Dienstag, 31. Juli 2018

Müller's Garten sexy?

Was glaubt ihr wohl woher die vielen Insekten und Schmetterlinge und andere Tiere den Weg in unseren Garten gefunden haben? Natürlich durch Eigenzucht, ist doch klar. Das obere Foto zeigt Lilienhähnchen in Aktion, allerdings haben sie sich in den letzten Jahren die Existenzgrundlage selber zerstört, die Kaiserkronen, total verfressen und kaputt, nun ist Schluß mit ihnen.


Bei den Wanzen sieht es so aus, da genügt schon das Aneinander reiben der Hinterteile, anschließend dann die Eiablage, warten auf den Schlupf.


Hier muß man genau schauen, es sind zwei Krabbenspinnen, das Männchen ist  kleiner als das Weibchen und auch anders gezeichent, dunkler. Das kleine Männchen nähert sich sehr behutsam dem größeren Weibchen, eine falsche, hektische Bewegung und das Männchen ist weg vom Fenster, manchmal artet es in Kanibalismus aus, da kennt das Weibchen nichts, wenn "Er" zu tolpatschig ist, wird er als Feind eingestuft und wird Opfer.

Bei den Bienen geht's in jeder Lage ab, gerade, schräg egal wie, die Zeit drängt nur wenige Monate haben sie Zeit, den Nachwuchs großzuziehen.



Ich weiß jetzt nicht ob dies Haselnussrüsselkäfer sind, egal, auch sie immer tätig. So manche Haselnuss ist im Herbs allerdings taub und leer, ihr Werk??

Bei den Schmetterlingen sieht alles viel edler aus, man umschwirrt sich, man kommt sich näher bis alles geregelt ist, dann sucht man einen schönen Platz, möglichst ohne Einsicht, naja, die neugierige Fotografin duldet man.

Bei den Blutzikaden sieht's irgendwie nicht so romantisch aus, sie lieben sich nebeneinander, wenn's auch hier auf dem Foto nicht so richtig rauskommt.

Die Langhorn- Mauerbienen lieben Sonnenschein, sie sind ja auch immer schon im zeitigen Frühjahr emsig dabei. Da muß auch alles flott gehen, Nestbau, Eier legen, Aufzucht, da heißt es dann schon, jeden Sonnenstrahl ausnutzen.

Die Schwebfliegen machen es ganz cool, sie schauen sich nicht einmal an, oder ist das schon im Vorfeld passiert? Egal wie auch immer, ich freue mich, dass unser kleiner "Gartenzoo" so eifrig dabei ist, unseren Garten lebendig zu erhalten. Jeder tut das Seine, ich sorge für's Fressen, sie sorgen dafür, dass ich immer genügend Motive finde.
Da habe ich dann noch eins gefunden, es gehört unbedingt noch hier her:

So machen die Schnecken es, Liebespuffe und das war's.







Sonntag, 29. Juli 2018

Trotz Dürre .....

..... gibt es jeden Tag etwas zu ernten, heute diese Ausbeute:


Noch habe ich nicht alles verarbeitet, will mich aber jetzt gleich noch daran machen.


Beim Durchstreifen durch meinen Garten, fand ich wieder einmal eine Wespenspinne/Argiope bruennichi, nicht in jedem Jahr gibt es welche in meinem Garten. Man kann auf dem unteren Foto gut den weißen "Stabilisatorfaden" sehen, ganz typisch für ihr Netz. Sie sitzt auch immer in der Mitte des Netzes, bei kleinster Bewegung am Netz, ist sie mit ein paar Sätzen, oder wie man es bezeichnen möchte, bei ihrer Beute und schnell hat sie es eingewickelt, so schnell kann man garnicht schauen, beeindruckend.

Diese Biene hat sich ein sehr ausgiebiges Bad in der Zucchiniblüte gegönnt, nun muß sie sich erstmal wieder orientieren.

Wespentaille trifft genau auf diese Wespe zu, es könnte eine Lehmwespe/Symmorphus sp.sein, sie erfrischt sich an der Blüte der Apfelminze, die übrigens sehr angenehm duftet.

Ein Ochenauge/Maniola jurtina habe ich nicht jeden Tag im Garten, so eine gelbe Blüte übt schon einen gewissen Reiz auf die Insekten aus, hier die Blüte der Goldrute.

Unsere rote Stockrose ist, glaube ich, unsere größte Pflanze, sie überragt alles, viele Insekten haben sie zum" Fressen gern", sie ist ganz durchlöchert.

Mit einem romantischen Blick durch ein rostiges Tor wünsche ich allen Lesern eine gute Woche, schaun wir mal ob der Regen kommt.






