Mittwoch, 29. September 2021

Ganz langsame Verabschiedung

 Man merkt es sehr deutlich, die Tage nehmen ab, es ist morgens noch dunkel wenn man aufsteht, abends schneller dunkel, er kommt schleichend, der Herbst. Am Tag gibt es noch angenehme Temperaturen, die bei uns noch öfter über 20° kommen.


Während  diese Raupeneier noch einer Zukunft entgegen sehen, verabschieden sich manche Tiere und Pflanzen ganz langsam von uns. In diesem Stadiun befinden sich die Eier der Hausmutter im  Moment.



Diese wuschelige Biene sonnte sich ausgiebeig an einem Tomatenstab. Da ich meine Probleme mit der Bestimmung der Bienen habe, kann ich nichts Genaues sagen und vermute, es könnte sich um eine Sandbiene handeln, großes Fragezeichen.


Von der Blütenpracht dieser Dahlie sind wir total begeistert. Sie hat über und über üppig geblüht und blüht grad weiter als gäbe es keinen Herbst und Winter.


Die Königskerze dagegen ist schon ziemlich ausgedünnt, aber die Bienen finden sei immer noch attraktiv.


Aus dieser Auberginenblüte wird leider nichts mehr, obwohl sie sich nochmals kräftig ins Zeug legt, was die Blüte anbelangt.


Auch die Wegwarten haben die Blütezeit beendet, nur vereinzelt sieht man noch ihre hübschen Blüten.


 

Die Zucchinis wollen auch noch nicht aufgeben, aber auch daraus wird nichts mehr, die Nächte sind zu frisch und die Tageswärme ist dann doch zu kurz, um nochmals richtig zuzuschlagen. Wir müssen es zur Kenntnis nehmen, der Herbst ist im Anmarsch.


Montag, 27. September 2021

Sonniger Wahlsonntag

 War es bei euch auch so schön sonnig?? Nach Auflösung von  Nebelschwaden kam die Sonne und der Tag versprach schön zu werden. Tja, nun kommt die Wende, nach Angela wahrscheinlich der Kühle aus dem Norden, mal schauen was der so drauf hat und Annalena darf weiter für den Klimawandel kämpfen. Der Ausdruck ist in den letzten Monaten allzusehr strapaziert  worden, auch da, abwarten wie es weitergeht. Wir hatten das schöne Herbstwetter zu einer Radtour ausgenutzt.

Nochmal geniessen war angesagt, auch unsere Mauereidechsen machten ausgiebeig davon Gebrauch. Diese Mauereidechse sieht so aus als sei sie schwanger, das täuscht, sie legen sich gerne sehr platt auf den Boden oder Steine, um recht viel Sonne auf ihren Körper fallen zu lassen, rafinierte Methode.


Leuchtend rot strahlt es aus den Hecken am Radweg, der Weissdorn zeigt seine Früchte.


Blauer Himmel mit leichten Federwölckchen darüber freuen wir uns doch alle.


Hier und da ein Hauch von Herbst.


Ebenfalls auf sich aufmerksam machend, das Pfaffenhütchen mit seinen roten Früchten.


Immer wieder habe ich mich gefragt, warum manche Maisfelder abgeköpft sind, bis ich einen Kundigen danach befragt habe. Das ist Saatmais, man möchte schöne gesunde und dicke Kolben haben, darum soll die ganze Kraft in die Kolben gehen. Ausserdem wird jede 5.te Reihe total entfernt, sodas immer exakt 4 Reihen stehen und dazwischen eine Lücke ist. Nun weiß ich es.


Blaue Beeren sieht man auch, das ist Schlehe, wenn man sie jetzt probiert, spuckt sofort sie sofort  wieder aus, sauerer geht nicht mehr.

Der Efeu steht in voller Blüte und ist umschwirrt von den Efeu-Seidenbienen/Colletes hedera, ein quirliges Völkchen, man muss Geduld aufbringen, um Fotos machen zu können.


Die Sonne wurde ab und an von Wolken verdeckt, dann entstehen solche interessanten Fotos.



