Dienstag, 30. April 2019

Mein letzter Aprilpost ....

.... und der kommt hauptsächlich aus meinem Garten. Da war ich nämlich sehr fleißig, habe tüchtig gewerkelt, heute ist es allerdings nicht schön.

Da wären zunächst einmal meine Tomaten, die ich ja ganz mutig vor Ostern gepflanzt habe, so sehen sie aus.Sie haben sogar einen heftigen Regenschauer mit einigen Hagelkörnern überlebt, dann schaun wir mal wie es weitergeht.

Meine allerserste Mohnblume zeigt sich auch schon, ich habe soviel Mohn im Garten stehen, ich bin ganz ungeduldig, er soll endlich blühen.....


Stattlich steht sie im Garten, diese edle Lilie, sie ist das Symbol der Franzosen, das Zeichen der Könige.

Bescheiden dagegen steht der Storchschnabel, es ist der Wiesenstorchschnabel/Geranium pratense.

Der Hahnenfuss belebt den Garten mit der gelben Farbe. Auch er hat einige Ecken wo er wachsen darf, man muß ihn schon in Schach halten, sonst überwuchert er ganze Flächen.

Das Currykraut/Helichrysum italicum duftet schon jetzt, bevor es blüht. Es verströmt bei Sonnenschein einen wunderbaren Duft, unverwechselbar nach Curry.

Den Namen dieser Blume kann ich mir nie merken, ich bin sicher, ein Leser wird es mir sagen können.

Ohne ein Tierchen vorzustellen gibt es keinen Bericht aus meinem Garten. Es ist diesmal eine Kohlwanze/Eurydema oleracea, sie sitzt auf Gartenrauke, in der freien Natur findet man sie oft und gerne auf der Wilden Rauke.

Diesen Käfer sah ich bisher noch nie in meinem Garten, ich kenne seinen Namen noch nicht, werde mich bei meinen Freunden im Naturforum schlau machen. Nun bin ich endlich schlau, es ist ein Stolperkäfer/Valgus hemipterus.


Diese wunderbaren Pfingstrosen stehen nicht in meinem Garten, ein Blick in Nachbarsgarten lohnt sich immer. Die rosa und dahinter die gelbe Pfingstrose sind richtige Büsche, ca. 1,5 m hoch, wer kennt den wahren Namen? Gehören sie überhaupt zur Familie der Pfingstrosen?
Heute wollte ich nun weitermachen wo ich gestern aufgehört habe, es ist mir zu fies draussen.
So um 19.00 h wird bei uns der Maibaum gestellt, mal schauen, wenns ordentlich ist und nicht zu kalt, dann werde ich dabei sein und Fotos machen.
Euch einen schönen 1. Maitag, bei uns wird  gewandert, wie siehts bei euch aus??












Freitag, 26. April 2019

Bei der Gartenarbeit .......

........ entdeckt man ständig etwas, da ist es gut, wenn man die Kamera dabei hat. Gestern war wieder einmal Arbeitseinsatz im Garten, die letzten Tomatenpflanzen mußten ausgepflanzt werden. Ich weiß, ich weiß sehr mutig, aber was solls, auf dem Küchenfenster wurden sie einfach zu groß.

 Auf dem Nebenbeet sah ich dann diesen Blumenkohlkopf, ich habe nicht schlecht gestaunt. Im Herbst kaufte ich beim Gärtner verschiedene Salatpflanzen, überwiegend Endivie, da sah ich eine Pflanze, die einem Kohl ähnelte. Ich fragte was das sei, die Antwort: Das ist Frühlingsblumenkohl. Meine Frage war: Kann man die jetzt setzen? Ja, man sollte es sogar und im Frühling gäbe es dann den ersten Blumenkohl, ich war sehr skeptisch, nahm aber doch 5 Pflänzchen, überzeugt war ich nicht. Es ist tatsächlich so gekommen, nun habe ich 5 Blumenköpfe, die zum Glück nicht alle auf einmal kommen, sieht doch lecker aus, oder?



