Montag, 25. Juli 2016

Farbspiel einer Goldwespe

Das Farbspiel einer Goldwespe ist faszinierend, ich will und muß es einfach mal zeigen, damit auch ihr staunen könnt.



Es ist jedesmal die gleiche Wespe, sie sass auf  dem Einjährigen Berufskarut/Erigeon annuus, wechselte nur die Position und schon glänzt sie anders, toll.



Dann flog sie zum Jakobs-Greiskraut/Senecio jacobaea, das Kraut ist für den menschlichen Verzehr nicht geeignet, es enthält Giftstoffe. Auch die Kühe und Pferde auf den Wiesen lassen dieses leuchtend gelbe Gewächs stehen. Man versucht es auszumerzen auf den Wiesen, per behandschuhten Händen und mit einem Spaten. Der Goldwespe scheint es zu schmecken, ausgemacht hat ihr das Gift auch nichts, sie flog weiter. Dieser Winzling ist so ca. zwischen 6-10 mm lang und kann so bunt sein.


Sonntag, 24. Juli 2016

Heutiger Erntesegen

Der letzte Regen, der sanft auf unseren Garten regnete, hat die Reife des Gemüses beschleunigt, über das wir uns natürlich freuen. Schaut mal hier:

Aus dem kann man doch ein leckeres Sonntagsmenü herstellen. Wir freue ich mich über meine Tomatenernte, denn es sah nicht gut für sie aus im Mai. Als es ununterbrochen regnete, da fingen sie schon an zu kränkeln, die gefürchtete Braunfäule. Ich habe alle kranken Blätter abgeschnitten, sie sahen schon eigenartig danach aus, aber die andauernde Hitze hat die Braunfäule zum Stillstand gebracht, und nun gibt es wahrscheinlich noch eine gute Ernte.

Dies soll mal ein Hokaido-Kürbis werden, die Größe hat er schon, fehlt nur noch die orangene Farbe.

Eine Gepunktete-Zartschrecke/Leptophyes punctatissima schaute mir ganz interessiert aus der Blüte einer Winde zu. Hat sie nicht lustige rote Augen?

Beim Gießen bei unserer Nachbarin, entdeckte ich an der Hauswand diese kleine Hellgrüne Flechteneule/Nyctobrya muralis, sie ist wirklich ein Winzling ca.8-10 mm groß.

Als ich am Nachmittag mit dem Rad fort war, fing ich diesen schönen Heidespanner/Ematurga atomaria ein, den liefere ich nun noch dazu.

Allen einen schönen Sonntag, bei uns ist es erträglich von der Wärme her, das hat sich dann aber doch noch verändert, es wurde wieder knapp um die 30° und man konnte wieder schwitzen.




Montag, 18. Juli 2016

Für einige Pflanzen ist ....

..... der Sommer schon rum. Ein paar Beispiele aus unserem Garten sollen es zeigen.


Die Taglilien z.B., bei uns schon alle verblüht, dabei sehen sei so schön aus, auch als Strauss.

Dieses Wildblumenbeet gibt es in dieser Farbenpracht auch nicht mehr, es gibt erhebliche Lücken im Beet. Heute habe ich Mohnsamen geerntet, deshalb möchte ich mal zeigen, wie toll so eine Kapsel ist.

Schon im blühenden Zustand kann man die Kapsel deutlich erkennen.

Eine ausgereifte Kapsel sieht dann so aus, braun und hart, dann sind die Samen auch ausgereift.

Man lösst den Deckel von der Kapsel, der allein besehen auch interessant daher kommt.

Die Samen sind dann im Inneren in solchen Zellen eingeteilt, nun kann man sie kräftig schütteln und erhält dann den Samen.

Winzlinge sind es und man muss vorsichtig atmen, ansonsten fliegt der feine Samen davon. Ich habe den Samen in ein Glas gefüllt, es kommt noch mehr dazu. Die Kapseln reifen unterschiedlich aus.
Von der Jungfer im Grünen kommt dann auch noch Samen dazu und von den Akeleien, daraus will ich im nächsten Jahr ein buntes Beet anlegen, wenns klappt. Kaufe dann noch anderen Samen dazu, mische alles zusammen dann sollte es doch was werden.