Samstag, 28. Juli 2018

Mit ein bisschen Glück ......

... habe auch ich es geschafft, ein brauchbares Foto von der gestrigen Mondfinsternis zu machen.


Anderthalb Stunden habe ich auf dem Balkon zugebracht, immer in der Hoffnung, der Wolkenstreifen zieht vorbei, das tat er aber nicht. Drumherum war es klar, aber genau da wo der Mond stand war die Wolke. Ich finde, meine Digi hat ein brauchbares Foto gemacht, den Mars allerdings gab es nur als kleinen roten  Punkt, zu schwach um ihn vorzustellen.
Wie war's bei euch?? Auch Wolken oder klare Sicht? Einen schönen Sonntag noch.
                                                                  

Freitag, 27. Juli 2018

Zum Wochenende "Gläsernde Grüße"......

..... aber nicht wie ihr vielleicht denkt alles aus Glas, nein ganz anderes Glas, nämlich so.


Es handelt sich um Glasflügler die durch ihre schwache Beschuppung der Flügel so bezeichnet werden. Viele zeichnen sich durch ihre starke Wespenähnlichkeit aus. In Deutschland soll es 35 Arten geben.  Der obige ist derApfelglasflügler/Synanthedon myopaeformis.

Mein erster Fund war dieser schöne Zypressenwolfsmilchglasflügler/Chammaephecia empi. Er sitzt allerdings ganz untypisch auf einer Schafgarbe, hoffentlich  schmeckt es ihm.


Auch ein ziemlich großes Exemplar,  ist der Himbeerglasflügler/Pennisetia hylaeiformis.


Er soll zu den größten Glasflüglern gehören, der Hornissenglasflügler/Sesia apiformis, mit seinem dunklen und lautem Brummton kann er einem schon Angst einjagen. Interessant zu berichetn wäre noch, seine Entwicklung kann 3-4 Jahre dauern, deswegen sieht man ihn nicht so oft. Ich habe ihn auch erst einmal gefunden. Eine kleine Auswahl von 35 Arten habe ich euch nun vorstellen können, schaut mal, ob ihr vielleicht auch welche findet?
Ich habe noch einen gefunden und der soll nun noch dazu kommen:

Es ist der Johannisbeerglasflügler/Synanthedon tipuliformis.
Auf alle Fälle nicht vergessen, heute ist Blutmond, wer den verpasst, wird ihn nie mehr sehen, denn es dauert über 100 Jahre bis man so etwas wieder erleben kann.

Donnerstag, 26. Juli 2018

Nachts im Garten .....

... da kann man was erleben, versuchts mal, schlafen kann man ohnehin schlecht bei diesen Temperaturen, Vollmond ist in Sicht, also los.

Der Mond leuchtete durch den Feigenbaum, gespenstisch anzusehen.

Die Nachtkerzen/ Oenothera biennis leuchten tatsächlich in der Nacht, aber nicht um mir den Weg zu zeigen, nein sie möchte den " Nachtschwärmern", als da sind: Nachtkerzenschwärmer, Mittlerer Weinschwärmer anlocken. Den Mittleren trifft man sehr selten an, ich habe ihn erst einmal gesehen, den Nachtkerzenschwärmer noch nie, er ist wunderschön.

Ich würde sie als "Rose der Nacht" bezeichnen meine wunderschöne Rose, nur ein paar Blüten hat sie noch.

Die Sonnenblume hat bereits wieder die Morgenposition eingenommemn, Gesicht Richtung Osten, ihre Bestäuber schlafen alle.

Die Gestreiften Wanzen waren noch recht aktiv, jedenfalls diese hier. Zum Schlafen schlüpfen sie in die geschlossene Wilde Möhre, hinter geschlossenen " Rolladen " sozu sagen.

Die Goldrute steht majestätisch da, in der Nacht hat sie keinen Besuch, ausser der Fotografin.

Ja und dann war ich am Lavendel dann doch noch erfolgreich, eine Gammaeule/Autographa gamma im Anflug habe ich erwischt. Unser Freund Klaus, Biologe, hatte immer gesagt: Geh mal nachts raus und mach Fotos, es lohnt sich. Etliche Fotos waren notwendig, bestimmt 15 bis endlich ein einigermassen sichtbares Foto endstand, freu mich drüber. Man kann deutlich den weißen "Fleck", dass silbrig weiße "Gamma förmige" erkennen. Obwohl Lavendel nicht auf ihrem Speiseplan steht, traf ich sie genau dort. Aber viele der von ihr bevorzugten Pflanzen habe ich im Garten: Große Brennnessel, Wilde Möhre, Löwenzahn, Kopfsalat.

