Sonntag, 30. Juni 2019

Sie blühen....

..... meine Palmlilien und weil es sooo schön aussieht, will ich sie zeigen:



Sind sie nicht herrlich??? Über den blauen Himmel brauch ich kein Wort verlieren, der sieht wohl in ganz Deutschland so aus, oder?



Bei den Lichtverhältnissen macht das Knipsen noch mal soviel Spass. Die Stockrosen sind weit über 2 m hoch und machen keine Anstalten mit dem Wachsen aufzuhören.



So ganz per Zufall fand ich diesen Kleinschmetterling, ich tippe auf Zünsler, aber werde mich noch kundig machen. Ja und nun ist es perfekt, es ist ein Zünsler und zwar der Königskerzen-Zünsler/Paracorsia repandalis.


Heute in der Früh haben wir mit dem Schlauch gegossen, bei den vielen Gemüsepflanzen muß man es so machen. Dabei traf ich meinen Freund, den Pinselkäfer festschlafend auf der Schafgarbe an. Auch leichte Bewegungen schreckten ihn nicht auf, da fragt man sich, schlafen die soo fest?? Träumen die möglicherweise auch noch??? Fragen über Fragen auf die es wohl keine Antwort gibt.
Allen Lesern ein gut verträgliches Wochenende, kommt gut mit der Hitze klar.













Freitag, 28. Juni 2019

Die Blogger machen Pause??..

Es scheint so, die meisten Bloggerinnen machen Pause, damit, falls sich doch jemand verirrt, nicht ganz umsonst schaut, ich schreibe was, extra für die Neugierigen.



Seltsam, seltsam diese Löcher, meine Kinder sandeln doch nicht mehr, wer macht das?? Großes Fragezeichen, doch nicht etwa  die große Sandbiene von neulich? Ich stellte sie im letzten Post vor, nein sie ist es nicht. Es ist der Ameisenlöwe, so wird die Larve der Gefleckten Ameisenjungfer/Euroleon nostras bezeichnet, o weia, einen Löwen habe ich nun auch noch im Garten, aber er kann mir nichts anhaben, er ist auf kleinere Beute fixiert, Krabbler die nicht aufpassen, den Trichterrand betreten und flutsch gehts ab in die Unterwelt, da lauert er schon der Löwe.

Sowas wie sie, oder noch kleiner, egal er frisst was kommt.Da muß ich dann wohl ein Warnschild aufstellen, damit mögliche Beute Bescheid weiß.


Es gibt aber auch durchaus schönere Sachen aus meinem Garten zu berichten. Der Mohn ist nun vorbei, dies ist das letzte Foto vom diesjährigen Mohn. Er wird nun von anderen Blumen abgelöst.


Die Sonnenblumen leuchten und sagen, es ist Sommerzeit, huchu....



Eine Dahlie blüht schon richtig kräftig, die anderen stehen in der Knospe.


Ein schöner Sommerbegleiter sind meine Stockrosen, ich habe den Eindruck, sie wechseln die Farbe, manchmal sind sie ganz stark rot, wie hier, dann etwas schwacher, aber alles am gleichen Stock.
Ich kann mich aber auch täuschen.

Allen Lesern ein schönes Wochenende und den Urlaubern beste Erholung. Vielleich werdet ihr ja von diesen Kandidaten umschwirrt, dann nichts wie die Kamera raus und abgedrückt.













Mittwoch, 26. Juni 2019

Leben im Löss

Als ich neulich neulich im Garten werkelte, sah ich eine sehr große Sandwespe:


Sie huschte sehr schnell auf den Blüten des Mauerpfeffers hin und her. Ihre rote Unterseite machte mich auf sie aufmerksam, die Größe war ca: 2cm.
Ich stellte sie ins "Forum für Natur" und erhielt von unserem Freund Klaus die Antwort: Es ist die Heuschrecken-Sandbiene/Spex funerarius. Er meinte weiter, ich hätte sie schon einmal vorgestellt, das machte mich neugierig und tatsächlich, vor zwei Jahren an einer Lösswand.



Ein großes Loch in der Wand sah ich zunächst. Was dann folgte, war fast zu schön um wahr zu sein.



Die Heuschrecken - Sandbiene war gerade dabei, eine Grille in ihr Nest zu schleppen, sie steht über der Grille und schleift die schwere Grille mühsam ins Nest, ich war überwältigt, so etwas erlebt man nicht jeden Tag.

So, nun habe ich noch ein besseres Foto gefunden, da sieht man die Grille.




Ameisen leben natürlich auch im Löss.



Große Löcher im Löss eignen sich auch super für die ersten Kletterkünste, wer mag sa wohl wohnen??



Eidechsen lassen auch schon mal ihre Haut liegen wenn sie sich häuten.




Spinnen sitzen oft regungslos auf den Steinen im Löss und beobachten ihre Umwelt, bei der Hitze mit Sonennbrille.




Verschiedene Käfer bemühen sich, am Löss hochzuklettern, hier ist es ein Rüsselkäfer.





