Sonntag, 29. April 2018

Spaziergang auf dem Damm

Heute waren wir mit unserem Besuch bei strahlend schönem Wetter in Breisach auf einem Damm unterwegs. Unsere Runde begannen wir an der Möhlin, das ist ein kleines Flüsschen z.Zt. mit sehr wenig Wasser. In Breisach wird gewaltig umgemodelt, man will einer möglichen Rheinüberflutung Paroli bieten und schafft im Rheinwald Auffangbecken, kleine Rinnsale und steinige Bollwerke, Ziel ist es auch, möglichst viel Natur zu belassen, indem man versucht, Steilhänge zu produzieren an denen die Eisvögel wieder Nistgelegenheiten finden, ich werde es beobachten.

Rechts und links des Dammes gab es karge Wiesen auf denen wieder Wiesenblumen blühen, die Wildblumen mögen keine fetten Böden. Hier auf einem Wiesenbocksbart/Tragopogon orientalis sitzen in bunter Eintracht ein grüner Blattkäfer und ein Grashüpfer.


Sehr viel Gewöhnlicher Hornklee/Lotus corniculatus war flächendeckend zu sehen und einige Insekten fanden ihn ganz anziehend.

In der Nähe stand der Echte Wundklee/Anthyllis vulneraria ihn hatte sich ein Trauerkäfer als Sonnenplatz ausgesucht.

Weil soviel Klee die Dämme bestücken, fand ich dann als Krönung noch einen Falter, der sich hauptsächlich an Kleesorten gütlich tut, der Kronwicken-Dickkopffalter/Erynnis tages, oder auch einfach, Dunkler Dickkopffalter.

Dann standen da, mitten auf den Wiesen schon das Helm-Knabenkraut/Orchis militaris, es ist wieder soweit, die Orchideenzeit ist da. Dann wird es am 1.Mai ein Massendrang im Liliental geben, hoffentlich wird nicht allzuviel zertrampelt, nicht jeder kennt Orchideen oder bemerkt sie überhaupt. Am 1.Mai wird hier tradizonell gewandert und weil dann auch immer viel Alko konsumiert wird, sieht man zu spät, was man vertrampelt hat, ich hoffe, es wird gut ausgehen.






Freitag, 27. April 2018

Das ging ganz ....

.... schnell, vor zwei Tagen sah man gerade die Knospen und heute blühen sie, die Schwertlilien:


Sind sie nicht hübsch? Da bin ich doch vorhin schnell in den Garten gegangen um ein paar Fotos zu machen, ich glaube sie sind erst am Mittag aufgeblüht.

Ganz in der Nachbarschaft steht diese blaue Akelei, hinter der Akelei kann man die Pfingstrosen erkennen, sie blühen noch nicht.

Mein Lieblingskäfer hatte sich schon in der Bienenweide für die Nacht zurecht gelegt, ob er da aber bleiben wird, ich weiß es nicht, vielleicht hat er nur noch die warmen Abendsonnenstrahlen (Es ist 19.00h) ausnutzen wollen, wie dem auch sei, ich wünsche ihm eine gute Nacht.

Verabschieden muss ich mich nun auch von meinen Tulpen, dies ist die Letzte die man noch als Tulpe erkennen kann.
Allen Lesern ein schönes sonniges Wochenende.






Donnerstag, 26. April 2018

Er ist auch wieder da .......

..... mein Freund der Bienenkäfer/Trichodes alvearius, unübersehbar saß er auf einer Löwenzahnblüte.


Dann machte er einen Ausflug auf eine Tulpe, ausgerechnet auf eine lila, schauts euch mal an, diese Farbenkombination, einmalig schön, finde ich.

So nah kommt man selten an eine Holzbiene/Xylocopa violacea, heute hats geklappt.
Wer noch ein paar Fotos von einem meiner Lieblingskäfer sehen möchte, hier der Link dazu:
Meineneueblume.b...


 Solche tollen blauen Flügel hat sie, je nachdem wie die Sonne drauf scheint sind oft sehr blau, bei weniger Einstrahlung nur schwarz. Ich hatte genau den richtigen Zeitpunkt erwischt.


So langsam kommen sie alle, auch die Spinnen, sie sonnen sich gerne auf Blättern. Hier ist die Listspinne/Pisaura mirabilis, sie trägt ihre Jungen im Eikokon überall mit herum bis sie schlüpfen, dann baut sie eine Gespinstglocke und hält sich in der Nähe auf, um notfalls anzugreifen wenn Gefahr droht.



Meinem Feldwespennest habe ich auch einen Besuch abgestattet, wenn man das Bild anklickt, erkennt man deutlich oben Eier im Nest, ich frage mich, wie haben die Wespen die Eier fixiert?? Das Nest hängt und die Eier fallen nicht raus, Wunder eben.



Die schönsten Farbspiele schafft die Natur selber, hier sieht man Hahnenfuss mit hellem Borretsch und weißen Taubnesseln. Wenn die Sonne scheint summt und brummt es in diesem Gewusel.



An unserem Balkon kann man schon die ersten Trauben erkennen, aber bis man sie essen kann, da dauert es schon noch.








Montag, 23. April 2018

Warum ausgerechnet hier.......

..... fragte ich mich als ich mich am Balkontisch zu schaffen machte und feststellte, die Feldwespen sind wieder aktiv.

