Dienstag, 28. Mai 2019

Imponiergehabe .......

....... das beherrscht unser Max großartig, ich wurde Zeuge dieser Prozedur:

Unsere Nachbarskatze sass auf dem Auto ihrer Besitzer und schaute ganz fasziniert in unseren Garten, ich dachte, was sieht sie denn dort.



Ach, er war der Grund unser Max, er drollte sich von links nach rechts und zeigte seine Beweglichkeit, ob er der Nachbarsdame damit Eindruck schinden wollte? Oder war es nur Ausdruck seiner Lebensfreude?


Nachbars Ronja nahms gelassen und dachte:"Naja, hab schon mal was besseres gesehen".

Bei einem Spaziergang zusammnen, mit unserem Besuch, nochmals zu den Orchideen, gab es sonderbare Begegnungen mit einem Ausserirdischen:

Erkennt ihr ihn noch??? Er sieht doch aus wie Alf, die Kultserie, die momentan gerade wieder ausgestrahlt wird. Jemand hatte eine gefundene Sonnenbrille gut sichtbar auf einen Baumstamm geklemmt, von einer besonderen Seite aus betrachtet, erkannte ich den "Alf" darin.


Was hatte denn mein GG dort auf seiner Jacke?? Gelb auf gelb sieht toll aus, aber wie heißt der Käfer? Es ist der Gemeine Widderbock/Clytus arietis. Er fällt schon auf mit seiner sauberen Zeichnung, die Larve entwickelt sich in meist toten Buchenzweigen, also Augen auf im Buchenwald.


Der musste aufs Foto, er passt zu unserem Namen:" Müller" plus Natur, das passt zusammen, bin ich
doch eine Naturwanderin...



Auf dem Heimweg entdeckte ich, dass es einen offenen Garten gab, ich war schon öfter dort, schnell stieg ich aus und ging meine Gartenrunde drehen. Immer offen dafür, was sich im Garten neues getan hatte.


Ganz neu dieser "Kaiserstühler-Strandkorb" eine Kreation der Inhaberin, angeregt durch den letzten Besuch auf der Grünen Woche in Berlin. Man sitzt sehr angenehm darin und könnte da Stunden verbringen, statt Meer und Wasser, sieht man bunte Blumen, saftiges Grün und umherschwirrende Insekten.


Der Sommertisch war auch schon gedeckt, statt Kaffee diesmal Rosen in der Tasse.




                                                  Sie Sommerküche hatte gerade Pause.



 Der strenge Blick der Dame galt dem Jüngling, der sich ganz gelassen einen aussergewöhnlichen Ruheplatz ausgesucht hatte. Sie fand es sicher ein wenig flegelhaft so rumzuliegen, das macht man einfach nicht wenn Gäste durch Revier wandern.


Diese Schuhe haben ausgetanzt, als Hingucker aber ein großer Erfolg. Es ist immer wieder lustig durch diesen Garten zu wandern, er wird mit viel Liebe von der ganzen Familie gepflegt. Wenn die Gartenpforte geöffnet ist, sind immer sehr viele Besucher anzutreffen, viele Komplimente darf dann die Familie einsammeln und dies ist der Lohn für ihre Arbeit, sie sehen das selber so.













Sonntag, 26. Mai 2019

Herrlichstes Europawahlwetter....

........ die Wahl wurde schnell erledigt, das Mittagessen auch und dann nichts wie raus mit dem Besuch. Unsere Wahl fiel wieder einmal auf den Tuniberg, ähnlich struktuiert wie der Kaiserstuhl, aber doch ein wenig anders, uns gefällt es dort sehr.


Vor einiger Zeit lasen wir in unserer örtlichen Zeitung, dass am Tuniberg ein "Wildbienengarten" angelegt worden sei, den suchten wir auf. Das Thema "Bienen" ist ja im Moment ein großes Thema, Bayern hat damit angefangen, die anderen Länder ziehen nach.