Unser "Mangold", so nennen wir ihn, ein Geburtstagsgeschenk, hat mich munzelnd begleitet, der denkt auch: Man macht die einen Aufstand, dabei umschwirren mich jede Nacht etliche Nachtschwärmer, das ist doch völlig normal. Ja für dich Mangold, für mich nicht. Schaut der nicht fiffig aus?? Ich mag ihn den Schmunzler.










Mittwoch, 25. Juli 2018

Käfer, die man nicht ......

....... alle Tage sieht. Da es auch in der Käferwelt regionale Unterschiede gibt, möchte ich einige aus unserer Region zeigen.

Zunächst möchte ich unseren größten Käfer vorstellen:

Der Hirschkäfer/ Lucanus cervus auf der Suche nach einem Weibchen. Dabei geht er sehr raffiniert vor, er beißt Rinde an bis der Saft kommt, dies wiederum lockt die Weibchen , dann hat er leichtes Spiel.

Aber auch andere Tiere lassen sich locken, diese Hornisse z.B. war sehr hartnäckig und liess sich auch nicht so schnell vertreiben.

Sein Ziel hat er aber dann doch erreicht.




Der gemeine Widderbock/Clytus arietis liebt da eher Blüten und wie ich beobachtet habe weiße Blüten.


Erst ein einziges Mal habe ich diesen Bock gefunden, er nennt sich Erdbock/Dorcadion fuliginator,
wie mir unser Freund, der Biologe sagte, gibt es ihn auch nicht allzuhäufig..

Nun wird's bunt, hier habe ich ebenfalls zum ersten Mal dieses Spargelhähnchen/Criocers asparagi gefunden, es ist schon 13 Jahre her, kaum zu fassen. Ob die Spargelanbauer soviel Chemie benutzen???


Den Feldsandlaufkäfer/Cicindela campestris gibt es nicht nur bei uns, wie sein Name sagt, auf sandigen, niedrig bewachsenen Feld- und Waldwegen. Er ist rasend schnell man hat große Mühe ein Foto hinzubekommen.
Dies war eine kleine Auswahl an Käfern, morgen geht's vielleicht weiter, muß erst wieder sortieren.
Ich wollte ja nicht immer nur meinen Freund den Bienenkäfer zeigen, obwohl er soo schön ist.

Dieser Herr drückt aus was viele denken, das Wetter hängt einem zum Halse raus, diese Hitze bleibt aber noch. Macht das Beste draus, ich versuche es auch.

Dienstag, 24. Juli 2018

Was treibt man so bei der Hitze??

Man schaltet auf Sparflamme, verlagert die Gartenarbeit in die Vormittagsstunden, erntet reichlich aus dem Garten, um es bei runtergelassenen Rolladen zu verarbeiten, jedenfalls sieht es so bei mir aus.






Heute hatte ich ein wenig die Gemüsebeete aufgehackt und dabei festgestellt, es ist erstaunlicherweise noch Feuchtigkeit im Boden, das bisschen Regen hat gutgetan, ich hatte es garnicht so recht wahrgenommen.


Einige Wilde Möhren schließen ihre Blüte und zeigen ihren Samen, dies wiederum mögen die Gestreiften Wanzen sehr gerne, ich bin noch nicht dahinter gekommen, fressen sie die Samenkörner?


Vor ca. zehn Jahren hatte ich diesen tollen Prachtkäfer als Gast in meinem Garten, sein Name: Südlicher Wacholderprachtkäfer/Palmar festiva. Er hat es geschafft, einen unserer Wacholderbäume den Todestoß zu versetzen, seine Larve entwickelt sich nämlich unter der Rinde von Wacholderbäumen, dazu bohrt er kreisrunde Löcher in den Baum und so ganz langsam ging er kaputt. So schön wie er glänzt, er ist dennoch ein Schädling.


Mein Freund der Bienenkäfer ist ja auch hübsch aber er richtet wenigstens keinen Schaden an, jedenfalls habe ich noch nichts bemerkt.

Ihn gibt es auch bei mir, ich habe aber festgestellt, so oft sehe ich den Asiaten nicht mehr.

Um es draussen aushalten zu können, sollte man es so wie dieser Herr machen, ab in den Bottich, denn die Schwimmbäder sind sicher alle überfüllt.

Oder man geht in " Die Luft" da weht ein Lüftchen oder aber man bleibt drin, wie ich es immer noch praktiziere, habe aber nur kurz diesen Blog erstellt, nur um mich kurz zu melden.