Freitag, 29. April 2022

Nur kurz ...

 .... ein Gruß zum Wochenende, bei mir gibt es rote Erdbeeren:

Allerdings kann man sie nicht essen, es ist die Scheinerdbeere, ich zeigte neulich die Blüte, so schnell ging es mit der Reife. Bei uns gibt es aber schon eigene Ihringer Erdbeeren, sie schmecken sehr lecker.


Als ich aus der Klinik wieder daheim war, schenkte mir eine liebe Nachbarin diese wunderschöne Pflanze, sie gehört in die Sukkulenten Familie, glaube ich jedenfalls.



Morgensonne spielt mit den Spitzen der Kiefer, sie sind schnell gewachsen nach dem Regen in der letzten Woche. Nun wünsche ich allen ein schönes Wochenende.






Donnerstag, 28. April 2022

Blick in ....

.... Vorgärten, die gefallen mir und sie sind interessant. Wenn ich vom PC aus dem Fenster schaue, dann sehe ich im Nachbarsgarten viel gelbe Hahnefüsse:

 

Dahinter gibt es ein ganzes Beet voller Maiglöckchen, die auch schon blühen. Das ist ein schöner Ausblick.


Eng am anderen Nachbarszaun blüht diese hübsche Blüte, da weiß ich nun nicht wie sie heißt, könnt ihr mir da auf die Sprünge helfen? Zuerst dachte ich an Waldvögele ( Orchidee), aber die haben andere Blätter.




Diese Fotos sind nun nicht mehr aus Vorgärten, wir hatten am Nachmittag eine kleine Radtour gemacht und ich habe  diese Fotos gemacht.. Oben dürfte Schneeball sein, die unteren Fotos sind Weißdorn, der voll in der Blüte steht. Ein paar Blätter und Blüten nahmen wir mit, um daraus Tee zu machen, er ist gut zur Herzstärkung.


Der Kaiserstuhl ist gut gerüstet für die Bienenfresser, sie dürften jetzt bald eintreffen. Diese Löcher, die hier zu sehen sind, sind die Bruthöhlen der Bienenfresser. Sie sind bis zu 1,5 m tief.

 

Ich freue mich schon, wenn dieser schöne Vogel wieder den Kaiserstuhl belebt. Er überwintert in Afrika und wenn er zu hören ist, sein Gesang ist nicht gerade ein Ohrenschmaus, wird es lebendig in den Weinbergen.

 

Die Lilien blühen schon, aber den Bienenkäfer habe ich noch nicht entdecken können.


 

Sie sind nun auch verblüht, an ihrer Stelle wird nun bald der Mohn die Böschungen rot färben, vereinzelne Blüten habe ich schon gesehen.





 

Dienstag, 26. April 2022

Färberwaid.....

...... für die, die ihn nicht kennen. Das Wetter war ordentlich und so beschloss ich, neue Fotos vom Färberwaid / Isatis tinctoria zu machen. Auf dem Weg dorthin, sah ich in Nachbarsgarten schon Akeleien blühen.

 

Meine stehen kurz vor dem Aufblühen, dieser Garten ist auch ein Naturgarten und so wirken die Akelein doppelt schön.

 

 

Hier sieht man ihn blühen, direkt an der Strasse von Breisach nach Ihringen oder umgekehrt.

Ein Einzelbusch schaut so aus. Der Färberwaid ist eine zweijährige Pflanze, d.h. im ersten Jahr sieht man nur die Rosette, im nächsten Jahr blüht sie in Massen. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Westasien und hat sich hier bei uns ziemlich breit gemacht. Wie ihr Name schon sagt, man gewinnt aus ihr ein wunderschönes "Indigoblau", durchs Fermentieren.  In Thüringen stellt man bis heute noch traditionelle Dinge her, Tischdecken, Gardinen und andere Textilien. Dort pflegt man die Kunst des Druckens mit den alten Modeln. Besondere Bedeutung hatte diese Färbepflanzen zur Preussenzeit, der König brauchte für die Uniformen seiner" Langen Kerle " dieses wunderbare Blau. So gab er den Befehl heraus, in allen "Deutschen Gauen" musste Färberwaid angebaut werden. Da der gefärbte Stoff an der Luft trocknen muss, machten die Färber am Montag frei, das Blaumachen hat hier seinen Ursprung.