Als ich am Ihringer Sportplatz vorbei kam, war Stimmung, die Ihringer spielten Fussball und während ich dort kurz abstieg, fiel ein TOOOR. Die Brüllerei konnte es mit jedem Großstadion aufnehmen.



Freitag, 24. September 2021

Kleine Tour ins Markgräfler Land

 Klingt so gewaltig weit weg, ist es aber nicht. Das Markgräfler Land ist auch Weinbauregion, es liegt weiter im Süden, Nähe Basel und man nennt es auch die " Toskana Deutschlands". Unser Ziel war die kleine Stadt Sulzburg, sie ist sehr geschichtsträchtig. Einmal deswegen weil hier im großen Stil Erz   abgebaut wurde. Das Bergbaumuseum haben wir uns angesehen, leider durfte man dort keine Fotos machen. Zum anderen gab es hier eine lebhafte jüdische Gemeinde, wir wollten davon ein wenig sehen.

Durch dieses Stadttor fährt man in die Stadt, Stadttore sind für mich immer beeindruckend, dahinter weitet sich dann der Blick meistens auf den Marktplatz.


In Sulzburg steht noch die Synagoge, sie hat überlebt, wird aber nicht mehr benutzt, es gibt nur wenige Synagogen die die Zerstörungen überstanden haben. Leider ist das Foto sehr schlecht, man kam nicht so richtig ran. Ganz oben auf dem Dachfirst, wie bei allen Synagogen, sind die 10 Gebote angebracht.


Einen jüdischen Friedhof gibt es dort, den suchten wir auf. Auch hier, wie alle jüdischen Friedhöfe, weit ausserhalb der Ortschaften


Er ist sehr, sehr alt, man konnte die Grabinschriften nicht mehr lesen.


Bei diesem Grabstein muss es sich um eine Persönlichkeit gehandelt haben, das beweisen die vielen, vielen Steine die auf dem Mal liegen. Es ist Sitte bei den Juden, wenn man die Gräber besucht, einen Stein aufs Mal zu legen. Sicher gab es noch mehr Steine, einige sind sicher im Laufe der Jahre runtergefallen und der Rest ist vermoost, das sagt, es waren schon länger keine Angehörigen mehr dort, wahrscheinlich lebt niemand mehr von ihnen.


Einen Brunnen haben sich alle Ortschaften geleistet, so auch die Sulzburger, er steht auf dem Marktplatz.


Ein Blick auf die Ortskirche, sie grenzt an den Marktplatz.


Es war gearde kein Markt und so sah es entsprechend leer aus.


Neugierige gibt es überall, sie hocken auf Mauern, lehnen sich aus den Fenstern und beobachten die Touristen, es gab einige davon.


"Wilde Männer" gibt es auch überall, meistens sind sie harmlos und betreiben eine Kneipe.


Ein typisches Schwarzwaldhaus haben wir auf dem Weg zum jüdischen Friedhof gesehen, auch diese sterben immer mehr aus. Es war ein schöner Ausflug mit viel Geschichte und, viel Sonne.


Dienstag, 21. September 2021

Einfach geniessen........

 ..... dieses schöne Herbstwetter. Es ist am Morgen zwar immer recht frisch und man glaubt dem Wetterbericht nicht so recht, wenn behauptet wird:  Ab mittags Sonne, aber es haut hin. Nachdem unser Besuch wieder abgereist ist, habe ich mich gleich aufs Rad geschwungen und eine Tour gemacht.


Die Apfelbäume hängen so voll, schaut nur richtig hin, dieser blaue Himmel darüber, ein Gedicht.


Er sieht für mich wie ein Weihnachtsapfel aus, ich glaube, ihn kann man auch erst dann essen. Er fühlte sich noch so hart an.


Dann machte ich den ersten Halt am kleinen Weiher am Radweg, um nach den Wespenspinnen zu schauen. ( Sorry Elke, aber dieses Foto musste sein)


Ich habe nach Kokons gesucht und habe sie auch gefunden, hier sind sie recht dicht nebeneinander. Insgesamt habe ich 15 dieser kleinen Kunstwerke gefunden, gut miteinander vernetzt sind sie und hingen im Brombeergewusel. Da kommt nicht so schnell kein Vogel hin, der bekommt Schwierigkeiten.