Was wir dort zu sehen bekamen, überraschte uns doch sehr, der Nabu hatte mit sehr viel Geschick ein Paradies für die gefährdeten Insekten geschaffen. Am Tuniberg sollen über 300 Wildbienenarten beheimatet sein, wer die wohl alle gezählt hat, das ist eine mühevolle Arbeit. Unser Freund der Biologe Klaus, ist freischaffender Biologe, er bekommt von Organisationen, oder Gemeinden Aufträge,  um Zählungen zu starten, Schmetterlinge zählen, Wildbienen usw. ein begrenztes Gebiet ist dann abzuarbeiten und mit wachsamen Augen, den Zähler in der Hand, ist er tagelang unterwegs, macht Fotos und bestimmt sie dann. So wird es wohl am Tuniberg auch gewesen sein, eine gesunde Arbeit.




Es summte und brummte, festzustellen war, die Insekten bevorzugten die Ackerwitwenblume, warum auch immer, das Angebot war reichlich.

Ein Bläuling ruhte sich zwischendurch einmal aus, leider flog er so schnell davon, ich konnte nicht seine Idendität feststellen.



Kräftige Farbzusammenstellungen, hier Salbei mit Ringelblumen.
Nach Beendigung des Rundweges, gingen wir noch ein Stück den "Panoramaweg" entlang. Man hat von dort immer wieder tolle Ausblicke auf den Schwarzwald.

Auch wenn das Foto den Eindruck vermittelt dass eine Regenwolke kommen könnte, so war es nicht, die Sonne schien konstant, die Sicht war ein wenig trübe, hier deutet man es als "Gut-Wetter-Zeichen".

Gut duftenede Rosen gab es an einigen Rebrändern, sie sollen Mehltau anzeigen und dem Winzer schon früh zu erkennen geben: "Hier mußt du bald handeln".

Beeindruckend fand ich dieses Schild, es steht am Weinlehrpfad und soll die Besucher davon in Kenntnis setzen, wieviel Arbeit in der Herstellung des Weines erforderlich ist, sie sollen geniessen  statt runterschütten.



Im hohen Gras, das gab es auch als Insel im Wildbienengarten, fand ich immer mal wieder Blutzikaden/Cercopis vulnerata, bei lebenserhaltenden Tätigkeiten.

Mit diesen Vertretern hatte ich eigentlich auch gerechnet:



Aber leider flogen sie nicht wie erhofft, das heißt, ausser dem kleinen Bäuling, gab es keine Schmetterlinge zu sehen, woran das wohl lag??
Allen Lesern eine gute Woche, habt ihr alle gewählt??






Freitag, 24. Mai 2019

Fast eine Woche.......

..... habe ich hier nichts berichtet, das heißt aber nicht, dass bei mir nichts los war. Heute will ich nun berichten.
Zunächst kam Besuch, er ist immer noch da, da heißt es dann: Das Haus aufhübschen, dann war ich einen Nachmittag als Juri tätig, unsere Gemeinschaftsschule startete den Lesewettbewerb. Vor 32 Jahren hatte ich diesen Wettbewerb ins Leben gerufen, als ich noch die Vorsitzende des Schulfördervereins war, ich legte großen Wert darauf, dass unsere Schulkinder auch mal zu einem Buch greifen, es gibt für alle Teilnehmer einen Preis, aber es kann nur immer ein Klassenbeste/r werden, die oder der bekommen einen Büchergutschein zur Wahl eines Buches.


Dann machten wir wieder einen alljährlichen Seniorenausflug bei bestem Wetter. Es ging in den Schwarzwald, genau gesagt ins Simonswäldertal, dort kommt man nicht so oft hin.

Saftige grüne Wiesen gab es zu sehen.


Auf denen glückliche Kühe grasten, dösten oder wiederkäuten je nach Lust und Laune.




Hier und da noch alte Schwarzwaldhäuser, man sieht sie immer weniger.

Dafür viele neue Häuser mit Ferienwohnungs-Angeboten.

Alle Fotos, ausser dem ganz alten Haus, sind aus dem fahrenden Bus gemacht, da muß man flott sein, groß einstellen kann man da nichts.