 Ich radelte dann noch bis zum Baggersee, schnell ist um den See alles grün geworden, ich habe ein wenig auf einer Bank am Ufer gesessen und den Teichhühnern zugeschaut, sie sind sehr scheu und lassen sich nicht so schnell fotografieren, aber irgendwann werde ich doch noch ein Foto machen können. Um noch mal auf den Färberwaid zu kommen. Ich bekam vor ca. 5 Jahren einen Anruf von der Uni Köln, ob ich einem Kollegen Färberwaid besorgen könnte, man wollte damit Experimente machen, der Kollege sei schon unterwegs. Tatsächlich rief der mich an, er sei da wo wir starten könnten, so machten wir uns auf den Weg und schnell waren zwei Säcke voll von Färberwaid und er machte er sich flugs wieder auf den Weg nach Köln, Sachen gibts manchmal da kann man nur staunen.

Sonntag, 24. April 2022

Mal wieder im......

..... Kaiserstuhl, gestern sind wir ein Stückchen raufgefahren und haben dort einen kleinen Rundweg gemacht und dabei so allerlei gefunden.

 

In dieser Umwelt bewegten wir uns, es gehört zum Staatlichem Weingut und Versuchsgelände  "Blankenhornsberg", diese kleine Kapelle habe ich ja schon öfter mal gezeigt.  So sehen die Reben und der Unterflor z.Zt. aus, Löwenzahn, so weit das Auge reicht.

 


 Aber auch die Reben wagen sich so langsam ans Licht, die ersten zarten Triebe kann man erkennen.


Ein Meer in Gelb gibt es im Moment zu sehen, es ist der Färber Waid, er wird gerne von Insekten angeflogen. Ich hatte mich mitten hineingestellt und einen ganz zarten Geruch wahrgenommen, ein wenig süßlich, ob das die Insekten anzieht?

Das Gelände, das wir umrundeten, ist ein karges Lavagestein mit vielen Besonderheiten, diese Fetthenne z. B., sie ist das ganze Jahr dort anzutreffen.


In etwas schattigerem Gelände jede Menge Knoblauchsrauke, man kann den feinen Duft wahrnehmen wenn man ein wenig schnuppert.


Hier bin ich mir nicht so sicher, ich würde auf Minze tippen, werde aber nochmals genau im Naturforum nachfragen. Es gibt ja sooo viele Minzearten, gerade hier am Kaiserstuhl.

Einen wunderschönen Ehrenpreis/Veronica chamaedry konnten wir auch noch bewundern, es gibt so viele Ehrenpreise hier am Kaiserstuhl, da verliert man schon mal den Überblick.


Auch das ganze Jahr findet man die Opuntie, sie liebt dieses Geröllfeld und hat, wie es aussieht, den Winter gut übertsanden. Überhaupt ist diese heiße Ecke hier sehr vielseitig, sowohl was die Pflanzen anbelangt als auch von wärmeliebenden Tieren. Als da sind:




Die Ödlandschrecken, die Blaue und die Rotflügelige, diese Fotos sind nicht von gestern, sondern aus meinem Archiv, ich wollte sie nur mal zeigen.


Schön sieht sie aus, die Phacelia/ Bienenfreund und der Name passt gut.



Sogar Orchideen gab es schon, das hat mich überrascht. Ich bin mir nicht so ganz sicher, würde sie ganz vorsichtig den Knabenkräutern zuordnen, da wiederum zu Orchis mascula, ich kam nicht nah genug ran, um Einzelheiten ausmachen zu können.


Kirschen gibt auch in diesem Jahr wieder, hier die ersten "Schnallen" , wie man hier am Kaiserstuhl sagt.


Pünktlich zum Mai sind sie da, die Maiglöckchen, dann werden wieder ganze Heerscharen Sträusschen pflückender Menschen auf Achse  sein. Tradizionell wird hier am 1.Mai gewandert, die Vereine wirten an bestimmten Orten und man kann sich gut überall durchfuttern und die Landschaft erkunden. Das wars wieder mal vom Kaiserstuhl, Frühling am Kaiserstuhl ist wunderschön, eine Schwalbe habe ich auch schon gesehen.
 

