Sonntag, 26. Mai 2019

Herrlichstes Europawahlwetter....

........ die Wahl wurde schnell erledigt, das Mittagessen auch und dann nichts wie raus mit dem Besuch. Unsere Wahl fiel wieder einmal auf den Tuniberg, ähnlich struktuiert wie der Kaiserstuhl, aber doch ein wenig anders, uns gefällt es dort sehr.


Vor einiger Zeit lasen wir in unserer örtlichen Zeitung, dass am Tuniberg ein "Wildbienengarten" angelegt worden sei, den suchten wir auf. Das Thema "Bienen" ist ja im Moment ein großes Thema, Bayern hat damit angefangen, die anderen Länder ziehen nach.


Was wir dort zu sehen bekamen, überraschte uns doch sehr, der Nabu hatte mit sehr viel Geschick ein Paradies für die gefährdeten Insekten geschaffen. Am Tuniberg sollen über 300 Wildbienenarten beheimatet sein, wer die wohl alle gezählt hat, das ist eine mühevolle Arbeit. Unser Freund der Biologe Klaus, ist freischaffender Biologe, er bekommt von Organisationen, oder Gemeinden Aufträge,  um Zählungen zu starten, Schmetterlinge zählen, Wildbienen usw. ein begrenztes Gebiet ist dann abzuarbeiten und mit wachsamen Augen, den Zähler in der Hand, ist er tagelang unterwegs, macht Fotos und bestimmt sie dann. So wird es wohl am Tuniberg auch gewesen sein, eine gesunde Arbeit.




Es summte und brummte, festzustellen war, die Insekten bevorzugten die Ackerwitwenblume, warum auch immer, das Angebot war reichlich.

Ein Bläuling ruhte sich zwischendurch einmal aus, leider flog er so schnell davon, ich konnte nicht seine Idendität feststellen.



Kräftige Farbzusammenstellungen, hier Salbei mit Ringelblumen.
Nach Beendigung des Rundweges, gingen wir noch ein Stück den "Panoramaweg" entlang. Man hat von dort immer wieder tolle Ausblicke auf den Schwarzwald.

Auch wenn das Foto den Eindruck vermittelt dass eine Regenwolke kommen könnte, so war es nicht, die Sonne schien konstant, die Sicht war ein wenig trübe, hier deutet man es als "Gut-Wetter-Zeichen".

Gut duftenede Rosen gab es an einigen Rebrändern, sie sollen Mehltau anzeigen und dem Winzer schon früh zu erkennen geben: "Hier mußt du bald handeln".

Beeindruckend fand ich dieses Schild, es steht am Weinlehrpfad und soll die Besucher davon in Kenntnis setzen, wieviel Arbeit in der Herstellung des Weines erforderlich ist, sie sollen geniessen  statt runterschütten.



Im hohen Gras, das gab es auch als Insel im Wildbienengarten, fand ich immer mal wieder Blutzikaden/Cercopis vulnerata, bei lebenserhaltenden Tätigkeiten.

Mit diesen Vertretern hatte ich eigentlich auch gerechnet:



Aber leider flogen sie nicht wie erhofft, das heißt, ausser dem kleinen Bäuling, gab es keine Schmetterlinge zu sehen, woran das wohl lag??
Allen Lesern eine gute Woche, habt ihr alle gewählt??






4 Kommentare:

  1. Hallo Edith,
    war waren heute mit dem Rad unterwegs, die Tor war sehr schön, aber viel Volk unterwegs.

    Ob alle gewählt haben, weiß ich nicht, aber ich habe gewählt und nur eine Partei, sowohl bei der Kreistags- und auch der Gemeinderatswahl und natürlich auch der Europawahl.


    Schmetterlinge waren heute tatsächlich nicht viel unterwegs, aber auf der Schmetterlingswiese waren welche und ich habe sie gefangen, ich bin tatsähclich richtig glücklich. Aber das kommt wieder. Dein Bläuling dürfte - so wie ich es sehe - der Hauhechelbläuling sein, oder?

    Lieben Gruß Eva

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  2. Hallo Edith,

    das mit dem Wildbienengarten finde ich total klasse, vielen Dank für die interessanten Eindrücke.

    Im Moment sehe ich auch nur wenig Schmetterlinge im Garten, da war im Februar schon irgendwie mehr los, schon komisch.

    Einen schönen Tag
    wünscht Dir
    anke

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  3. Liebe Edith,

    das war ein schöner Ausflug, den ihr gemeinsam unternommen habt.
    Eine schöne Sache, einen solch herrlichen Garten mit allerlei wertvollen Pflanzen für Insekten anzulegen. Dies ist nachahmenswert. :-)
    Man sieht, die Bienen waren eifrig unterwegs. Manchmal ist das so, man trifft nicht Sachen, wie hier bei dir die erhofften Schmetterlinge und fragt dann nach dem "Warum".
    Aber einen hast du dann doch noch erwischt. :-)

    Aktuell ist es bewölkt bei uns, es dürfte ruhig mal regnen.

    Liebe Grüße und eine schöne neue Woche wünsche ich dir
    Christa

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  4. Der Wildblumengarten auf dem Tuniberg wird ganz gewiss ein kleines Paradies für Wildbienen sein? 300 Wildbienenarten, das ist eine ganze Menge! Unsere Griesheimer Düne ist ein Naturschutzgebiet, es dürfen keine Blumen angepflanzt oder ausgesät werden. Um deine Frage zu beantworten, ich bin keine Biologin und ich zähle keine Wildbienen, ich beobachte und fotografiere und recherchiere, soweit das überhaupt möglich ist, die Arten im Internet (frage auch in den entsprechenden und dafür vorgesehenen Portalen nach), egal ob Tier oder Pflanze, ich gebe nur Auskunft darüber um welche Exemplare es sich vielleicht handeln könnte!
    LG Heidi

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