So sehen sie aus, die eifrigen Nestbauer, es sind Feldwespen/Polistes, mit der weiteren Artenbezeichnung halte ich mich etwas zurück, sie sind sehr schwer zu bestimmen.
Jedes Jahr bauen sie unter der Tischplatte ihr Nest.

Hier ein Vergleichsfoto, es stammt auch von mir, man kommt sehr schlecht an ihr Nest um ein vernünftiges Foto zu machen. So ganz ungefährlich ist es dann auch nicht, weil ich ja unten auf dem Boden liegen muss, um ein Foto zu schiessen, den Wespen gefällt das nicht so sehr.

Am oberen Foto gut zu erkennen, sie bauen aus Pflanzenfasern eine offene, pergamentartige Wabe, die sie mit einem dünnen Stiel an einer Unterlage befestigen. Da eine äußere Hülle fehlt, kann man sie immer gut beobachten. Mehrere überwinterte Weibchen bauen gemeinsam an einem Nest, eines von ihnen wird schließlich dominierend und übernimmt die Königinnenrolle, die anderen Weibchen degradieren zu Arbeiterinnen.

So sieht das zarte Gebilde aus der Nähe aus, ich habe großen Respekt vor ihrem Bau und freue mich, sie als Dauergäste in unserem Garten zu beherbergen.

In diesem Jahr hatten sie einen Probebau einfach an die Tischdecke gehängt, ich glaube man kann es erkennen, das Foto ist nicht so berauschend, leider.


Da machen es sich diese Wespen einfacher, sie benutzen schon vorgefertigte Wohnhöhlen.


Sonntag, 22. April 2018

Die Sonn erwacht....

..... mit ihrer Pracht, durchzieht sie die Wälder das Tal...... haben wir in der Schule gesungen, bei mir war die Sonne im Garten und da bin ich doch gleich mal schnell mit der Kamera durch, hier meine Ausbeute.

Gestern noch getanzt, heute schon .....





.... erblüht, meine Akaleien, das geht mir alles zu schnell, wenn es so heiß bleibt (30°) dann ist die ganze Schönheit schnell dahin.


Den Feigenbaum kann man nun sehr gut als Feigenbaum erkennen, die ersten Früchte sieht man auch schon.

Gut erkennen kann man auch die Blüten der Roten Johannisbeere, besonders dann, wenn eine Biene dort ihr Frühstück einnimmt.

Als Sonnenplätzchen hat sich diese Wanze den Salbei ausgesucht, es ist eine Baumwanze/Nezara viridula.

Ihre Larve ist besonders hübsch, dieses Foto ist vom Vorjahr soll nur zeigen, wie hübsch sie ist.

Na und der Flieder der wird wohl überall blühen und duften.

Auch die Wildkräuter können durchaus mithalten, was Blüte und Schönheit anbelangt, hier die Blüte des Spitzwegerichs.

 Sonnenanbeter waren schon längst wach und genossen die Sonne. Kleine Ameisen auf einem Wolfmilchgewächs, dass wir einmal von einem Urlaub von der Insel Krk mitgebracht hatten.


 Da sass doch etwas Grünes auf der Löwenzahnblüte? Tatsächlich, ein Winzling ein Grashüpf.


Noch eine Wanze, sie versteckte sich in der "Pusteblume", leicht zu übersehen, der Kamera entging nichts.


Während sich die ersten Tulpen verabschieden, kommt die nächste Generation zum Blühen, schön für mich, da gibt es dann immer neue Blumen für die Vase.
Allen Lesern einen schönen Sonntag.









Freitag, 20. April 2018

Bienen freundlich .....

..... so soll heute mein Post heißen. Angeregt durch den tollen Beitrag von Elke Schwarzer im Fernsehen, bin ich sofort mit meiner Kamera in meinen Garten gegangen, hier meine Oase für Wildbienen und andere fliegende Insekten:

Zu meiner Überraschung fand ich in unserem Pfädle, er liegt im Schatten, diese Goldnessel.


Machen wir mit den Taubnesseln weiter, oben die Gefleckte und unten die schlicht weiße, beide umschwärmte Nahrungsquellen.

Der Kriechende Günsel er zeigt sich nun auch schon.

Dies ist ein Borretschgewächs, ich kenne aber nicht mit Namen, es ist eine Gartenblume geworden.

Hier meine erste Borretschblüte, es ist die echte Blüte.

Von der Schleifenblume erzählte Elke Interessantes, sie stammt aus dem Mittelmeerraum und mit ihr ist ein neuer Schmetterling zu uns gekommen, der Karstweisling, ich werde nach ihm schauen.

Der Hahnenfuss, wenn man nicht aufpasst dann hat man ihn im ganzen Garten, ich mag ihn sehr.

Wie man sehen kann, andere auch.

Ein Blick auf meinen Rasen, beim Barfusslaufen muss man acht geben, damit man die kleinen Wildbienen nicht beim Saugen stört.

 Im Schattenteil des Rasens steht Wiesenschaumkraut,extra für den Aurorafalter, der braucht ihn zur Eiablage.

Hier ist er nochmal zum Anschauen.




Weil er so schön gelb daher kommt wird er auch gerne als Anflugstation benutzt, die Hummeln wuhlen auch gerne drin rum. Soweit mein Beitag zur Artenvielfalt im eigenen Garten.