Montag, 8. Februar 2021

Fütterung

Heute ist ein regnerischer Tag, was macht man dann? Zuerst habe ich zwei Brote gebacken, ich backe immer gleich zwei und friere dann ein. Mir schmeckt mein eigenes Brot gut, ich mag kein anderes mehr. Ich backe Dinkelbrot mit verschiedenen Körnern, der Duft nach frischem Brot streicht durchs ganze Haus. Nach ausgiebigem Zeitungslesen habe ich mich in mein Fotoarchiv verkrochen und darin gestöbert. Dabei fand ich etwas Lustiges, die Fütterung der Wasservögel auf elsässischer Seite.  Ich nehme euch mit.


Geduldig wird auf dem Mäuerle verharrt, den Blick gen Strasse, na? Tut sich bald was?


Da, das Auto ist da, schnell kommen von überall die Vögel, Schwäne, Möwen, Enten her und hier sah ich auch zum ersten Mal die Warzenente, die schwarze Ente die sich gerade ins Wasser beugt.


Noch sieht alles friedlich aus, jeder bekommt seinen Anteil.


Die Warzenente wagt sich in Richtung Baguette, werden die anderen sie in Ruhe lassen?


Der Schwan hat halt einen längeren Hals, da warte ich  lieber.


Ich wunderte mich, wie schnell sich alle Wasservögel auf den Weg gemacht haben, auch auf Breisacherseite haben es die Schwäne bemerkt, da gibts was.


Die Jungschwäne tragen noch ihr Jugendkleid, manchmal werden sie böse angegangen und angezischt.


Plötzlich versuchen die Möwen den Schwänen die schon aufgeweichten Brotstücke abspenstig zu machen. Im Rudel greifen sie unter großem Geschrei den Schwan an, der war aber hartnäckig und gab nicht auf.


Teilweise enttäuschte Gesichter, ein kleines Stückchen fiel ihnen dann doch zum Opfer.



Die Möwen sind ja elegante Flieger und Schwimmer, ich finde, sie sind ein lustiges Völkchen, mir gefallen sie. Mir hat der virtuelle Ausflug an den Rhein gut getan, vielleicht hats euch auch ein wenig vom üblen Wetter abgelenkt? Darum zum Schluß noch was Buntes:

Dieser Admiral flog am 5.2.2021 durch unseren Garten mit einer kurzen Pause, extra eine Fotopause für mich.



12 Kommentare:

  1. Ich hatte meinen Augen fast nicht getraut, aber es war so. Aber das ist durchaus nicht der erste Fund, ein Freund hatte bereits im Januar schon einen Admiral gesichtet. Ja, auch hier darf nicht gefüttert werden, die Breisacher halten sich auch daran, die Elsässer weniger, darum gehen auch die Breisacher mit Brotresten auf die andere Seite, Europa machts möglich.
    Liebe Grüße
    Edith

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  2. Was für eine hungrige und streitsüchtige Gesellschaft, da wirde der O-Ton noch gut dazu passen.
    Dir liebe Grüsse von Ayka

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    1. Da stimme ich dir zu, nur leider beherrsche ich diese Technik nicht. Beim nächsten Besuch meines Sohnes werde ich mich wohl damit beschäftigen müssen.
      Liebe Grüße
      Edith

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  3. DAs kenne ich vom Ufer an der Enz, da wird auch ordentlich gezankt.
    Das ist der berühmte Futterneid.

    Nun denn, die einen schönen Tag.
    Lieben Gruß Eva
    den Saharastaub hatten wir auch, wir waren mit dem RAd unterwegs und es wurde immer dunkler, aber dann zog der wohl weiter und alles war gut. e

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    1. Interessant ist das Gezanke schon, aber ich hatte den Eindruck, die Möwen sind besonders Futterneidisch. Ach, das ist ja interessant, dass du beim Radeln das mit dem Saharastaub beobachten konntest, wir haben erst erst am Morgen gesehen. Bleib gesund und liebe Grüße
      Edith

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  4. Liebe Edith,

    Dinkelbrot mit Körnern gehört auch zu meinen Lieblingsbroten und auf jeden Fall sehr sinnvoll, gleich 2 Brote zu backen und eins einzufrieren.
    Der Aufwand ist ja der gleiche.

