Montag, 30. November 2020

Erster Frost

Heute Morgen gab es den ersten Frost, ich glaube wir hatten hier 5°- das war ganz schön heftig, nach all den schönen Sonnentagen.  Als die Sonne dann ein kleines bisschen raus kam,  bin ich schnell mit der Kamera  in den Garten gegangen.


Unsere Aster im Topf sah so aus, eingezuckert und glitzerig, das sah sehr schön aus.


Der Endiviensalat hatte es auch erwischt, er war durchgefroren, aber er kann schon Frost vertragen. dennoch habe ich ihn ins Haus geholt, davon gibts einen Salat, aber erst morgen.


Gestern machten wir einen Spaziergang durch den Rheinwald, davon ein paar Fotos.


Manche Bäume tragen immer noch ein paar Blätter und bringen ein wenig Farbe ins Grau.


Irgend jemand hatte dieses lustige Steingesicht in eine kleine Baumhöhle mit Moos gestellt.


Nicht weit davon entfernt hatte sich der" Froschkönig" versteckt, da hatten Kinder eine ganze Galerie Frösche in den Wald getragen und sie auf einem Baumstumpf dekoriert, da dürfen sie jetzt ein Froschfest feiern und alle Spaziergänger bleiben stehen und freuen sich. 


Vereinzelnt findet man noch sehr schöne bunte Blätter am Boden, so langsam verlieren sie ihre Farbe und werden braun.


Freitag, 27. November 2020

Der Nebel hat sich.....

..... gelichtet, jedenfalls für den Moment, das haben wir natürlich gleich genutzt, um einen Sonnenspaziergang zu machen, nicht weit nur ins nahe Liliental.

 

Hat den Kürbis jemand vergessen oder sollte es Deko sein? Jedenfalls lag er vereinsamt auf dem Tisch, es hatte auch wohl niemand den Mumm, ihn mitzunehmen.


Schaut aus wie Seidelbastbeeren, es waren auch welche, aber nicht aus Deutschland, sondern aus Sibirien, da darf man auch gleich den blauen Himmel bestaunen.


Es geht noch schöner, so herrlich blau, das tat richtig gut nach den Nebeltagen. Reichlich Misteln wuchsen an den Bäumen, ich beobachte es schon seit Jahren, es werden immer mehr, dabei sind sie Schmarotzer und tun den Bäumen nicht gut.


Ein Spaziergang durch die Birkenallee, mit Birken aus aller Welt, ist zu jeder Jahreszeit schön. Im Frühjahr stehen dann die Orchideen auf den Wiesen darauf freue ich mich schon wieder.



Beobachtet wird man auch wenn man unterwegs ist, diese faszinierenden Augen schauen einen stumm an, allerdings muss man sie schon suchen.


Wir nähern uns dem Mammutbaumwald, dort ist es immer dunkel, darum sind wir diesmal nicht dadurch gewandert, sondern haben die " Sonnenroute" gewählt.



 Kurz haben wir die Riesen gestreift, sie stehen schon über 50 Jahre dort, denn ich wohne schon 51 Jahre in Ihringen und solange kenne ich sie schon und sie mich auch.


Bis sie wieder zu bewundern sind, geht es noch mindestens 5 Monate. Allen Lesern ein schönes Wochenende.

 

 



Donnerstag, 26. November 2020

Nichts mit ägyptischer Wärme......

 ..... Nebel ist angesagt und der este Frost hat unseren Garten mit Glitzer überzogen. Da wir in der Nähe vom Rhein wohnen (5km) hält sich der Nebel immer sehr hartnäckig den ganzen Tag. Sucht man Sonne, muß man in die Berge fahren, was wir ja hin und wieder auch machen. Aber ein kurzer Gang durch den Garten, wenn doch mal die Sonne durchbricht, ist auch ganz interessant, verbunden mit einem Blick in Nachbarsgarten und einem Schwätzchen dazu.


Im Nachbarsgarten fiel mir diese Blüte an einem Strauch auf, ich kenne sie nicht.


Dann gab es auch noch diese Früchte daran, sie sahen für mich aus wie Litschis, aber rote Litschis? Mir kamen Zweifel, wer kennt diesen Strauch? Er scheint auch im Winter grün zu bleiben. Das Geheimnis ist gelüftet, der Strauch ist der Westliche Erdbeerbaum, aus seinen Früchten soll man sogar Marmelade machen können.


Zurück in meinen Garten, hier triefte der Restnebel in Form von Tropfen an den Blättern des Perückenstrauches ab. Die Sonne kam gestern den ganzen Tag nicht raus und somit war eine Radtour nicht möglich. Ich habe Nüsse geknackt für die Linzertorten, Advent steht vor der Tür und damit die Zeit der Linzertorten, denn sie sollen pünklich zum 1.Advent in Bayern bei den Kindern ankommen.

