Donnerstag, 29. September 2022

Sommerende

 Diesen Eindruck bekommt man angesichts der kalten Tage. Auch die Honigsammler werden immer seltener.

Noch einmal in Pollen baden, dann ists vorbei. Welche Biene sich da wohl tummelt? Ich konnte es nicht ausmachen, es bleibt ein Geheimnis.


Für diese Blutbiene ist ebenfalls Schluß mit dem Schnorren.


Die Grillenjägerin war ohnehin rar in diesem Jahr, ich habe sie ganz selten gesehen.


Dieser Winzling, der Wollschweber, macht sehr laut auf sich aufmerksam. Im Schwebflug zielt er mit seinem langen Rüssel in die Blütenkelche.


Je nachdem wie die Sonne seine Flügel trifft, ist er mal mehr blau oder ganz schwarz, es handelt sich hier um die Holzbiene, sie ist unüberhörbar.

Dienstag, 27. September 2022

Es krabbelt .....

 .... heute bei mir. Da ich ja nicht so gut auf dem Posten war, es außerdem immer mal wieder Regenschauer gab, habe ich mich drinnen beschäftigt und zwar hiermit.


Mit den Käfern, erkennt ihr meinen Lieblingskäfer noch unter der Pollenschicht? Ja, ja es ist der Gemeine Bienenkäfer/Tricholus apiarius.


Hier läuft was schief bei den Lilienhähnchen/Lilioceris lilii, da ist einer zuviel, das kommt in der Natur schon mal vor.


Der Eichenbock/Cerambyx cerdo sitzt auf einer Blüte, aber da gehört er doch garnicht hin, eigentlich soll er doch auf Eichen ruhen, das war mein Glück, so konnte ich ihn ganz gemütlich bei mir im Garten mit der Kamera einfangen.


Dies ist ein wunderschöner Blütenkäfer, goldüberpudert ein Hingucker.


Goldig geht es weiter mit dem Goldschmied oder Goldlaufkäfer/Carabus auratus und somit ist er kein gewöhnlicher Käfer. Ich habe ihn auch erst einmal gesehen.


Dieser Käfer hat auch noch ein bisschen Goldstaub abbekommen, er nennt sich Goldstaubkäfer/Hoplia argentea.


Der schaut erst noch ob das Wetter gut zum Abflug ist, er nennt sich Grünrüssler/Phyllobius sp., das geht dann besser, wenn man hinten noch was abgelassen hat.


 

Ihn trifft man in Massen im Juni und deswegen heißt es auch Junikäfer/Amphimallon solstitiale, er ist der kleine Bruder des Maikäfers.


Zwei Böcke beim Zweikampf ? Mit nichten, diese zanken sich nicht, sie lieben sich einfach und ihr Name ist Distelbock/Agapanthia villosoviridescens.


Für das Spargelhähnchen/Crioceris asparagi ist die Lebenszeit auch schon rum, bei Störung kann er Laute von sich geben, daher "Hähnchen".

 

Mit diesem schönen Bock, Widderbock/Clytus arietis, beende ich meine Käfervorstellung. Mir gehts auch wieder besser und das Wetter ist aktzeptabel.
 




Sonntag, 25. September 2022

Raupen suchen....

..... Winterquartiere, nachdem uns die Raupe des Windenschwärmers über den Radweg gelaufen ist, habe ich mal in meinen Raupenfotos gestöbert, fünf möchte ich hier vorstellen:


Dies ist die Raupe des Admirals/Vanessa atalanta,die Raupe frisst überwiegend auf Brennnesseln. Intressanterweise überwintert sie aber als Falter.


Diese haarige Raupe gehört in die Familie der Streckfüsse/Dasychira, weiter gehts bei mir nicht, es gibt auch hier mehrere Arten.


Hier meint man, diese Raupe sei von Vogelkot bekleckert, ist sie aber nicht, sie sieht immer so aus und ist die Raupe vom C-Falter/Polygonia c-album.

Diese Raupe ist die Raupe des Wolfsmilchschwärmers/Celerio euphorbiae, wunderschön gezeichnet.



Im etwas schlichterem Kleid kommt die Raupe des Flechtenbärs/Endrosa aurita daher, der Schmetterling schmiegt sich ganz eng an einem Grashalm und man kann ihn schnell übersehen. Bei diesen fünf Raupen belasse ich es mal, ich habe noch mehrere in meiner Sammlung. Oftmals sind die Raupen hübscher als danach die Schmetterlinge .Achtet mal darauf, vielleicht laufen euch ja auch mal Raupen über den Weg.