Um den Marienkäfernachwuchs muß ich mir keine Sorgen machen, wie man sehen kann. Die Asiaten achten da auch nicht so sehr auf  "Artenreinheit" da werden die Gelegenheiten war genommen, ob schwarz mit orange oder so, oder auch anders, ob mit dicken Punkten oder viele kleine Pünktchen, egal, Hauptsache Marienkäfer. Nützlich sind ja überwiegend ihre Larven, sie sind unersättliche Läusefresser, ich erwarte sie schon. Noch sind meine Rosen super in Form, noch kein Läusebefall und gegiftet wird ja bei mir nix, da müssen dann die Larven ran, das klappt immer.


Auch diese kleinen Flieger, die Wollschweber/Bombylius major, nehmen ihre Aufgaben sehr ernst und bemühen sich um Nachwuchs. Näheres aus meinem schlauen Buch: " Nach der Begattung stupft das Weibchen von Zeit zu Zeit seinen Hinterleib in den staubigen Erdboden und pudert dabei die legebereiten Eier mit einer feinen Erdschicht ein. Anschließend wirft sie es vor den Nesteingang von Wildbienen (meist Sandbienen) ab. Die Junglarven wandern in die Nester, häuten sich dort zu trägen Maden und leben zunächst von den Futtervorräten, anschließend an den Bienenmaden selbst." Ich fand das so spannend, ich mußte es hier erwähnen.


Dies ist ein Blick in den Garten unserer lieben Nachbarin, sie hat eine Tamariske, davor steht der rote kleine Ahornbaum, sie harmonieren fein miteinander. Ich unterbreche gerne mal den Arbeitsrythmus, um einmal nach Motiven Ausschau halten, zum anderen wird der Rücken entspannt.




Das obere Foto gehört auch zum Garten der Nachbarin, soweit ich weiß, ist es ein Ranunkelstrauch, stimmt es?? Unten eine Goldnessel.

Mit Spannung erwarte ich schon die Schmetterlingsvielfalt, ich hoffe es wird eine Vielfalt, weil ja so viel Landschaft verändert wird, blühende Wiesen sehr selten sind und die Privatgärten zu aufgeräumt für Schmetterlinge sind. Kaum Blühendes finden sie in den modernen "Schottervorgärten". Unsere Gemeinde hat diese Art von Gärten böse verurteilt, bislang noch mit wenig Erfolg. Deshalb möchte ich schon einmal eine kleine Auswahl von Schmetterlingen vorstellen auf die ich mich freue, ich hoffe ihr auch.

 Hier zuerst einmal der Distelfalter/Vanessa cardui.

 Eine Goldene Acht/Colias hyale.

 Der Rostfleckige Dickkopffalter/Ocholodes venatus.

Zum Schluß noch den Ampferspanner/Timandra comae, mit diesen Fotos und der Vorfreude auf die Sommerflieger, wünsche ich allen Lesern ein schönes Wochenende.










Mittwoch, 24. April 2019

Frischer Garten....

.... ja, er sieht so frisch und grün aus. Ich habe ihn ein wenig auf Vordermann gebracht, den Rasen gemäht, vor Ostern reichte die Zeit nicht mehr.


Wie den meisten Lesern bekannt, betreibe ich einen naturbelassenen Biogarten, da dürfen dann auch schon mal Wildkräuter stehen, ich halte sie in Schach. Im Augenblick habe ich sehr viele Mohnblumen stehen, sie stehen in den Startlöchern, wenn es soweit ist, gibt es natürlich Fotos, ich freue mich schon darauf.


Auf einem Fliederblatt traf ich auf die drei Wanzen, die beiden grünen Wanzen sind die Stinkwanzen, landläufig genannt, ihr  Name ist/Palomena prasina. Nun habe ich mich schlau gemacht im Forum für Naturfragen, dabei kam raus, ich lag falsch, alle drei Wanzen gehören in die Familie der "Pantatomidae" Baumwanzen war richtig.


Ein Stückchen weiter auf einem anderen Fliederblatt sass ebenfalls eine Wanze der Familie der Baumwanzen zugehörig/Rhaphigaster nebulosa.

