der Medizin Verwendung findet, kann ich nicht sagen.


 

Die Bunte Kronwicke hat aber auch ganz andere Seiten, sie wird sehr gerne von Widderchen/ Blutströpfchen besucht, davon möchte ich ein paar vorstellen, obiges ist das Veränderliche Widderchen/Zygaena ephialtes manchmal auch Beringtes Kronwidderchen genannt. Man soll sie öfter antreffen, leider habe ich im letzten Jahr nur wenige angetroffen

.

Gleich zwei auf einem Foto, das linke Widderchen ist das Thymianwidderchen/Zygaena purpuralis und das andere Widderchen das oben vorgestellte, Veränderliche Widderchen.

 


Glüchliche Landung auf einer Skapiose, da sitzen die Widderchen auch sehr gerne. Im letzten Jahr war es ja so unerträglich heiß, da war ich nicht so oft unterwegs und ich hatte den Eindruck, auch den kleinen Fliegern war es zu heiß. Mal schauen was dieser Sommer parat hält.





Freitag, 20. Januar 2023

Schon mal vorträumen.....

..... warum denn nicht, bevor alle schreien,viel zu früh, halte ich dagegen: Warum nicht? Es sieht alles ein wenig triest aus, da bringen doch solche Farben bisschen Stimmung..


 
 
Ostern kommt oft schneller als man denkt und der Osterschmuck hat nur eine kurze Zeit unsere Heime zu schmücken.



 Ihr wird bald viel abverlangt," jeden Tag ein Ei und dann hab ich frei," heißt es in einem alten Lied.

 

Er hat dann ebenfalls alle Hände voll zu tun bis alle Nester befüllt sind, dann ist nichts mehr mit "in die Sonne blinzeln" da wird geschafft. Mit dieser Vorfreude lassen sich auch die nassen, kalten und verschneiten Tage gut er überstehen. Ganz vergessen hatte ich die Fasnet, da geht es ja momentan auch bunt zu, das ist aber nicht mein Fall, machts gut.


Donnerstag, 19. Januar 2023

Rasende Galoways....

..... davon berichtete unsere Badische Zeitung in einem Sonderbericht.

 


 Um diese soll es sich handeln, so ganz nebenbei, es sind keine Galoways, sondern Highland-Rinder, ich hatte sie immer für Galoways gehalten. Die Highländer haben längere Hörner und die der Galowayss sind kürzer, so das hätten wir dann auch geklärt.


Zurück zum Bericht, ein Ziegenbock kam dem Zaun zu nahe, die Herde geriet in Panik, sie stürmten dem E-Zaun zu, übersprangen ihn und in ihrer Panik und rannten in den nahegelegenen Wald. Die Suche nach ihnen gestaltete sich nicht so einfach, ein Tier brach sich ein Bein, man mußte es erschießen ebenso ein zweites Tier. Einmal in Panik waren sie schwer zu beruhigen. In Zusammenarbeit mit  Menschen , Feuerwehr, Jägern und Tierarzt gelang es dann, die Herde wieder in ihre gewohnte Umgebung zu bringen.



Ich wollte sie gestern noch besuchen, aber das Wetter hielt mich davon ab. Diese Rinder sind sehr sensibel, auf hastige Bewegungen reagieren sie zurückhaltend, d.h. sie ziehen sich vom Zaun zurück in den geschützten Stall, übrigens, der Ziegenbock musste auch sein Leben lassen. Nun ist die Herde um zwei Tiere weniger geworden, sehr tragisch für den Besitzer.



Hoffentlich hat dieses kleine Tier keinen Dauerschaden erlitten. Vielleicht werde ich heute einen Abstecher zu ihnen machen, das Wetter zeigt sich heute freundlicher.


Ich war heute bei den Rindern zu Besuch, sie schauen wieder ganz beruhigt in die Welt, allzu nah bin ich nicht zu ihnen, wollte sie nicht beunruhigen.