Dienstag, 30. April 2024

Wegbegleiter

 Gestern habe ich mit dem Rad eine größere Runde gemacht, ich möchte euch meine Wegbegleiter zeigen.

Die Kirschen sind jedenfalls nicht erfroren an den kalten Tagen. Sie hängen voll, voller geht es nicht, nun warten sie auf die Sonne.


Ein Trauerosenkäfer/Oxythrea funestra sonnte sich im Löwenzahn.


Die Erdbeeren reifen, die Verkaufsstände sind schon mal überall am Radweg aufgestellt.


Aber es gibt schon reife Beeren diese habe ich gerade in unserem Hofladen geholt, sehr lecker, wirklich, sie sind schon richtig süss. Meine Erdbeeren blühen noch kräftig, wenn ich sie abgedeckt hätte, wären sie sicher auch  so schön rot.


Auch andere Tiere genossen die Wärme, diese Listspinne/Pisaura mirabilis z.B. ist immer sehr ausdauernd dabei.


Die Kastanien blühen.


Direkt am Weg diese Heidenelke/Dianthus deltoides.


Gefolgt vom Salbei.


Die Reseda oder auch Wau genannt, gehört zu den Rosengewächsen, Reseda odorata.


Ob der Trauerosenkäfer mir nachgeflogen ist,kann ich nicht sagen.


Rot fällt auf, wie dieser Intarnatklee/Trifolium incarnatum, am Radweg vertreten.


Zum Schluß eine struppige Flockenblume/Centaurea scabiosa, es gab noch mehr zu sehen, eventuell gibts dann noch einen "Wegbegleiter"  Bericht.


Sonntag, 28. April 2024

Mauerblümchen

Weil ich heute überhaupt nichts unternommen habe , gibt es auch nichts besonderes zu berichten.

Doch eins habe ich für euch, ein Mauerblümchen, wie oft gehen wir daran vorbei und beachten diese kleinen Wunder der Natur nicht. Dabei geben sie sich soviel Mühe uns zu gefallen, sie versuchen auf kargen Boden alles, um sich sichtbar zu machen.





Vielleicht achtet mal in der kommenden Woche auf " Mauerblümchen", ist sicher interessant wo ihr überall welche entdeckt.

 


Ein großes Ereignis wird es am letzten Apriltagabend geben, der Maibaum wird gestellt, dies Fotos ist vom letzten Jahr. Ich finde diese Idee super und freue mich immer wieder darauf





Donnerstag, 25. April 2024

Unter Kontrolle....

...... stehen bei mir die Aronstäbe, doch was ich gestern antraf hat mich schwer geschockt:


Statt stattlich in der Höhe zu stehen, lagen die Aronstäbe fast alle am Boden. Waldarbeiter hatten Holz aus dem Wald entfernt und natürlich die Aronstäbe übersehen und sie plattgemacht.


Dieser stand noch aufrecht, den werde ich im Auge behalten. Ansonsten war das Walddurchradeln vom Bärlauchduft erfüllt,ehrlich man bekommt richtig Hunger.



Dann gab es doch noch etwas Interessantes, in einem Garten dieser Anblick, die Akeleien blühen schon. Dann werden die Orchideen auch schon blühen, ich komme jetzt nicht mehr so gut dort hin, wir haben nämlich unser Auto verkauft, weil keiner mehr von uns fährt, mein Mann wegen seiner Augen und ich wegen Herzprobleme. Aber ich habe ja noch eine Sammlung Fotos, zwei will ich zeigen, von denen ich annehme sie blühen schon oder bald.

Es ist die Helmorchis/Orchis militaris, sie gehört immer zu den ersten Orchis die blühen.


 

Sie wird wohl noch nicht blühen, es ist eine Ragwurz nämlich die Hummelragwurz/Ophrys holoserica. Man muß sie schon suchen wenn sie so im hohen Gras steht, da ich weiß wo sie blüht, finde ich sie schnell wieder. Wir halten den Standort hier ein wenig geheim, die Stellen werden nur an Interessierte weitergegeben, Unwissende können schnell großen Schaden anrichten, indem sie sich nicht an die Wege halten und überall herum trampeln.




Dienstag, 23. April 2024

Mein Garten nach.....

........ Sturm und Regen und Frost, ich bin gerade mal schnell durch den Garten gegangen, um nach zu schauen, was blüht denn noch im Terassenbeet.


Drei gefüllte Tulpen haben durchgehalten, ich mußte sie schon stützen, um ein Foto zu machen, der Wind hat sie platt gelegt.


Der Mauerpfeffer blüht üppig und so manche Biene lässt sich auf den Blüten nieder.


Eine Sukkulente blüht ganz zart, obwohl die Pflanze kräftige Blätter hat, was mich sehr verwundert.

Meine Lavendelblüten sind umrahmt von Hornveilchen, das sieht hübsch aus, so löst eine Blüte die andere ab.