Die Nachtkerze hat noch eine Weile Zeit, um sich auch zu verabschieden. Ich sollte in der Nacht doch mal nach Schmetterlingen an der Kerze schauen, sagte mir unser Freund und Biologe Klaus. Die Nachtkerze soll große Nachtschwärmer anziehen, das werde ich nun heute Nacht mal in Angriff nehmen.

Sehr verwelkt sieht der Wollige Salbei aus, aber die Wollbiene findet sie immer noch anziehend. Wenn sie fliegt ist sie sehr laut, so dass man gleich auf sie aufmerksam wird.

Dieser Spitzdeckenbock/Stenopterus rufus mag lieber blühende Blumen, von denen gibt es zum Glück noch genug im Garten.










Sonntag, 17. Juli 2016

Sonnensonntag

Einen schönen Sonnensonntag dürfen wir heute erwarten, über 30° soll es werden. Der Himmel verspricht nur Gutes:

So sieht der aus, der Himmel, eine kleine winzige verzerrte Wolke sonst nur azurblau, herrlich.
Das lädt zu einem Rundgang durch den eigenen Garten ein, das machte ich auch.


  Endlich blühen die Stangenbohnen, sie haben mir viel Geduld abverlangt, dreimal mußte ich nachstecken, nun endlich blühen sie und tragen schon die ersten 10 Bohnen.

 Die Nachtkerze leuchtet morgens noch immer sehr kräftig.

Eine Zucchiniblüte, diesmal ohne Schnecke, wir haben schon viel geerntet, heute gibt es Zucchini-Quiche.
Rot im Garten sticht immer heraus.

Bunte Vielfalt am Rande meiner Gemüsebeete, das macht sie interessanter, auch für Insekten.

Dieser Springspinne gefällt es auch wenn die Sonne scheint.

Nun zu einem ganz anderem Thema, gestern wollte ich in Breisach am Waldschwimmbad Schmetterlinge und Libellen fotografieren, aber es kam ganz anders. Eine Schlauchbootrallye war ausgeschrieben, ich kam gerade richtig, denn 4 Boote gingen an den Start. Eine Gruppe Afghanen hatten auch ein Boot zusammen gebaut und machten mit.

Großes Palaver, ein Durcheinander, Rufe, Anweisungen und letzte kleinere Reparaturen waren angesagt. Leute vom Helferkreis begleiteten die Gruppe die ganz aufgeregt war. Es durften nur die Männer an Bord gehen, den Kindern gefiel das nicht, sie wollten auch mit, durften aber nicht, es gab Tränen.

Endlich schipperte man los, mit Trara und lauten Rufen und heftigem Winken war der Anfang gemacht. Ich fuhr mit dem Rad zu der Stelle, an dem der Übergang auf den Rhein stattfinden sollte. Dort musste die Crew auf die Boote von der DLRG warten, die sie auf den Rhein ziehen sollte.
Aber sie kamen dort nicht an, obwohl ich sehr lange gewartet hatte, irgendwo ging ihnen wohl die Puste aus und sie wurden an Land gezogen, ich weiß es nicht genau, aber vermute es mal so.

Dieses sehr kleine Boot machte auch mit, Thema:" Froschkönig", drei junge Männer buhlten um die Kugel, aber nur einer durfte küssen, wann das geschah, bleibt ihr Geheimnis.

Die goldene Kugel zogen sie hinter sich her, auch dieses Boot traf ich an besagter Stelle nicht an, wahrscheinlich waren sie schneller als ich und hatten schon passiert.

Was ich wohl heute alles entdecken werde? Vielleicht diese schwarze Eidechse? Ich bin ihr schon länger auf der Spur.









Montag, 11. Juli 2016

Radfahren ging ........

..... gerade noch so bei den Wochenendtemperaturen. Mit Helm und einer großen Wasserflasche machte ich mich gegen Abend auf den Weg:

Ich suchte mir eine Strecke aus, die ich schon sehr lange nicht mehr gefahren bin.

 
Dabei hatte ich ein Ziel, die Schattenmorellenanlage unserer Freunde, ich hatte ihnen immer bei der Ernte geholfen. Vordergründig sehen sie super aus, aber...

Schaut man sie genauer an, dann dieses Bild, sie sind alle hinüber, angestochen und demzufolge alle faul und sie rochen nach Essig, zum Brennen nicht mehr geeignet. Ich wollte eine probieren, es gab keine gesunde Kirsche am ganzen Baum, schade.

