Eine Feststellung.....

..... machte unser Freund der Biologe Klaus. Er arbeitet als freier Biologe und seine Sommerarbeit besteht hauptsächlich darin, Tiere zu zählen und dokumentieren.
Nun hat er festgestellt, dass es weniger Landkärtchen und weniger Große Kohlweislinge gibt wie in anderen Jahren zuvor. Deshalb hat er angefragt, ob es in anderen Regionen auch so ist, sein Arbeitsgebiet ist hauptsächlich der Süden Badens bis in die Schweiz.

So sieht die Sommergeneration des Landkärtchens/Araschina levana aus.

Wenn die Flügel zusammengeklappt sind, erkennt man warum es Landkärtchen heißt.

Dies ist die Frühjahrsgeneration, bunt, erfrischend, wie alles im Frühjahr.

Bei den Kohlweislingen ist der Unterschied nicht so einfach zu erkennen und meistens den Fachleuten vorbehalten.

Das dies Kohlweislinge sind, ist mir schon klar, aber wer ist wer?

Bei diesem bin ich mir ziemlich sicher, es ist der Grünader-Weisling/Pieris napae, zur Sicherheit werde ich aber noch hier in diesem Forum nachfragen, da steht auch die Bitte von Klaus, wer hat wen gesehen .nafoku.de  
Schaut da mal rein, vielleicht könnt ihr ja auch etwas Positives über den Bestand der beiden Schmetterlinge beitragen.
Ein angenehmes Wochenende wünsche ich euch.

Meine tierischen Begegnungen ......

...... im eigenen Garten im August, ich habe gestaunt. Bei der Hitze täglich so um die 33-34° gehe ich nirgends wo hin, das strengt mich zu sehr an, aber einen Bummel in der Früh durch den Garten oder am späten Nachmittag, ist immer ein Erfolg.

Ich fange mal mit der Grillenjägerin/Isodontia mexicana an, seit ein paar Jahren ist sie Gast in unserem Garten, eine hektische Fliegerin. Bis jetzt habe ich sie immer nur beim Vegetarischen angetroffen, beim Tierfang noch nie erwischt, wenns denn so stimmt vom Namen her.

Dieser Braune Grashüpfer/Chorthippus bigttulus sonnte sich in meinen Bohnen.

Die Goldrute bietet vielen Bienen Nahrung, wie diese, nun bin ich doch am Zweifeln ist es eine Blutbiene oder eine Sandbiene, Biene jedenfalls.

Warum diese Schwebfliege Mistbiene/Eristalis tenax heißt, ist nicht ganz o.k. sie sieht doch hübsch aus? Ihr Name rührt daher, dass sie gerne in anrüchigen Wasserlachen, spricht Jauchegruben, ihre Eier ablegt, pfui sowas macht man doch nicht...

Blüten von der Apfelminze werden auch gerne angeflogen, hier nochmal  die Blut-oder die Sandbiene.

Ein Faulbaumbläuling/Celastrina argiolus liess sich auch vom Duft der Minze betören.

Das Federgeistchen/Pterophorus pentadactylus hatte ich ja schon einmal vorgestellt, aber weil man es nicht so oft antrifft, fliegt meistens in der Nacht, noch mal zur Erinnerung.

Diese Krabbenspinne/Misumena vatia war nicht so sehr entzückt als ich ihr Gespinnst ein wenig auseinander gezogen habe, sofort kam sie angesaust, um ihr Gelege zu verteidigen, ich hätte ihr sowieso nichts gemacht, aber das konnte sie ja nicht ahnen.

Die Kürbisblüte war übersät mit winzigen Fliegen, sehr interesant fand ich.

In einer geöffneten Blüte machte dann auch noch eine Gemeine Winterschwebfliege/Episyrphus balteatus Halt, umgeben von den kleinen Fliegen.
Das war mein August-Gartenzoo, immer spannend in meinem Garten.

Ein kleines Rätsel....

..... habt ihr Lust?? Es ist ja sehr heiss da gehe ich nicht raus das ist mir zu anstrengend, ausserdem erwarteten wir einen Telekommann, es musste etwas ausgetauscht werden, das hat auch geklappt.
Ich schau dann mal gerne in meine  alten Blogeinträge da finde ich oft Interessantes, so auch heute.

Ich stelle euch zwei Kokons vor, der eine ist tierisch, der andere pflanzlich, meine Frage:Wer ist wer??

Ausserdem möchte ich euch nochmals meine Gartenfreunde vorstellen, sie haben sich allerdings verkrochen, ich sehe sie leider nicht mehr.