Heute war ich schon sehr mutig, ich habe meine Tomatensetzlinge ins Freie gesetzt, sie waren schon so groß, ich mußte es tun. Wenn es kühle Nächte geben sollte, dann bekommen sie ein Mäntelchen umgehängt.



Diese Blindschleiche, wir haben etliche davon in unserem Garten, lag unter einer Ziegel und genoss die Wärme, ich habe sie gerne, sie vernichten mir hier im Garten einige Tierchen, die nicht so beliebt sind, ausserdem sorgen sie für ein gesundes Gleichgewicht der vielen Spinnen hier bei uns.


Ein Blick durch unseren einen Feigenbaum zum Nachbarn, der Hahn kündigt Wetterumschwung an.
Das sah dann so aus:


Heftiger Wind kündete Regenschauer an, die bis jetzt noch sehr sanft runterkommen sind, mal schauen was die Nacht so bringt, der Regen ist schon wieder sehr willkommen.






Montag, 22. April 2019

Da es zwei Ostertage gibt......

.... gibt es auch zwei Osterberichte, ist doch klar. Eigentlich wollte ich nach den Orchideen schauen, aber dann haben wir uns dazu entschlossen einen Naturlehrpfad hier ganz in der Nähe zu besuchen. Ich hatte in einem älteren Heft diesen Pfad nachgelesen, er ist eigentlich schon bekannt, wir kannten ihn vom Namen her schon, war aber in Vergessenheit geraten. Er befindet sich in den Rheinauen genau gesagt in Wyhl am Kaiserstuhl.
Wyhl, wird eventuell jemand denken, da war doch was?? Ja, da war was 1970 gab es dort großen Protest der Kaiserstühler Winzer, warum? Ein AKK sollte direkt am Rhein gebaut werden, das passte den Winzern überhaupt nicht, auch jenseits des Rheins den Elsässern nicht. Man befürchtete um die Qualität des Weines wegen der Kühltürme, die das Klima nachhaltig verschlechtern würden, so entstand die Anti-Atomkraft-Bewegung mit großem Erfolg, das AKK wurde nicht gebaut, heute nun ist hier dieser Naturlehrpfad, den wir gestern besucht haben. Ein Leitspruch der damaligen Bewegung war folgender:" Nai haemmer gsait" dazu eine geballte Faust, sie hat gewirkt. Erwähnenswert wäre auch noch, in dieser Zeit entwickelte sich die Bewegung die "Grünen" sie gibt es immer noch.
Nun aber zu dem Weg:

Das es eine Auenlandschaft ist, kann man daran sehen, es gibt überall kleine seichte Teiche die von Schwänen und anderen Wasservögl genutzt werden.

Ein Entenpaar war gerade dabei, sein Gefieder zu putzen, sie schauten kurz zu uns herüber und widmeten sich voller Hingabe dann wieder der Pflege ihres Gefieders. Es war eine himmlische Ruhe, kein Autolärm keine Musik oder sowas, absolute Stille, wir genossen es sehr.

Holzbrücken führten über kleine Bäche, die hier für die Rheinauen so typisch sind.

Was läuft denn da auf dem Boden?? Ein Gold-Laufkäfer/carabus auratus ist sein Name, man sollte immer überall die Blicke schweifen lassen, diesen Käfer sah mein GG, ich habe nur das Foto gemacht.

Ein kräftiger würziger Geruch von Knoblauch durchströmte den Wald, es war der Bärlauch der teilweise ganz große Flächen bedeckte, er fängt bereits an zu blühen, dann duftet er sehr intensiv.

Am Wegesrand fanden wir die ersten Maiglöckchen, noch nicht ganz aufgeblüht. Ich möchte ganz kurz darauf hinweisen woran man unter anderem erkennen kann: Was ist ein Maiglöckchen, was ist Bärlauch? Auf meinem Foto sieht man es ganz gut, das Maiglöckchen kommt mit einem Stiel aus dem Boden, teilt sich dann in zwei Blätter und dazwischen erscheint die Blüte, außerdem duftet sie NICHT nach Knoblauch. Der Bärlauch kommt als Einzelblatt aus dem Boden, riecht stark nach Knoblauch wenn man die Blätter zwischen den Fingern verreibt.

