Sonntag, 10. Juni 2018

Sonntagsgruß vom Kaiserstuhl

Der heutige Sonntag zeigte sich schon "herbstlich", wieso? Es lag Nebel über der Landschaft und da sagt man hier: "Der Triebele-Kocher", das meint : Der Nebel kocht die Trauben weich damit die Haut weich wird und schnell platzt, damit der Saft laufen kann. Aber soweit sind wir noch lange nicht, die ersten kleinen Trauben sind schon zu erkennen, sie brauchen noch viel Sonne und Wärme.
Große Touren zu machen war bei der Schwüle in den letzten Tagen nicht möglich, jeder Handgriff trieb einem den Schweiß aus den Poren, da war Müssiggang angesagt, selbst das war anstrengend, heute nun kann  man ein wenig aufatmen.

Etwas Buntes soll nun folgen, alles Entdeckungen aus meinem Garten.

Beim Abendrundgang, nachdem die Sonne schon fast verschwunden war, sass dieser Rostfarbene- Dickkopffalter/Ochlodes sylvanus plötzlich da, ganz vorsichtig schlich ich mich heran um ein Foto zu machen, er flog nicht fort, der hatte wohl schon seinen Schlafplatz eingenommen.


Auch noch unterwegs war diese zierliche Hufeisen-Azurjungfer/Coenagrion puella 4-5 cm beträgt ihre Größe.

Bei einem früheren Zeitpunkt gelang mir einmal diese Paarung der Frühen Adonislibelle/Pyrrhosoma nymphula, ich dachte, ich stelle es mal dazu, passt gerade zu den Libellen.


An dieser Veränderlichen- Krabbenspine/Misumena vatia ist folgendess zu sehen, sie hat ein Blatt so gut verarbeitet, dass man keinen Eingang sehen kann, total eingeknickt, zugesponnen, so bewacht sie ihre Brut. Wer Lust hat kann ihre Augen zählen, dazu genügt ein "Klick" und schon gehts los.

Sie ist auch wieder in meinem Garten, im Moment habe ich den Namen nicht parat, aber soviel, sie stammt ursprünglich aus Mexico, sobald ich den Namen weiß, wird es hier mitgeteilt. Jetzt ist der Name wieder da, es ist eine Grabwespe mit diesem Namen: Isodontia mexicana.

Jetzt weiß ich nicht, war er schon einmal vorgestellt? Es ist der Ameisen-Sackkäfer/Clytra laeviuscula. Den hatte ich schon lange nicht mehr gesichtet.

Dann war da noch dieses neugierige Gesicht, es ist das Grüne Heupferd/Tettigonia viridissima, es kann einen so interessiert anschauen, man würde es am liebsten fragen:" Na, wie geht's?"
Soweit mein Sonntagsgruß vom Kaiserstuhl, inzwischen hat sich der Nebel verzogen und die Sonne scheint.








1 Kommentar:

  1. Liebe Edith,

    für heute hatten sie ja auch für uns Gewitter angesagt. Ja, es hat auch geblitzt und gedonnernt und ein paar Tröpfchen sind gefallen. Wenn da nichts mehr nachkommt, geht es morgen wieder ans Gießen.
    Bei uns ist definitiv mit Insekten nichts zu machen. Da freue ich mich doch, wenigstens bei Dir noch welche zu sehen. Das heißt, an meiner Kletterrose habe ich wieder Gallen entdeckt.
    Die Bilder von den Libellen sind wunderbar geworden. Die gibt es ja in diesem Jahr wieder mehr als genug.

    Liebe Grüße
    Jutta

    AntwortenLöschen