Der Perückenstrauch ist ein dankbares Fotoopjekt, schon wegen der interessant gefärbten Blätter mit den bunten Punkten darauf. 

 

 

Da kam mir doch noch diese Karikatur aus einem Kalender unter, eine kleine Erinnerung, denkt dran Päckchen rechtzeitig aufgeben, ich glaube in diesem Jahr wirds nochmals enger, weil eventuell so mancher nicht auf  Reisen gehen kann.





Dienstag, 24. November 2020

Erinnerungen an....

.... eine Reise nach Kairo vor 42 Jahren, also weit in die Vergangenheit. Ich sah bei Elke (Mainzauber) Fotos aus Ägypten, da wurde ich hellwach, da warste doch auch schon und es wurde wieder alles lebendig. Wir hatten noch keine Kinder, so haben wir schöne Reisen gemacht. Die nun folgenden Bilder sind wirklich kein Genuss, damals war auch da die Technik noch nicht so ausgefeilt wie heute, die Bilder sind alle abfotografiert.

Tja, auch damals gab es Angebote, die haben wir natürlich genutzt.


Angekommen, was macht man dann zuerst? Man besucht die Pyramiden, da waren wir keine Ausnahme, im übrigen war in der Reise alles inbegriffen, auch die Ausflüge.


Wenn man so vor ihnen steht, sieht  man erst, wie gewaltig der ganze Bau ist, über ihre Bauweise können die Architekten heute noch staunen. Perfekt zurecht geklopfte Steine, sie passen Millimeter genau aufeinander, da kann man sagen, da passt kein Stück Papier dazwischen.


Man kann auch einen Besuch ins Innere machen, ich habe es gemacht, mein Mann mit Rückenproblemen hat Abstand genommen, denn der Reiseleiter sprach von einem engen, steilen Krabbelgang bis ins Innere. Es war schon sehr anstrengend, ich wäre am liebsten umgekehrt, bekam irgendwie Platzangst, aber das ging nicht, wie die Ameisen ging es langsam hinauf. Drinnen im größerem Raum konnte man wieder aufrecht stehen und Luft bekam man auch, dank ausgeklüngelter Zirkulation, die die damaliegen Erbauer ausgetüftelt hatten, das funkionierte immer noch. Es gab eigentlich nichts zu sehen, dachten wir doch, irgendwelche Sarkopharge zu bestaunen, die liegen viel tiefer verborgen, da kommt man als Tourist so ohne weiteres nicht hin.


Wie überall an den touristischen Hochburgen sind die Händler auf dem Plan, sie beherrschen ein paar  Sprachen, sie haben es gleich raus,  woher die Menschen kommen. So verwunderte es uns nicht, als sie uns mit: "Allemange gut, gut" angesprochen hatten, weiter ging es mit:" Guck, Gürtel gut gut, alles Hand", einige Leute hatten Mitleid und kauften.

 


Hier machten wir einen Ausflug nach Karnak, das gehört zum Programm und das Staunen geht weiter. Gewaltige Säulen säumten Prozessionsstrassen, sie müssen zu Glanzzeiten wunderbar gewesen sein, Beim Anblick der gewaltigen Ausmasse des Geländes, mit Tempel, Wasseranlagen, Gärten und sonstnochwas, nimmt die Bewunderung kein Ende.


Ein Blick durch ein Tor mit Blick auf eine Statue, wer sie war, ist mir entflogen.


Natürlich typisch orientalisch das Gewusel in den engen Kairoer Starssen, Strassen ist zuviel gesagt, es sind enge Gassen mit wenig Lichteinfall. Jeden Tag kommen die Fellachen aus dem Umfeld, um ihre frischen Sachen den Städtern anzubieten.



In dem Wirrwar der Stimmen und Geräusche musste ich doch mal Ausschau nach dem Fotografen halten, ich habe ihn erblickt, ein Glück. Es kann einem da schon ganz schön mulmig werden wenn man sich verläuft.

Beeindruckt hat mich dieser Mann am Bügelbrett, er war sehr emsig zu Werke, er nahm den Mund voll Wasser und sprühte geschickt die Hemden damit ein, es war faszinierend für mich. Zu Hause angekommen habe ich es probiert, ich schaffte es nicht, das Wasser so fein zu zersprühen, versuchts mal selber.


 

Viel könnte ich noch berichten, mit diesem Foto möchte ich es belassen. Es ist eine Müllabfuhr, hunderte Kleinbauern fahren die Hotels täglich an, holen dort die Abfälle aus der Küche und sonst noch so, ab. Die Esel werden gleich vor Ort mit den Abfällen gefüttert, brauchbare Dinge gleich an Ort und Stelle sortiert und sorgfältig aufbewahrt. Dieser Mann hatte seine Tochter mit dabei, Schule ist da nicht so wichrig und für Mädchen sowieso nicht. Dies ein kurzer Bericht aus einem besonderem Urlaub. Im Tal der Könige waren wir natürlich auch, Pflichtprogramm.