Ich hatte sie ja schon vorgestellt, die Baukünstlerin in Sachen " Lehm", es ist die Lehmwespe/Odynerus spinipes, immer wieder faszinierend den  "Kranförmigen" Eingang zu bewundern.



Bei über 300 verschiedenen Wildbienenarten am Kaiserstuhl und Tuniberg ist es kein Wunder, wenn man öfter mal welche sieht, beim Nestbeau, beim Eintrag von Raupen oder Ähnlichem.




Als Zwischensitz auch mal für Libellen angenehm, besonders im Herbst suchen sie die Nähe vom Löss auf, der wärmt sich recht schnell auf.




Im zeitigen Frühjahr sind auch sie an einem Sonnenbad durchaus interessiert, die Feld - Sandlaufkäfer/Cicindela campestris. Sie sind wahnsinnig schnell, ein kurzer Schatten, schon laufen sie fort.



Vor ca. 5 Jahren wurde hier ein großes Gelände umgelegt, sagt man hier, d.h. kleinere Rebstücke wurden zusammen gelegt alles sah anschließend so kahl aus, heute ist alles begrünt und bewohnt, eben auch von alle den gezeigten Tieren. Auch die Bienenfresser hatten schnell raus, wo die günstigsten Nisthöhlen anzutreffen sind, auch sie, ausschließlich Lössbewohner.



Leider kein eigenes Foto, aus einem Nabu Prospekt entnommen.


Zum Schluß muß ich unbedingt noch den Mauerfuchs/Lasiommata megera vorstellen, hier sitzt er im Gras, wenn er an der Lösswand kauert die Flügel zusammengeklappt hat, dann kann man ihn kaum sehen.
Dies war mein kleiner Rundgang durch unsere Lössgassen.



























Montag, 24. Juni 2019

Mein Garten lebt ......

..... und wie, was da alles lebt, zeige ich nun, ich habe nämlich  in den letzten Tgaen tüchtig im Garten gewerkelt.

Mein Sommerflieder blüht und oh, welche Freude, ein Distelfalter landete auf dem Flieder, aber leider nur einer.



Wenn man die Blüte der Wegwarte sehen möchte, muß man früh in den Garten gehen, mittags schließen sich die Blüten der Wegwarte, manchmal nennt man sie auch Wilde Zichorie/Cichorium intybus. Aus der Wurzel wird seit dem 18.Jahrhundert Zichorie hergestellt, aus dem man Kaffee herstellen kann, das machte man so nach dem Krieg als der Bohnenkaffee sehr teuer und für die meisten Menschen unerschwinglich war. Eine alte Heilpflanze die Bitterstoffe enthält.



Meine Stockrosen beginnen nun auch den Garten bunt aufzumischen, auch sie hat ihre Liebhaber, die waren aber noch nicht in Aktionen.



Ein Ochsenauge/Maniola, ich belasse es mal so, weil ich nicht genau erkkennen konnte ob es das Große oder das Kleine Ochseneauge war, flatterte durch den Garten, auch schon früh "auf den Schwingen", kann man da sagen.



Dies scheint der kleinere Bruder des Muskelprotzes sein, nein, er ist es nicht, er ist ein echter Bockkäfer und trägt den Namen Phytoecia coerulescens, habe ich soeben im "Naturforum" erfahren. Den, den ich immer mit Muskelprotz bezeichne, sieht so aus:

Kräftiger sieht er aus, sowohl vom Körperbau als auch von der Farbe, sein Name: Oedemera flavipes.




Auf den weißen Blumen war viel los, hier ein noch junger Hüpfer, ob er wohl mal so aussehen wird:


Hier dürfte es sich um das Grüne Heupferd/Tettigonia viridissima handeln, es lag noch ganz verschlafen in dem Herbstasterngrün.



Von den Goldwespen habe ich kürzlich 6 Wespen angetroffen, mehr als im letzten Jahr, sie haben gut den Winter überstanden.



Richtig zur Sache ging es schon bei den Bienenkäfern zu, sie fühlten sich auf der Schafgarbe so richtig "sauwohl" und liessen sich überhaupt nicht stören, ein wenig Papparazi muß auch sein. Der Kollege schaute diskret weg, ich dagegen nicht.

Der Rosenkäfer/Cetonia aurata sass eine Etage tiefer war noch nicht ganz wach, weil die Sonne so schön schien, leuchtete er wie Gold, das ist auch sein richtiger Name:  Gold-Rosenkäfer.





Dreimal gelbe Blumen, das Johanniskraut mit einem Bienenkäfer folgendes Foto mit einer Biene drauf und der Irische Mohn mit einer Tieftaucherin beim Hineinstürzen.



Zum Schluß noch mein Wochenendstrauss bestehend lila Wicken, nein es sind auch keine Wicken, hat mich Eva (Schwabenfrau) gerade aufgeklärt, es sind Platterbsen und Lavendel, beides im Moment üppig im Wuchs, so ein Strauss duftet herrlich.