Mittwoch, 20. April 2022

Wildkräuterwanderung .....

...... im eigenen Garten, das geht, da ich im Moment im Schongang laufen muss, kann ich nicht viel machen. Da kommt der eigene Naturgarten gerade recht, ein paar Kräuter vorzustellen. 


Kräftig vermehrt hat sich die Indische Scheinerdbeere/ Potentilla indica, sie gehört in die Familie der Fingerkräuter. Direkt giftig ist sie nicht, aber sie schmeckt zum Ausspucken, nee lieber nicht essen.


Dagegen kann man diese essen, so sehen sie schon aus. Ich hatte im Herbst welche gepflanzt, nun warten wir darauf, um sie essen zu können, geht noch eine Weile.


Einfach so stand er da, der Wilde Ruccola und seit dem wird er gegessen.


Neben ihm steht Borretsch, sie vertragen sich gut. Borretsch einmal ausgesät erfreut er jedes Jahr aufs neue.


Natürlich gibts auch Hahnenfüsse, noch ohne Blüte, lange dauerts nicht mehr.


Der Wilde Feldsalat ,der hat sich im Garten überall hinwehen lassen, wenn er blüht, kann er schon mal mit Vergissmeinnicht verwechselt werden. Ich lass ihn ausblühen, er kommt garantiert im nächsten Jahr wieder, ohne dass ich mich darum kümmern muss.


Immer ein wenig bescheiden wirkt der Feld-Ehrenpreis/Veronica arvensis, er hat auch seine Insektenlieblinge, winzig kleine Wespen fliegen ihn an, klar, ein dicker Brummer findet keinen Halt.


Es gibt ein großes Stück mit nur Schafgabe/Achillea millefolium, das gibt einen guten Tee bei Magenverstimmungen.


Ein wenig verrupft steht er da, der Spitzwegerich/Plantago lanceolata, da ist wohl schon ein wenig als Salatwürze abhanden gekommen. Bei meinen Kräuterführungen habe ich ihn immer als Erste schnelle Hilfe bei Insektenstichen empfohlen. Ein paar Blätter schnell gepflückt, entweder gekaut oder stark verrieben bis Saft austritt und das auf den Stich gedrückt, kühlt herrlich und verhindert Schlimmeres.


Hier brauch ich nichts sagen, den kennt jeder und wie oft habt ihr über ihn geschimpft weil er genau dort steht, wo er nicht hingehört? Ich mag ihn und viele, viele Insekten auch.


Dienstag, 19. April 2022

Die ersten welken .......

schon, ich meine  die Frühblüher, als da sind:



Die ersten Kirschblüten sehen jetzt nicht mehr so leuchtend aus, sie sind braun geworden, haben aber größtenteils die wenigen Nachtfröste gut überstanden.


Von meiner bunten Terasse ist manches ebenfalls braun und unansehnlich geworden. Die Tulpen sind schon länger verblüht, es geht immer so schnell.


An den Bachläufen dagegen, wird es immer grüner und das muntere Plätschern des Baches ist eine feine Begleitmusik.


Reichlich angeflogen wird alles was gelb ist, hier sind friedlich nebeneinander Wespen, kleine Wildbienen und Fliegen, sie teilen sich die das Angebot.


Einen Schritt weiter werden nun auch schon die Baumspitzen sein, dies Foto ist schon ein wenig älter.

 

Bis wir allerdings diese hübschen Mohnblumen wieder alle im Fokus haben, das dauert noch `ne Weile und bis dahin gibt es noch viel zu tun im Garten. Morgen werde ich die Dahlien setzen, d. h. mein Mann wird es tun, ich darf 8 Wochen keine schwere Arbeit verrichten. 

 

 


Bei den Mauereidechsen ist was los, die Männchen hegen Frühlingsgefühle. Wir haben ein sehr agressives Männchen, das hat schon seinen Schwanz wahrscheinlich bei einem harten Kampf verloren. Er belästigt die Weibchen und flitzt ihnen in atemberauschnder Geschwindigkeit hinterher. Ich kann sie ja nun gut beobachten und staune immer wieder, wie flink sie laufen und springen können, die glatten Mauern hinauf rennen und ebenso schnell wieder runter. So, das wars mal wieder von hier vom sonnigen Kaiserstuhl