Freitag, 29. September 2017

Morgens um halbacht.....

..... ist die Welt schon in Bewegung, Frühaufsteher sind schon unterwegs. Meine Nachbarin entdeckte an ihrer Hauswand eine Gottesanbeterin:

Ob sie die Nacht an der Hauswand verbracht hat? Ob sie in der Nacht aktiv war, ihren Kokon zu erstellen?

Der schaut so aus und beinhaltet bis zu 100 Eier, kein Wunder wenn sie sich nach einer solch anstrengend Nacht einen Ruheplatz sucht.

Müde sah sie mich an und ihr Blick bat, sie in Ruhe zu lassen, das tat ich natürlich auch. Aber vorher noch schnell ein seitlicher  Blick auf sie:

Schlaf gut,  kleine Gottesanbeterin ich belästige dich nicht mehr.
Ein Rätsel ist es mir dennoch, warum sucht sie sich dafür ausgerechnet eine Wand aus? Sie könnte doch genauso gut und besser getarnt, im grünen Gras ein Schläfchen halten. Ich habe schon oft beobachtet, dass die Gottesanbeterinnen an Hauswänden im Herbst anzutreffen sind, sonderbar.



                                          Allen Lesern ein schönes Wöchenende.








Donnerstag, 28. September 2017

Ein Bilderbuch Herbst....

.... jedenfalls bei uns im Süden, speziell am Kaiserstuhl. Morgens manchmal etwas Nebel, hier sagt man der " Triebelekocher" das meint, die Trauben werden nochmals von der Sonne verwöhnt, obwohl, die Lese ist offiziell gelaufen, bis auf einige Sorten.
Blauer Himmel Sonne pur, das lockt auch die Libellen ein, ihre Runden zu fliegen und nochmal für Nachwuchs zu sorgen.
Setzte sich doch ein sich paarendes Päärchen hoch oben in einen Baum, hier das Foto davon:

Zuerst dachte, was ist denn das??? Sind das etwa drei Libellen, dann wäre es ja ein Dreiersprung, aber nachdem ich die Flügel gezählt habe, sind doch nur zwei Libellen.








Dienstag, 26. September 2017

Es ist angerichtet......

.... der Herbst in seiner Fülle hat noch sehr viel im Angebot, die Insekten freuen sich darüber.

In den Efeublüten tummeln sich die Bienen in Scharen, schaut nur mal, sie hat schon richtig dicke Pollen an den Beinen, da fällt der Abflug ein wenig schwer.

 Eine Hummel wuselt in der Herbstaster.

 Die Schwebfliege macht es ihr nach.


 Diese seltsame Biene muss ich mir noch bestimmen lassen, mit so einem spitzen Hinterteil sah ich bisher noch keine.  Es ist eine Kegelbiene/Coelioxys conoidea, ich habe es raus bekommen.

 Eine Langbauch-Schwebfliege/Sphaerophoria scripta.

Die Honigbienen sind auch noch eifrig am Eintragen.

Zur Abwechslung etwas Grünes auf Pink, eine Schrecke.


Sie ist bekannt, die Gottesanbeterin/Mantis religiosa, ob sie die kleine schwarze Wanzenlarve verspeist hat, habe ich nicht verfolgt.

Etwas Gelbes zwischendurch, Blüte der Goldrute mit Feldwespe.

Hier trägt auch jemand etwas ein, eine Ameise eine Biene. Ich sass auf dem Aussensofa und sah auf den Boden etwas kleines vorbeihasten, schnell die Kamera gezückt und auf dem Bildschirm dann dieses gesehen, was deutlich bestätigt, wie fleißig die Ameisen sind. Selbst mit dicken Brocken werden sie fertig, es hat mich stark beeindruckt. Das war das Neueste aus meinem Herbstgarten.


Freitag, 22. September 2017

Kleiner Rückblick

Als ich Juttas wunderbare Rosenfotos gesehen habe, wurde mir ein wenig bewußt, der Herbst zeigt nochmal seine allerschönste Seite. Man sollte die Tage noch richtig ausgiebig ausnutzen.

Unsere "Starvögel" hier am Kaiserstuhl haben uns schon verlassen, sie überwintern im Süden.
Wenn sie dann im Frühjahr wieder zu hören sind, freut sich das ganze Dorf.



Schön ist die Landschaft hier am Kaiserstuhl im Herbst, es gibt nicht nur die Weinberge, nein auch Getreidefelder. Ich liebe es mit dem Rad unterwegs zu sein und den weiten Blick zu geniessen, im Hintergrund der Schwarzwald darüber ein kleines Wolkenband, das gefällt mir.



Die Trauben sind schon fast alle geerntet, was sehr früh ist, da merkt man den Klimawandel, der ja angeblich eine Erfindung der Chinesen sein soll, laut Trump. Ich wohne nun schon 48 Jahre am Kaiserstuhl und der Herbst ging immer bis Ende Oktober, nun sind die meisten Winzer schon fertig mit der Ernte, das stimmt selbst die Winzer nachdenklich, sie müssen sogar über andere Weinsorten nachdenken, die hitzebeständiger sind als die bisher angebauten.


Mein Rosenangebot ist sehr bescheiden, aber nett anzusehen, sie duften sogar sehr lieblich.

Mein Freund der Bienenkäfer, der ist schon lange verschwunden, ich hoffe er kommt im Frühjahr wieder.

Sie werden nun auch immer weniger, die Goldene Acht/Colias hyale, wie überhaupt die Schmetterlinge weniger werden, das bestätigen auch die Biologen hier vor Ort.