Dafür gab es an den Böschungen einiges zum Entdecken, dieser Kartoffelkäfer hatte sich wohl verflogen, er sass am Wilden Majoran.

Ebenfalls auf Majoran abgesehen, hatte es das Große Ochsenauge/Maniola jurtina. Er liess sich auch gerne ablichten, im Gegensatz zu anderen Schmetterlingen die einfach zu schnell waren.




 Herrlich Buntes gab es auf einer Erdaufschüttung, oben eine Distel und unten der Blaue Natterkopf/Echium vulgare mit Biene.

Immer seltener begegnet man ihnen, den Gemeinen Ohrwürmern/Forficula auricularia. Den traf ich auf den Blättern einer Nachtkerze.


Zurück in meinem Garten entdeckte ich zu meiner Freude eine junge Wespenspinne/Argiope bruennichi. Vor Jahren zählte ich in unserem Garten 10 - 15 von ihnen, dann eine Weile keine einzige und nun doch wieder ein Exemplar, vielleicht gibt es ja noch mehr? Ihr Netz hebt sich von anderen Spinnenetzen ab, es hat diesen weißen Stabilisator und sie sitzt immer in der Mitte ihres Netzes und wartet auf Beute. Ich werde sie im Auge behalten.

Die Blüten desWolligen Salbeis sehen richtig hübsch aus, aber viele Insekten sehe ich da nie.

Diese trafen sich zum Frühstück auf dem Samen der Ringelblume.

Stören liess ich dieser Schenkelkäfer nicht beim Morgenschlaf, obwohl die Sonne schon hoch am Himmel stand.
Heute Nachmittag glaubten wir schon, es käme der ersehnte Regen, aber nichts wars, ein paar lächerliche Tröpfchen und schon wars vorbei.









                                                                                                                                                                           




Freitag, 8. Juli 2016

Das Sommermärchen ist ......

..... rum, bei uns noch nicht. Wir haben z.Zt. richtiges Sommerwetter, die Temperaturen pendeln zwischen 27° und 30° da kommt man ganz schön ins Schwitzen.

Die Zeit der Wanderungen und Führungen ist da, die Leute freuen sich auf  Blumen, Tiere und vor allen Dingen auf die Sonne.

Picknik im Freien ist wieder angesagt, es schmeckt doppelt so gut wie daheim.




Ihnen begegnet man nun auch öfter, wenn man die Augen offen hält. Manche kommen sogar so nah, dass sie sich auf die hingehalteten Finger setzen.

Auch ihr gefällt das Wetter im Moment sehr, ein kurzer Blick und dann wieder ab in die Kühle.

Seltsame Gebilde entdeckt man an abgestorbenen Gras-oder Blumenstängeln. Eine bestimmte Wespe baut solche Tönnchen als Bruthöhlen, so ist auch ihr Name "Tönnchenwespe".



Im Garten gibt es allerlei zum Ernten, ausser diesen gezeigten Sachen noch: Salat,Tomaten und Paprika, die Auberginen brauchen noch nee Weile.

Die lauen Sommernächte bieten sich wieder für die beliebten " Schmetterlingsnächte" an, das ist ein Erlebnis der besonderen Art. Ein Lichtfang schaltet sich automatisch bei einer bestimmten Dämmerung an und in wenigen Minuten kommen schon die ersten Nachtschwärmer, nein, nein, nicht die Menschen, die Schmetterlinge werden hier angelockt, und das dürfen nur Profis machen.

Bis es die wieder zum Naschen gibt, braucht es noch viel Sonne.

Auf alle Fälle freuen wir uns über die Sonne und den Sommer und strecken dem Regen die Zunge aus:


Dieses Gesicht ist aus Sand gebaut und ich fotografierte es in Berlin, dort gab es einen Sandbauwettbewerb und zwar in dem Jahr, als man in Berlin um die Fussballweltmeisterschaft kämpfte. Deutschland wurde es nicht, die wurden in Brasilien Weltmeister und mit Europameister wurde es ja in diesem Jahr leider nichts. Macht nichts, wir sind noch die amtierenden Weltmeister.
Ein schönes Wochenende wünsche ich allen Lesern.