Es ist ja ein Naturschutzgebiet dann kann man auch solchen knorrigen Bäumen begegnen, übersät mit Pilzen und unzähligen Löchern, Hinterlassenschaften der Spechte, die wir auch oft gehört hatten.

Ich mag diese Goldnesseln, hatte schon einmal welche in meinem Garten angesiedelt, aber sie brauchen dieses feuchtwarme Klima, dann gedeihen sie wunderbar und sind ein Insektenparadies.

An schattigen Plätzen immer noch Veilchen, duften tun sie allerdings nicht.

Interessant sieht diese Einbeere aus dazu hat sie noch solch einen besonderen Namen: Paris quadrifolia, diese Pflanze mit Paris in Verbindung zu bringen da muß man schon eine ausgefallene Fantasie haben....

Weil sich Licht und Schatten immer wieder abwechselten, sahen wir auch ihn, er liebt solche Wechselspiele, das Waldbrettspiel/Parage aegeria.
Der ganze Pfad ist 4,5 km lang und sehr interessant, er ist in zwei Abteilungen aufgegliedert, wenn man es so sagen kann, denn er wird durch eine Strasse geteilt. In der ersten Hälfte werden die Bäume mehr in den Fokus gestellt und in der zweiten Hälfte Vögel und die Fauna, gut gelungen und gut zu laufen, es hat uns Freude bereitet, besonders die Stille, man hörte die Vögel so wunderbar, nicht unterbrochen vom Lärmen der Autos und sonstigen Dingen.












Sonntag, 21. April 2019

Taufrische Ostergrüße.....

..... aus unserem Garten, ich habe noch ganz nasse Schuhe, nein nicht vom Regen, vom Tau. Ich bin wie jeden Tag, durch unseren Garten gegangen, Kamera immer mit dabei, hier meine morgendliche Osterausbeute:
Gestern sah meine Akelei noch so aus:


Heute beim Rundgang die erste aufgeblühte dann schon so:

So schnell kann alles gehen wenn das Wetter stimmt.

Ebenfalls gestern die erste Lilienblüte, heute waren es schon ein paar Blüten mehr:

Dann konnte ich bereits meinen Freund, den Bienenkäfer beim Frühstücken überraschen:

Wenn man sich ausgerechnet eine weiße Blüte aussucht, dann fällt man als roter Käfer gleich auf.
Allen Lesern ein schönes Osterfest und fröhliche Eiersuche für die kleinen Leser. Ich habe mitbekommen, dass ich auch kleine Leser habe die zusammen mit der Oma hier rein schauen, hallo Jakob, frohe Ostern.






Freitag, 19. April 2019

Blumige Grüße am Karfreitag

Heute möchte ich Grüße aus meinem Garten schicken, ich bin gerade durchgelaufen und habe mich an den Blumen erfreut, nun sollen auch meine Leser ein bunten Gruß bekommen.

Ich hatte ja einmal berichtet, dass ich gerne ein Beet ungefähr so gestalten möchte: Vergißmeinnicht im Überfluß und aus den Vergißmeinnicht sollten rote Tulpen wachsen. Ein bisschen ist es mir tatsächlich gelungen:



Diese eine rote Tulpe entpuppte sich als Fransentulpe, sie sieht wunderbar aus, als ich sie gesteckt hatte, ahnte ich es nicht  und war angenehm überrascht. Man traut sich die Schönheit garnicht ins Haus zu holen.


Ein Blick von oben hinein in die Blüte, wenn sie dann total aufgeblüht ist hat sie einen Duchmesser von ca.20 cm, sieht wunderbar aus.

Meine Akeleien sind auch bald so weit, ihnen tut die Sonne richtig gut, uns natürlich auch. Heute soll es bei uns 25°-26° werden, schon ein wenig ungewöhnlich für einen Karfreitag, ich habe in Erinnerung, dass die Karfreitage oftmals kalt und regnerisch waren, aber wir nehmen es gerne an, die angenehme Wärme. Allen Lesern einen sonnigen Tag.