Bis in St. Märgen, da ging noch alles gut, aber plötzlich wurde unser Bus langsamer, stöhnte und machte eigenartige Geräusche und das genau am bergauffahren. Unser Busfahrer schaffte es noch gerade, den Bus in eine etwas größere Lücke zu fahren, um dann nachzuschauen was da los ist, was er da sah, sah nicht gut aus, kurzum, der Bus konnte nicht mehr weiter fahren und wir waren noch lange nicht am Ziel. Insgesamt waren wir 6 Busse, die anderen Busse haben davon nichts mitbekommen, denn  wir fuhren in größeren Abständen. Dank Handy wurde untereinander geredet und man beschloßß, der erste Bus der das Cafe erreicht, entlädt schnellstens die Gäste und macht sich auf den Weg zu uns, aber das dauerte eine volle Stunde , wir verbrachten sie gelassen, die Sonne schien ja wunderbar und so manches Schwätzchen konnte so gehalten werden. Allerdings, der Cafedurst wurde immer stärker und wir hofften, dass die anderen Senioren uns noch Schwarzwälder-Kirsch übrig gelassen hatten. Sie hatten, wir konnten uns reichlich und schnell bedienen, denn nach einer guten halben Stunde ging es wieder nach Ihringen zurück. Alle freien Plätze in den übrigen Busse wurden aufgefüllt und keiner mußte stehen. In Ihringen erfuhren wir dann, dass der Bus wieder in Ordnung ist und nach einem Auswechsel eines defekten Wasserschlauchs, war auch er wieder in Ihringen gelandet. Da passt der Spruch perfekt: "Wenn einer eine Reise tut dann kann er was erleben". Es war dennoch ein schöner Tag für uns.

Zurück in unseren bunten Garten, mußte ich nach der kleinen Aufregung, noch einen Gang durch den Garten machen.


Bei den Marienkäfer-Eiern tut sich was, darinnen ist Leben, die Eier sind dunkel geworden.

Die Äpfel haben gut angesetzt und man könnte denken, sie werden schon rot.


Dieser Strauss ist zwar sehr lebendig und schön, aber er hält knapp einen halben Tag, dann fallen die Mohnblüten ab, aber ich habe ja reichlich Nachwuchs.


Auf der Fensterbank sieht es z.Zt. auch ganz exotisch aus, sodele, das war es wieder einmal vom Schwarzwald, vom Kaiserstuhl, von mir und von meinem Garten.













Montag, 20. Mai 2019

Ein paar Fotos .....

... als die Sonne noch voll am Himmel stand, denn jetzt ist es zwar nicht kalt, aber die Sonne fehlt und es wird auch noch so eine Weile bleiben, laut den Wettermännern.


Üppig, üppig sieht es im Moment in unserem Garten aus, es ist eine richtige Augenweide, aber wie gesagt, wenn die Sonne scheint.

Wenn der Mohn so herrlich rot leuchtet, das sehen natürlich auch die Käfer, hier hat ein  Trauer-Rosenkäfer/Oxythyrea funesta mal nachgeschaut ob es etwas Leckeres gibt.

Er fand nichts Extras und flog weiter.


Sein größerer Bruder, der Gold-Rosenkäfer/Cetonia aurata war auch schon als Gast in unserem Garten.



Unsere kleine Feldwespe ist eifrig am Hausbau, sie scheint allein zu leben, deshalb wird ihr Bau auch nicht so groß werden, wahrscheinlich ist wohl schon fertig, nun folgt die Eiablage, ich werde es im Auge behalten.



Zu meinem Erstaunen fand ich sogar noch den Salomonsiegel im Garten, mit dem hatte ich nicht gerechnet.



Unseren Salat werden wir in den nächsten Tagen geniessen, wie man sieht links vom Salat immer noch Mangold, wir mögen ihn sehr.



Aus dieser Knospe wird dann demnächst wieder eine wunderschöne Mohnblume werden.





Wenn dann wieder die Sonne ihre Strahlen auf die Erde fallen lässt, dann freue ich mich schon wieder auf eine reiche Ausbeute an Schmetterlingen. Ob sich meine Vorstellungen erfüllen ist fraglich. Gestern gab es im SWR einen sehr traurigen Bericht, unseren Sommerbegleitern  geht der Lebensraum aus, immer weniger blühende Felder immer mehr Schottervorgärten, alles muß pflegeleicht sein, ich glaube, ich habe schon einmal darüber gejammert, aber es trifft mich schon sehr. Darum darf in meinem Garten hier und da ein wenig geordnetes Chaos sein, andernfalls könnte ich nicht soviele Insekten hier im Blog zeigen.