    Brotreste ins Wasser schmeißen soll man ja nicht und die Brotreste stellen auch keine geeignete Nahrung für die Wasservögel da, auch wenn man dem bunten Treiben dann gerne zuschaut.

    Bei uns ist das Füttern an Teichen, Weihern und Flüssen hier auch verboten, finde, das ist auch richtig.

    Echt super, dass du schon einen Admiral zu Gast hattest. :-)

    Liebe Grüße
    Christa

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    1. Das Füttern ist hier genauso verboten, doch die Elsässer sind da nicht so genau. Auf Breisacherseite gibt es die Wasserpromenade, da traut sich niemand die Wasservögel zu füttern, auch nicht heimlich, ja es tut den Tieren überhaupt nicht gut. Ich sprach drüben deswegen die Leute an, Reaktion: Leichtes Schulterzucken: Sell weng, sell isch nit schlimm, übersetzt: Das bisschen, das ist nicht schlimm.
      Wenn jetzt ein Admiral durch die Gegend fliegen würde, würde er frieren. Ich bin nur eine kleine Runde mit dem Rad unterwegs gewesen, es war sehr kalt. Wenn das Brot so frisch ist, kann es passieren, ich esse eine Scheibe mehr, so lecker ist es.
      Liebe Grüße
      Edith

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  5. Der Futterneid ist groß, wie ich sehe? Ich kann nur staunen, über die große Schar an Vögeln, die sich dort versammelt hat?
    Ja, die haben Hunger! Auch unsere Amseln haben zur Zeit Schwierigkeiten Nahrung zu finden, weil der Boden gefroren ist. Ich muss jeden Tag das Futterhaus auffüllen, dorthin gelangen aber hauptsächlich nur Spatzen und Meisen. Den Amseln habe ich jetzt eine offene Schale mit Vogelfutter hingestellt, leider habe ich keine Würmer. Toll, einen Admiral mit geöffneten Flügeln im Februar zu sichten, das grenzt schon an ein kleines Wunder.
    LG Heidi

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    1. Ich hoffe, der Admiral hat ein sicheres Plätzchen gefunden. So ganz ungewöhnlich ist mein Fund nicht, zwei Freunde haben schon im Januar den ersten Admiral gesehen. Ja, den Vögel gefällt der erneute Schneefall nicht so gut, da müssen wir nachhelfen.
      Liebe Grüße
      Edith

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  6. Liebe Edith,
    als ich dir gerade antworten wollte hatte ich großes Durcheinander erzeugt und hoffe nun, dass keine Daten verlorengegangen sind.
    Deine Leidenschaft für´s Brot Backen kann ich gut verstehen. Ich mache es ebenso - eines für sofort und eines für die Truhe.
    Zuhause wurde früher oft Rosinenbrot gebacken, ich mag und mache noch lieber die herzhaften mit Sauerteig.
    So einen schönen Admiral wie bei dir habe ich dieses Jahr noch nicht gesehen, aber die Hasel vor meinem Fenster, wo sich viele Vögel Fettkörner und Trockenwürmer aus den Futterstellen holen, hat schon kleine grüne Blattknospen.
    Mein Mann entdeckte kürzlich einen Distelfink im Garten, der nach Essbarem in den vertrockneten Stauden suchte - ein schöner aber seltener Gast.
    Entschuldige das Durcheinander und dass ich so spät antworte. Deine Kommentare sah ich tatsächlich eben erst.
    Der alte Blog ist nur mehr noch eine Weiterleitung.
    Herzliche Grüße aus dem eingeschneiten Westmünsterland
    Birgit

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    1. Hallo Birgit,
      nee, es ist nichts ins Durcheinander geraten, alles o.k.
      Ja, der Admiral ich mache mir gerade Gedanken wie es ihm wohl geht, denn bei uns ist der Winter nochmal ganz massiv zurückgekommen. Distelfinken gibt es hier zum Glück noch, immer seltener zwar, aber noch sind sie da.
      Liebe Grüße
      Edith

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