Hochwasser am Rhein

 Heute war Radelwetter und da dachte ich, fährst mal zum Rhein nach Breisach und schaust wie es dort aussieht nach Schneeschmelze und Regen.

Ziemlich bündig stand das Wasser, aber nicht beängstigend, ich nehme mal an, es war schon um einiges höher am Wochenende.

Jede Menge angeschwemmtes Holz schwamm da herum, ganze Stämme.

Strandgut gab es auch, noch gut erhalten.

Möwen sassen auf den Ankerplätzen, immer in Flugbereitschaft.

Sobald sie eine wegwerfende Geste seitens der Promenadenwanderer sahen, flogen sie auf, um sich  aufs vermeindliche Futter zu stürzen, doch die Leute hielten sich an das Fütterungsverbot.

 

Die Schwäne dagegen hielten sich im Abstand zum Publikum, würdevoll und majestätisch schwammen sie auf dem Wasser.

Ein Blick rüber ans elsässische Ufer, da tummeln sich die Schwäne in besonders großen Formationen, dort wird gefüttert, trotz Verbot.

Dann entdeckte ich noch diese Ente, ich hatte sie im Elsass schon einmal gesehen, nun sass sie ganz ruhig auf unserer Seite, wie sie heißt? Ich weiß es noch nicht.  Jetzt habe ich es gerade erfahren , es ist eine Warzenente/Cairina moschata. Nach einer gewissen Zeit flog sie doch tatsächlich wieder auf die elsässische Seite.

Man traf so zeimlich alles an Wasservögeln, auch Stockenten, die um Partnerschaften buhlten, es kam zu kleinen Auseinandersetzungen zwischen den Erpeln.

Ein wenig bewegten Rhein konnte ich dann doch noch sehen, am Wehr staute sich das Wasser und polterte durch die Sperren, alles in allem harmlos, das war sicher am Wochenende anders.

Ein Abschiedsblick ins Elsass und ich fuhr wieder zurück. Wollte eigentlich noch einen größeren Schlenker machen, aber mein Akku zeigte mir nur noch einen Energiepunkt, da wollte ich nichts riskieren und begab mich auf dem schnellsten Weg nach Ihringen, habs geschafft, nun hängt er am Kabel. Es gab zwar keinen strahlend blauen Himmel, nur durchwachsen, aber immerhin blieb es trocken.