Donnerstag, 22. September 2022

Mein heutiger Tag

 Wir hatten Sonnenschein den ganzen Tag und so beschlossen wir, eine größere Radtour zu machen. Umkirch wollten wir anfahren, denn dort gibt es einen Bücherschrank, da wollten wir uns umsehen. Eine Tour ist ca. 15 km, es gibt einen tollen Radweg entlang eines Baches, der war leider noch nicht ganz aufgefüllt mit Wasser.


Unser "Zebra" war diesmal ganz nah am Zaun, so entstand dieses Foto, es liess sich aber durch uns nicht beim Fressen stören.


Der Bücherschrank steht in dem sogenannten "Gutshof", es ist eine Anlage mit mehreren  älteren Gebäuden, die tatsächlich einmal eine Gutshofanlage gewesen sein soll. Dieser Ziehbrunnen steht dort als Denkmal auf einen autofreien Platz.


Ein Stückchen weiter steht dieser Brunnen, aus ihm lief wieder oder immer noch Wasser. Es ist ein wundervolles Plätzchen mit einem Cafe, das hatte leider zu, eine Eisdiele und noch andere Angebote. Hinter dem Brunnen spielten einige Leute Boccia, der sonnige Herbsttag wurde gut genutzt.


Dann diese Bank neben dem Bücherschrank, ganz praktisch, da kann man gleich bei schönem Wetter lesen, wenn sich jemand daneben setzt sogar ein Schwätzchen halten. Während wir dort sassen, kam  aber niemand zu einem Plausch.


Kurz vor Ihringen auf dem Radweg kreuzte plötzlich diese dicke, grüne Raupe den Weg, es ist die Raupe vom Windenschwärmer/Mimas tiliae. Wir haben sie gerettet, indem wir versuchten sie vom Radweg rüber ins Maisfeld zu befördern. Das war nicht so einfach , sie wehrte sich ganz energisch.Ich musste hier verbessern, ich schrieb "Lindenschwärmerraupe" ich war mir plötzlich nicht mehr sicher und habe im Naturforum nachgefragt, sie war es nicht.

 


 Sie rollte sich ein wenig zusammen und zeigte uns ihr Hinterteil mit dem " Dorn", sogar aufgebäumt hat sie sich und versuchte einen Angriff, wahrscheinlich meinte sie, es sei ein Vogelangriff. Sie kann mit dem Dorn nicht stechen, er dient nur zur Abschreckung.


 


Es wäre doch schade gewesen wenn sie überfahren worden wäre, denn so schön sieht der Windenschwärmer aus.



 

 

 


Mittwoch, 21. September 2022

Morgens .....

 .... ist es schon sehr frisch hier, so zwischen 4°C - 5°C, dennoch bin ich so um 9.00 mit dem Rad in den Nachbarort zur Hausärztin geradelt, es sind ja nur 4 km. Natürlich hatte ich Handschuhe an, gestern war ich nämlich ohne unterwegs.


Die Sonne stand schon am Himmel und verzauberte die Landschaft .Der Radweg geht überwiegend durch Obstanlagen.


So schön rot leuchten die Äpfel an den Bäumen, die Obstbauern meinen, die paar kühlen Nächte  bewirkten diese gesunde Röte der Äpfel, den Zusammenhang kann ich nicht so ganz nachvollziehen.


Es ist Spalierobst,  kleine Bäume mit viel Früchten, hoffentlich können auch alle verkauft werden, die Konkurrenz aus dem Osten ist groß, weil billiger.


Da fragt ihr euch, was ist denn das?? Das ist ein nach Alkohol stinkendes Abfallprodukt, Trester von den entbeerten Trauben. Man bringt sie ins Gelände zum Abtrocknen und als Dünger. Aber ich sage euch, wenn man dort vorbei radelt könnte man fast einen Fusel bekommen, so stark riecht es nach Alkohol, ich bin ganz flott geradelt.


Die Kaiserstühler haben vorgesorgt, auf vielen Grundstücken findet man sauber gespaltenes Holz, sie schauen der Gaskrise gelassen entgegen. So mancher Hausbesitzer denkt über Holzheizungen nach.



Die Birnenbäume sind immer die ersten Obstbäume, deren Blätter sich verfärben.


 

Wieder daheim, hatte sich ein Nachtfalter im Wintergarten zum Tagesschlaf niedergelassen, es ist eine Hausmutter/Noctua pronuba.  Bei uns scheint die Sonne bei 19°C und geregnet hat es schon länger nicht mehr. Die Landwirte sind sehr zufrieden, dann können sie alles trocken in die Scheuer bringen.


Dienstag, 20. September 2022

Jeden Tag eine.......

..... Radtour, klappt aber nicht immer und zum Einkaufen um die Ecke, das gilt nicht. Die Sonne scheint zwar bei uns, aber der Wind ist ein richtiger " Vertreiber". Dennoch gibt es immer wieder eine Runde. 