Da hat sich doch etwas im Lavendel versteckt?? Es ist Feldsalatsamen, der wie weiße Vergissmeinnicht aussieht. Der darf wachsen und sich aussäen, erst im Herbst wird geerntet bis dahin ruht er schön im Schatten vom Lavendel. So gestaltet sich vieles von ganz alleine in einem Naturgarten und hält die Besitzer immer in Spannung, was gibts noch zum Entdecken?

 

 

 

 




Freitag, 19. April 2024

Es hat sich ausgeflötet.......

...... bei euch auch?

 

Was bei uns flötet ist der Wind, mal stärker mal schwächer.


Von der Flöterei haben sich die Wanzen inspirieren lassen und schon ihre Eier vorzeitig abgelegt, hoffentlich überstehen sie die momentane Kälte. Naja, wenn nicht, viele Gärtnerinnen würden sich freuen.



 

Dieses Smaragdeidechsen- Männchen hat schon seinen schönstes Brutanzug angezogen und schaut nach einer Partnerin ganz versteckt im Gras und doch noch gut sichtbar.


 

 Die Kohlweislinge gehören immer zu den ersten Schmetterlingen die unseren Garten durchstreifen.

 

 

 Zitronenfalter konnte ich auch schon ausmachen, denen wird das Rumschwirren zur Zeit keinen Spass machen, die haben sich sicherlich ein stilles Plätzchen gesucht und warten auf die Sonne.

 


 Ich habe mal tief in ihr Inneres geschaut ob die Apfelblüte in den kalten Nächten keinen Schaden davon getragen hat, bis jetzt noch nicht, es gab ja hier schon Frostgrade, im Schwarzwald liegt Schnee, dies merkt man bei uns immer.

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Solange solche Wolken und der heftige Wind unterwegs sind, bleibe ich lieber drinnen. Wünsche euch ein gutes Wochenende mit Sonnenschein.



 

Montag, 15. April 2024

Für euch entdeckt

Es gibt manchmal so Situationen da kommt man nicht so oft zum Blog schreiben, das ist bei mir im Augenblick nicht so gegeben. Ich habe aber trotzdem einiges zu zeigen, der Frühling geht weiter und mit ihm die Überraschungen:

 


 

Die Maiglöckchen blühen, dann wird wieder gleich Alarm geschlagen wegen Verwchslungsgefahr mit dem Bärlauch. Ganz ehrlich, ich halte das für Übertrieben, Bärlauch duftet ganz eindeutig nach Knoblauch, wer das nicht beachtet und ignoriert, der sollte lieber die Finger von der Wildkräutersammelei lassen, oder einen Kurs belegen. Kräuter die man kennt, die isst man auch nicht.


Die Lilien blühen auch schon wieder an den Rebböschungen, diese steht allerdings in Nachbarsgarten,Meine brauchen noch einen Tag, dann blühen sie auch. An den Rebhängen teilen sie sich das Gelände mit dem Färbwaid, das ist ein wunderbarer Anblick.


 

So schön bunt gestaltet die Natur die Landschaft,  alles ohne Plan.


 

Meine ständigen Beobachterinnen, die Mauereidechsen, sind gleich draussen sobald die Erde und die Steine aufgewärmt sind, dann wird geschaut, sehr genau.

Im Löwenzahn ist ständig was los, alle möglichen Käfer sind am Blütenbaden, hier ist es der Trauekäfer/Oxythyrea funesta, man kann am Bauch sehr gut die Bauchhaare erkennen, da werden Pollen angebürstet.


Wenn es dann ordentlich warm wird, dann kommen auch schon mal die Schlammfliegen/Sialis sp. aus dem Schlamm. um auf einem Holzstamm ein Sonnenbad zu nehmen. Immer in Nähe eines Gewässers.


Für den Reiher ist so eine Schlammfliege sicherlich nur ein kleiner Snack, wenn überhaupt.



 Am Radweg, längst der Bahnlinie, wechseln nicht nur Mauereidechsen die Seiten, auch sie sind flink unterwegs, ich war ganz happy diese Smaragdeidechse noch geradeso erwischen zu können.


Freitag, 12. April 2024

Bevor die Sonne sinkt.....

...... bin ich gestern noch schnell eine Runde geradelt, durch den Merdinger Wald wollte nach den Aronstäben schauen:


Diese Rote Lichtnelke/Silene dioca  gab es im letzten Jahr am Radweg nach Merdingen, sie hat sich ganz alleine ausgesät. Der Radweg wird von großen Bäumen von der Strasse getrennt, die Wurzel der Bäume hatten den Asphalt aufgewölbt und es war kein Genuss ihn zu befahren. Man hatte die Unebenheiten abgefrässt und nun ging es wieder super.



Hatte da wohl jemand Gartenabfälle im Wald entsorgt?? Auf einige Hasenglöckchen bin ich gestossen. Der Bärlauch war unübersehbar und der Duft würzig.


So langsam öffnen sich die Aronstäbe und die roten Beeren werden wieder den Waldboden bereichern.

Die letzten Sonnenstrahlen nutzend, gaukelte ein Waldbrettspiel durch die sonnigen Waldwege setzte sich schließlich auf  den angewärmten Waldboden und verweilte eine Weile. Habt ein schönes Wochenende.