 

Er lädt zum Verweilen ein, aber das ist eine Täuschung, dieser Stuhl sagt allen Vorbeifahrenden: Hallo, ihr seid am Kaiserstuhl. Wer auf ihm Platz nehmen möchte, der muss klettern können, denn er ist mindestens 5 m hoch.


Der Weg darauf ist beschwerlich, ich war auch nicht oben, diese Fotos sind eine Leihgabe unseres Sohnes, der ein paar Tage hier war. Jede Kaiserstuhlgemeinde versucht etwas Extras  als Werbung für ihren Wein zu machen, hier sind es die Kiechlingsberger mit ihrem Stuhl, finde ich lustig. Ja, in allen Gemeinden ist es nun so weit, es wird "geherbstet", für Touristen eine interessante Zeit, für die Winzer stressig, auch das geht vorbei.

 


 Was ich in diesem Jahr sehr vermisst habe, waren meinen beiden "Spezis"  einmal dieser Bienenkäfer.


 

Der andere Käfer ist dieser Pinselkäfer, auch er macht sich rar, oder ich habe ihn übersehen, was kaum möglich ist. Dann hoffe ich mal, beide im nächsten Jahr wieder anzutreffen. Mit diesen farbenfrohen Bildern wünsche ich euch allen, schöne bunte Herbsttage mit viel Sonnenschein.





Sonntag, 19. September 2021

So ein Tag...

.... der sollte schnell vergehn.. finde ich, es ist heute ein richtiger Regentag, grau in grau, auch am Kaiserstuhl und es regnet, nicht stark aber es fieselt vor sich hin. 

 

Letzte Woche zeigte ich euch diese Eieransammlung von einer Hausmutter/Schmetterling, so sah das aus.


 

Nachdem ich sie jeden Tag beobachtet hatte, ob sich da was tut, sah es heute dort so aus, eine kleine  Veränderung. Das Dunkle in einzelnen Eier,  da entwickeln sich die Räupchen, so sehe ich das, ich bleibe dran.


Frühling trifft auf den Herbst, dies sind doch Frühlingsblüher, oder täusche ich mich da? Sie blühen ganz taufrisch auf dem Terassenbeet.

Mit Herbst war sie gemeint, die Herbstzeitlose, so gerät manches ein wenig durcheinander. Der Herbst ist noch garnicht so richtig in die Pötte gekommen, da blühen schon die Frühlingsblumen.

 

Es werden ja hoffentlich noch solche Sonnentage kommen mit viel schönem, buntem Herbstlaub.


 

Da sieht es doch schon ganz vielversprechend aus, etwas blauer Himmel, den erwarte ich für morgen.



 

 

 


 

Freitag, 17. September 2021

Sie blühen auch schon.......

.... die Herbstzeitlose, gestern auf einer Pferdekoppel gesichtet.

 


Die Pferde mögen sie wohl nicht, das war meine Chance ein Foto zu machen.


Sie schaut wohl auch dem Sommer wehmütig nach, sie lebt nur eine Saison, deshalb muss sie für Nachwuchs sorgen, den sie in so einem Kokon verpackt.


Sieht der nicht kunstvoll aus? Hart wie Bauschaum.

So leuchtend rote Marienkäfer habe ich nicht viele in dieser Saison gesehen, wie siehts bei euch aus? 

Was passiert mit denen, die die Bauern nicht loswerden? Das habe ich mich schon öfter gefragt. Die Antwort fand ich im Winter im freien Gelände, da lagen sie und gammelten dahin. Ehrlich, da habe ich schon mal zugegriffen, das gab ein leckeres Süppchen. Ein Vorteil wenn man auf dem Lande lebt.

Bei uns gibt es immer noch vereinzelt Tomaten, das hätte ich nie gedacht, sie sahen mal eine ganze Weile ganz mickrig aus, die Braunfäule hat ihnen zugesetzt. Nachdem ich einen radikal Schnitt gemacht habe, haben sie sich gut erholt und es gibt jeden Tag eine kleine Ernte. So geniessen wir z.Zt. noch das schöne Herbstwetter, bei uns immer noch so um die 20°-23° und manchmal sogar mehr.