 Naja, ich brauche sie euch ja nicht vorstellen, ihr kennt sie. Aber für neue Leser mach ichs doch:
Die oberen Fotos zeigen den Pinselkäfer/Trichius fasciatus, ein wunderschöner Käfer, finde ich ich.
Die unteren Fotos den Bienenkäfer/Trichodes apiarius, der fällt natürlich überall auf, verstecken kann der sich nicht.

So, nun kommt die Auflösung:

Foto 1: Es ist der Kokon der Wespenspinne.

Foto 2: Die Samenkapsel von der Jungfer im Grünen
Wer hats gewusst?

Frage nach dem Wanzennamen.....

..... will ich nun beantworten, ich bin danach gefragt worden. Da ich in früheren Jahren schon einmal einen ganzen Post darüber gemacht habe, mach ich es mir einfach, ich stelle ihn zum Anklicken nun vor:
 Verwandlungskünstler

Hier gibt es viel Infos mit Fotos.

Heute ist es bei uns 33° der Sommer voll zurück, zum Glück kühlt es sich in der Nacht ab, so kann man eigentlich wieder ordentlich schlafen.

Damit es nicht so kahl aussieht, stelle ich Florfliegen/Chrysoperla carnea vor. Mich fasziniert der filigrane Körper. Die erwachsene Fliege ernährt sich von Pollen, Nektar und den Ausscheidungen der Blattläuse (Honigtau). Sie ist überwiegend dämmerungsaktiv, deshalb fällt sie nicht so auf. Im Herbst färbt sie sich nach Braun um und sucht in der Laubschicht, unter Baumrinde oder in Gebäuden ein Winterquartier. Laubbläser sind also keine gute Lösung. Es gibt zwei Arten von Florfliegen, nämlich noch die Rotköpfige Florfliege, wie ihr Name sagt, trägt sie einen roten Kopf. Sie zählt zu den wichtigsten Regulatoren der Blattlausbestände, ich bin froh, sie in meinem Garten zu haben.
Eine gute Woche für alle Leser.

Der Sommer ....

.... kommt nochmal zurück, heute 30° wenns so weiter geht, ist der Regen bald wieder versurrt und die Kanne hat Saison.

Unsere Rosen haben trotz Dürre, nochmal Blüten gezeigt.

Was ich bislang noch nie gemacht habe, ich habe diesen hübschen Wanzen den Garaus gemacht, warum?? Sie haben sich über meine Tomaten hergemacht, haben sie angesaugt und so die Wasserzufuhr abgedreht, ja das geht ja nun garnicht. Die Tomaten waren trocken und schmeckten nach nichts, dies ist  die Nymphe, die ausgewachsene Wanze ist grün.

Solche rundum schönen Tomaten gibt es jetzt wieder und der Geschmack ist auch wieder da.

Hier am Kaiserstuhl hat bereits die Weinlese begonnen, extra für den Federweissen, Leute es wird Herbst. Euch allen ein schönes Wochenende.

Herzlich .....

..... bedanken möchte ich mich bei allen Lesern die auf meine Frage eine Antwort gaben. Nun bin ich doch ein wenig beruhigt, es ging andern auch schon so und es hat sich auch wieder normalisiert, ich habe die üblichen "Anklicker". Danke, euch allen nochmals.

Damit es nicht so leer aussieht, ein paar bunte Wanzen-Fotos, die man vielleicht nicht so oft sieht.

Hübsch bunt sind sie, sehr klein man muss nach ihnen suchen.

Noch seltener, dieses Tierchen, es ist eine Büffelzirpe, sie ist seit ein paar Jahren Gast in unseren Gefilden, wärmeliebend.

Wenn sie sich bedrängt fühlt, hopst sie auf irgend etwas, auch auf Tischdecken.

Eine Frage beschäftigt mich ....

..... die möchte ich hier stellen. Von Zeit zu Zeit kommt es vor, dass ich sehr viele Besucher  bzw. Leser habe, heute z.B. 507 Leser, das beunruhigt mich. Habt ihr dafür eine Erklärung?? Ihr habt doch sicher auch ein Zählsystem in euren Blogs, wie sieht es da bei euch aus? An den meisten Tagen allerdings ist alles völlig normal, da zählts dann zwischen 25 - 50 Leser oftmals auch weniger. Bin gespannt auf eure Antworten.

Da ist mir doch ein massiver Fehler passiert, ich habe die Bären verwechselt, Entschuldigung. So, nun aber richtig, dieser Bär ist der Rosarote-Flechtenbär/Miltochrista miniata.