Montag, 23. November 2020

Weil gestern so schönes .....

..... Wetter war, da sind wir mal wieder im Kaiserstuhl gewesen, die Kamera natürlich dabei, es könnte ja etwas zum Fotografieren geben. Gab es auch, nämlich  interessante Wolkenbildungen. Besonders aufgefallen ist mir ein bunter Lichtfleck am Himmel, dieser:



Es ist nicht die Sonne, die war verdeckt durch eine Wolke:


So sah sie aus, links unten kann man diesen Fleck nochmal sehen, welche Lichtspiegelungen sich da wohl verfangen haben?


Dann diese hier, das ist kein zerfallener Kondensstreifen, es ist eine bizarr geformte Wolke mal in Längsrichtung.


Diese hier sieht aus, als wenn jemand mit einem großen Pinsel die Wolken auseinander geschmiert hat.

In dieser Traube ist die ganze Hitze des Sommers und des Herbstes zu sehen, ich habe sie zuerst fotografiert und dann gepflückt und gegessen, man kann es nicht beschreiben wie sie geschmeckt hat, ich versuchs mal, angeregt durch die Beschreibung des Superessigs der WG: Die Süsse von reifen Pfirsichen, ein Hauch  von Brombeeren, angelehnt an etwas Erdigem gepaart mit der Leichtigkeit des Sommerwindes, so oder so ähnlich hat sie gemundet, mit meinen Worten: Einfach lecker, saftig.und aussergewöhnlich süss.

Wenn die Blätter von den Reben abgewindet sind, dann kann man andere Farben entdecken, gelbe Flechten, diese Rebe dürfte schon mindestens 30 Jahre auf dem Buckel haben.


Einen noch einigermassen beblätterten Baum kann ich dann doch noch zeigen, auch er fiel richtig ins Auge.


Hier hofft wohl ein Winzer darauf, dass er Eiswein machen kann? Da hing einges an Grauburgundern in den Zeilen, warten ist angesagt, ob es wohl klappt?



Sonntag, 22. November 2020

So eine Überraschung.....

..... erlebten wir gestern, wir zogen das Rollo hoch und was sahen wir? Nichts, es war nebelig aber nicht nur ein wenig, nein eine richtig dicke Suppe. Als es mittasg immer noch nicht schön war, beschlossen wir einfach hochzufahren, meint, in den Schwarzwald. Allzu weit brauchten wir nicht zu fahren, bis ins Münstertal, je näher wir kamen, desto heller wurde es.



Die Staufener Burg war schon leicht zu erkennen.

Ein Parkplatz war schnell gefunden und dann ging es ab auf die Wanderstrecke. Die Kühe im Schwarzwald sind abgehärtet, sie sind jetzt noch auf der Wiese, wenn man genau schaut, kann man bei der einen Kuh ihren Atem sehen, frisch war es noch ein wenig, aber die Sonne tat gut.

Immer wieder schöne Blicke ins Land, die Wiesen sehen so üppig grün aus, dann das gelbe Laub im Hintergrund, man muss sich Zeit nehmen zum Geniessen.




Zeit haben wir uns genommen,wir konnten uns nicht von den schönen Ausblicken trennen, hofften wir doch, wenn wir wieder nach Ihringen kommen, dass sich die Sonne durchgesetzt hat, sie hatte, so konnten wir dann noch die Abendsonne geniessen.



Was man aus diesen Trauben alles machen kann, das erfuhren wir als Leser unserer Zeitung, weil das so interessant ist, möchte ich es weitergeben. Man kann aus diesen herrlichen Trauben nämlich köstlichen Balsamico-Essig machen. Wenn das Produkt dann gelungen ist, klingt es so, ich zitiere:"Der "Scheureben Auslese Balsam-Essig" zeichnet sich durch eine dunkle Bernsteinfarbe aus. Im Bukett appetitanregende Aromen vom reifen Honig, feiner Zwetschge und reifer Essigsäuere. Am Gaumen deckt die fruchtige Säure die honigartige, leicht zimtige Süße sehr belebend und anregend ab. Dieser Essig eignet sich hervorragend zu allen Salat Variationen."  So eine spannende Beschreibung eines Essigs habe ich noch nie gelesen, das klingt ja fast so, als sei der Essig  noch spannender als ein guter Wein, wer findet denn so tolle Worte für eine alltägliche Würze? Aber ich muss schon sagen, billig ist so ein Produkt nicht, sein Geschmack ist wirklich ein Erlebnis. Ich fand den Artikel so schön, da dachte ich, andere sollen auch ihre Freude daran haben, einen schönen Restsonntag wünsche ich noch.