 

 

Diese Figur, ich habe sie Denker benannt, steht im Nachbarort Merdingen vor einem "Gebeinhaus". Worüber der wohl nachgedacht hat? Heute hätte er auch viel zum Denken, oft kann man die heutige Welt nicht mehr verstehen, zu schnell, zu chaotisch und unsicher. Die heutigen Probleme waren ihm  sicher unbekannt, da gings wohl eher ums pure Überleben.



Da Katholische Kirchen immer geöffnet haben, bin ich wieder einmal dort hineingegangen. Für so einen kleinen Ort, haben sie eine ungewöhnlich stolze Barockkirche, sie zählt zu den schönsten Barockkirchen in Südbaden. Wenn ich Kirchen betrete, schaue ich sofort nach der Orgel, ist sie nicht wunderschön?


Ein Blick auf den Altar, man darf ja nicht näher ran, und ich bin schon so nah rangegangen wie es möglich war. Ich hoffe, man kann etwas erkennen?


Vor der Kirche steht ein Lindenbaum, der hat sich schon herbstlich eingekleidet, wie so mancher Baum.


 

Obwohl der Efeu noch nicht blüht, sind die Bienen und Wespen schon tüchtig dran. Oben die Wespe erwischte ich heute. Die Efeu Seidenbiene ist vom letzten Jahr, in diesem Jahr wird sie aber genauso aussehen, ich hoffe, ich erwische sie auch noch.




 Ein Blick auf den Kaiserstuhl ist immer schön, egal von welcher Seite.

Sonntag, 18. September 2022

Sonntagsgruß

Gestern waren wir mit dem Rad unterwegs, hatten eine bestimmte Tour vor, aber der Wind war so stark, dass wir abgekürzt haben. Es war gutes Fotowetter, ein paar Landeindrücke will ich euch zeigen:

 

Blick auf den Winzerkeller in Breisach, rechts ein Zwiebelacker, die Zwiebeln müssen gut abtrocknen damit sie nicht faulen. Ganz im Hintergrund ein Teil des Schwarzwaldes.


Ein Blick übers Maisfeld auf den Kaiserstuhl.


Der Mais ist erntereif, aber z, Zt. sind die Besitzer der Mähmaschinen auch oft gleichzeitig die Besitzer der Traubenvollernter und bei denen wird die Zeit knapp alles zur rechten Zeit ins Trockene zu bringen.


Wie oben erwähnt, wir machten nur eine kleinere Runde und ich machte eine Runde durch den herbstlichen Garten. Die Fetthenne hat ordentlich an Farbe zugelegt.


Die Dahlien zeigen sich ebenfalls im schönsten Herbstschmuck.


Nicht nachstehen will da der Borretsch, ein Tütchen, geschenkt von Christa, hat sich enorm bei uns vermehrt, sogar auf unseren Naturgarten versucht er sich auszubreiten.


Bei diesem Foto meint man doch tatsächlich es sei gerade Frühling geworden und der Sommerflieder lockt die Insekten zum Naschen ein.


Wer kann es erkennen?? Es ist sind Tompinapurblüten, sie stehen normalerweise gerade, aber ich kam nicht dazu sie festzubinden. Sie sind dann plötzlich so schnell groß geworden und der Wind hat sie dann einfach runtergedückt, der Blüherei hat es keinen Abbruch getan, normalerweise werden sie lässig über 2 m groß.


Die Hortensie zeigt noch eine einzige ansehbare Blüte, ihre Zeit ist rum.


Habt ihr auch Septemberkraut im Garten? Es sieht so zart aus und man kann es sehr schön mit anderen Herbstblumen in der Vase kombinieren.


Was wäre ein Rundgang durch unserem Garten ohne ein Mauereidechsenfoto, jetzt sind sie wieder unterwegs. Während der Hitze habe ich sie kaum gesehen, ich dachte schon, sie seien alle verdurstet. Kaum kamen annehmbare Temperaturen da huschten sie wieder durch den Garten, an den Mauern und Gartenwege. Revierkämpfe gibt es, die Männchen, erkennbar am roten Bauch, sind sehr brutal gegeneinander. Die türmen sich auf, schlagen mit ihren Vorderfüssen kräftig auf das andere Männchen ein und versuchen sich zu beissen. Bei der Gelegenheit kann man sehr gut den roten Bauch erkennen. 


Diese schaut sehr skeptisch, die kennt mich noch nicht und hofft nur, dass ich bald verschwinde und sie nicht beim Sonnen störe, das habe ich auch gemacht. Das war mein heutiger Sonntagsgruß, kommt gut in die neue Woche und zieht euch warm an.