Den habe ich bis jetzt nur einmal in diesem Jahr gesehen, den Schwalbenschwanz/Papilio machaon, dieses Foto ist nicht dabei entstanden, es ist schon älter, aber immer wieder schön.

Ebenfalls einmal nur gefunden, das liegt schon 14 Jahre her, ein Rotrand-Bär/Diacrisio sannio, jetzt ist alles im Lot.

Mache keine Bloggerpause.....

...... ich bin im Lande geblieben und geniesse den Sommer hier am Kaiserstuhl. Das Wetter ist optimal, es hatte geregnet und unsere Regentonne aufgefüllt, der Garten atmet richtig auf, was bisher so rum gemickert hat, das legt nun richtig los. Meine Bohnen zum Beispiel, sie hatten zwar prächtiges Laub aber kleine, krumme Böhnchen, das hat sich nun verbessert, ich hoffe auf gute Ernte.
Mein täglicher Morgengang durch den noch taufrischen Garten lässt mich immer wieder etwas entdecken.

Unsere Wassermelone nimmt ganz langsam "Essgröße" an, man kann fast sehen wie sie wächst.

Ein Federgeistchen/Pterophorus pentadactylus war auch schon unterwegs, flüchtete schnell auf ein Poreeblatt.

Eine dicke Wespenspinne bzw. Zebraspinne/Argiope bruennichi, sass in ihrem Netz im Lavendel und wartete auf Opfer, die sie dann blitzschnell einwickelt, ein Opfer hat sie schon deponiert.

Ebenfalls im Lavendel, das kleine Feldwespenvolk, alles begann mit einer eifrigen Feldwespe, die im Frühjahr mit einer Eizelle begann und kontinuierlich weiter baute, bis dieses Nest entstand.

Inzwischen durchkreuzen mehrere Kohlweislinge unseren Garten, sorgen für reichlich Nachwuchs.

Zu meiner Freude tummelt sich seit Tagen ein Ochsenauge/Maniola jurtina in unserem Garten herum, offenbar hat er sich hier sein Revier eingerichtet.

Ich vergesse immer wieder den Namen dieses Strauches, ich meine er heisst Bartblume und hat wunderschöne Blüten deren Duft ich mit Vanille in Verbindung bringe, den Bienen schmecken die Pollen auch.
Vielleicht gehts heute mal wieder ins Gelände, es soll allerdings bei uns 31° werden, mal schauen.

Buntes Freiburg

Gestern war ich mal wieder in Freiburg, in den Ferien ist in Freiburg natürlich immer viel los, es ist eine schöne Stadt, das wissen viele Menschen und kommen deshalb hierher.

Mit der Strassenbahn bin ich in die Stadtmitte gefahren, vorbei an diesem Turm, über die Dreisam weiter Richtung Littenweiler. Dort gehe ich meistens ins Oberwiehre-Einkaufszentrum, trinke dort bei Tschibo Kaffee, schaue in die Bücherregale zum Mitnehmen, setze mich aufs Sofa und lese eine Weile. Danach wieder Richtung Innenstadt. Beim Schwabentor bin ich ausgestiegen, um durch die romantische Konviktstrasse zu schlendern.

Zunächst zum Gewerbekanal, da ist immer alles bunt, da ist sogar das Krokodil neugierig. Es lebt ständig im Kanal.

Dort sieht es so bunt aus und man könnte dort sehr lange verweilen und die lustigen Unterhaltungen zu den jeweiligen Kunstwerken zu lauschen.

Rechts und links des Gewerbebaches, in früheren Zeiten war hier eine Wäscherei und Reinigung die brauchten viel Wasser, findet man idyllische Kaffees, Eisdielen und Restaurants und kleine Modegeschäfte.

Sogar eine Bierbrauerei gibt es dort, das Fenster war offen und habe mal schnell ein Foto gemacht.

Lustig fand ich den Hinweis bei dem Schäfchen: "Nicht reiten", Kinder reizt es sicherlich mal schnell aufs Schaf.

Ein Blick nach oben an die alten Häuser lohnt sich auch, hier war sicher eine Schreinerei.

Als ich dann wieder in Ihringen ankam, sass dieser Bär an der Haustür und begehrte Einlass. Manche Leute wünschen sich so sehr eine Begegnung mit diesem Bär, bei uns kommt er zu uns und schaut mal wie lieb er schauen kann:

Ähnelt doch stark einem Hundegesicht, oder was meinen die Leser?