Zum Schluss noch eine Rarität, der man nicht jeden Tag begegnet, ein Zünsler, sogar ein Prachtzünsler/Olethreutes arcuella.
Allen Lesern ein schönes, sonniges Wochenende, das soll es ja werden.





Freitag, 15. September 2017

Bunte Herbstblumen Grüße .....

.... aus meinem Garten, heute schien die Sonne mal wieder, da bin schnell in den Garten Herbstfarben einfangen:

So sah der Himmel heute aus, ein tolles Blau, kaum zu überbieten. Es herrschte schon sehr zeitig ein reges Treiben im Ort, die Winzer sind ausgerückt, gestern hatten sie schlechte Karten, den ganzen Tag gefieselt. Dafür hatten sie dann Zeit, den Schulanfang ihrer Kinder und Enkel mitzuerleben. Auch ich war dabei, eins meiner betreuten afghanischen Mädchen wurde eingeschult, welche Aufregung.
Im Garten dominiert "Pink" und wird umschwärmt von Bienen und anderen Insekten:



Leider haben die Herbstastern immer eine kurze Blütezeit, schade. Ich lasse aber die verwelkten Blüten einfach stehen, Winterfutter für Samenfresser.

Nochmals rausgewagt hat sich dies blaue Blümchen, es ist ja ein Frühlingsblüher, macht ja nichts, wird ebenfalls von den Insekten angeflogen.

 Es ist die letzte Wegwartenblüte, ganz versteckt fand ich sie zwischen Gräsern, rechts und links sieht man auch die Samenkapseln.


Immer wieder vergesse ich den Namen dieser Blüte, wenn ichs richtig im Kopf habe Bartblume? Nee, stimmt nicht, oder doch?

Meine einzige Sonnenblume in diesem Sommer, die will ich unbedingt noch zeigen, sie ist kleinwüchsig und nicht als Vogelfutter geeignet.

Mit einem Miniwölckchen verabschiede ich mich ins Wochenende, machts gut.







Dienstag, 12. September 2017

Bilde ich es mir nur ein......

... oder ist es so, im Herbst sind die Wolken besonders schön. So klar und so weiß:



Diese Fotos entstanden auf einer Radtour um den Kaiserstuhl. Es sind ja nur ein paar wenige Eindrücke.







Die Herbstastern blühen üppig und locken nochmal die Insekten an, sie spüren sicherlich, lange ist der Tisch nicht mehr so reichlich bestückt.


Die Gottesanbeterin macht die letzten Klimmzüge, sie ist bestimmt auf der Suche nach einem geeignetem Platz für ihren Kokon.

Kritisch beäugt von einer Schwebfliege. So schleicht sich der Herbst langsam ins Land und man muss sich wieder wärmer anziehen, eine Jacke sollte man immer in der Nähe haben. Wenn die Sonne aber mal scheint, dann hat sie schon noch Kraft, ich geniesse sie noch, ihr sicher auch.


Montag, 11. September 2017

Ein schöner Sonntag

Gestern war ein schöner Sonntag, die Sonne schien und wir waren mit Freunden gemeinsame Freunde im Schweizer Jura besuchen. So ca. 2,5 Std. dauerte die Fahrt zu ihnen, sie wohnen auf einem Bauernhof auf fast 1000 m Höhe. Die einzelnen Ausblicke haben wir sehr genossen.

Dies süsse Lama begrüßte uns, soviele Menschen kommen dann doch nicht in diese Gegend, da sollte man schon freundlich sein.

Viele friedlich grasende Kühe gab es auf den Wiesen, mich würde ja das Bimmeln der Glocken nerven, es ist schon laut, wir überlegten, ob die Kühe wohl auch einen Hörschaden bekommen könnten?


Die Herbstzeitlosen auf den Wiesen erinnerten daran, der Herbst steht vor der Tür, auch wenn die Sonne noch so schön warm vom Himmel brägelte.

Bald gibt es dann kräftige Farben zum Staunen, wie diese roten Blätter vom Essigbaum.

Scharfe Kontraste wie sie kein Maler schöner malen kann.

Unsere Feigen haben nochmal richtig losgelegt, die warmen Sonnenstrahlen haben sie mächtig wachsen lassen. In den Geschäften zahlt man pro Stück zwischen 30 und 35 Cent.

Noch sehe ich sie im Dorf, aber die Bienenfresser höre ich nicht mehr.



Die Schwalben sammeln sich zu gemeinsamen Flugübungen, bald werden auch sie nicht mehr durch die Lüfte schweben, ich werde ihr lustiges Gezwitscher sehr vermissen.


Ein Spaziergang durch die Reben ist ein kulinarischer Genuss, die Trauben sind sehr lecker.
In meinem Garten kann ich immer noch Tomaten und Paprika, Zucchini und  Mangold usw. ernten, aber es wird immer weniger.

Etliche Gläser Tomatenmark habe ich produziert, einige Pizzen gebacken, leckere Soßen gekocht, Tomatenbraten gemacht, von den Salaten ganz abgesehen, Tomaten sind ja so vielseitig.

Weil mein Basilikum reichlich wuchs, ich setze es immer zwischen die Tomaten und zwar in den Farben lila und grün, gab es auch so manches Glas Pesto, zum Eigenverbrauch und zum Verschenken.
Es ist mir in diesem Jahr geglückt, rote Paprika zu ernten, ich war immer zu ungeduldig obwohl der Gärtner immer sagte:"Lass sie nur lang genug hängen, es klappt." Nun kann ich es bestätigen, für mich war es ein rundum gutes Erntejahr.