..... der Igel ist Tier des Jahres 2024 geworden. Er wird ja immer seltener, im alten Haus und Garten hatten wir ihn als regelmäßigen Gast.
Er kam sogar am Tag, was ja ungewöhnlich für einen Igel ist, er ist ein Nachtier.
Hier stromert er gerade wieder davon.
Er hatte sogar eine Partnerin gefunden, das war ein lautes Gerammel, hoffentlich hat es geklappt.
Nachdem alles erledigt war, ging es stramm zum Fressnapf, strengt ganz schön an, da muß man kräftig reinhauen. Wenn der Igel schon am Fressnapf war und wir noch nichts nachgefüllt hatten, schleifte er die Glasschüssel sehr laut über die Steinplatten, unüberhörbar, da fordert jemand sein Futter. Das ist nun auch wieder alles vorbei, unser ehemaliger Garten hat ein anderes Gesicht bekommen und Igel gibt es dort keine mehr. Dafür entdeckt man öfter mal überfahrende Igel, da blutet mir das Herz. Unser Igel war sehr zutraulich, es störte ihn nicht, wenn wir auf der Terrasse saßen, er kam trotzdem zum Fressen.Hier im neuen Garten ist alles eingezäunt, die umliegenden Gärten alle sehr aufgeräumt, da kann sich ein Igel nicht wohlfühlen, schade.
Liebe Edith,
AntwortenLöschenich bedaure es sehr, dass wir schon seit einigen Jahren keine Igel mehr im Garten haben. Dabei wäre hier wirklich für alles gesorgt. Und wenn ich dann einen überfahrenen Igel sehe, denke ich immer: Warum hast du nicht besser bei uns gelebt?
Schöne Fotos hast du gemacht. Danke, dass du sie teilst.
Herzliche Grüße - Elke
Liebe Elke,
Löschenich habe schon lange keinen Igel mehr gesehen, wenn ich mich in den neuangelegten Gärten im Neubaugebiet umsehe, dann wundert mich garnichts mehr. Fantasielose Einheitsgärten, das scheint der neue Gartentrend zu sein.
Lieber Gruß
Edith
Ja, liebe Edith, diese neumodischen Kahlgärten lassen mich auch erschrecken. Denn nicht nur in Neubaugebieten sprießen sie aus dem Boden, sondern auch in alten gewachsenen Siedlungen mit früheren Nutzgärten, wenn ein altes Haus abgerissen oder der Wärmeschutzverordnung angepaßt wird ...
LöschenZwar hatten wir unseren geerbten Nutzgarten ab 1996 in einen Wohngarten umgestaltet, und dort auch 50qm Betonfläche integriert, aber schon bald stellten sich bei uns sogar 2 schwangere Igelmütter ein, die unter unserem 'Hochwald' jeweils 4 Kinder großzogen ;-) Hätte ich damals jedoch geahnt, dass wir dadurch Zeckenschleudern beherbergen, und das hohe Nacktschnecken-Aufkommen die Igel krank machen würde, dann hätte ich mich vielleicht gar nicht so sehr gefreut. Denn die Lungenwürmer waren wohl durch ihr Husten deutlich zu hören. Aber all' die Zusammenhänge habe ich leider erst vor einigen Jahren erfahren. Und erst vor einigen Tagen wurde mir durch einen Hinweis bewußt, dass ein Garten voller (Nackt)-Schnecken durch den Schneckenschleim für die Igel - und andere Tiere - auch ziemlich gefährlich ist.
Im vorletzten Herbst hatten wir wieder eine Igelmutter und ihre Kleinen gefüttert, damit sie gut durch den Winter kamen. Denn Winterquartiere hatte und hat unser Garten noch immer viele zu bieten. Nur leider verschwanden nach und nach immer mehr der kleinen Igelkinder. Um schon in ein eingenes Revier zu ziehen, waren sie eigentlich noch nicht groß genug. Mag aber auch sein, dass jemand aus der Nachbarschaft sie aufgenommen hat. Oder lag es an dem hohen Nacktschnecken-Aufkommen? Denn blitzschnell waren sie abends mit am Futternapf vor dem Haus. Auch wenn wir das Futter inzwischen erst rausstellten, wenn sie sich durch die Katzenklingel bemerkbar machen ...
Und erst vor einigen Tagen hörte ich wieder einen ausgewachsenen Igel husten, der sich vielleicht gerade von seinem nächtlichen Igel-Karussel erholte. Früher spielten sich solche Szenen sogar vor unseren Füßen in der Wiese ab. Nur da gab es bei uns aus Unwissenheit auch noch Katzen-Restefutter bei Tag und Nacht.
Vielleicht hätte damals die natürliche Garten-Nahrung sogar noch gereicht. Aber wahrscheinlich ist bei uns durch die Zufütterung im Laufe der Jahre einiges ins Ungleichgewicht geraten. Doch heute würden die Igel wahrscheinlich gar nicht mehr genug natürliche Nahrung finden ...
Ob es nun wirklich so gut ist Igel in naturnahe Gärten zu locken? Ich bin mir inzwischen sehr unsicher. Aber es hat ja wohl auch seinen Grund, dass sie immer mehr aus der Natur abwandern. Denn als Kind hatte ich nur 1x in all' den Jahren einen Igel in unserem Garten gesehen. Inzwischen hält sich pro Jahr mindestens 1 Igel bei meiner Mutter im Garten auf. Und bei uns gehen sie ein und aus, wenn wir sie nicht daran hindern ins Haus zu gelangen. Folglich haben wir auch ein massives Zeckenproblem ;-(
Das haben die neuen stylischen Gärten nach so einer Radikalkur dann wohl nicht. Aber für mich sind das auch nur verlängerte Wohnzimmer zum Grillen oder selbst gut durchbraten lassen ...
Nachdenkliche Grüße schickt Silke
Bravo, leider sieht man auch im bloggerland nur stylische Gärten.
LöschenWie schön das auch anders geht zeigt das bahnwärterhäuschen.
LG Margareta
Hallo Marareta,
Löschenda mußte ich doch gleich mal ins Bahnwärterhäuschen schauen, Idylle pur. Die Bahnwärterhäuschen standen ja schon immer ausserhalb der Ortschaften und waren das reinste Paradies.
Liebe Grüße
Edith
Liebe Edith,
AntwortenLöschenja, es ist wirklich schade, dass man ihn so gar nicht mehr sieht. Früher im Garten hatten wir sie immer und einmal gab es sogar Nachwuchs.
Deine Fotos sind so schön!
Liebe Grüße
Jutta
Liebe Jutta,
AntwortenLöschenleider ist es so, der Igel stirbt aus. Sein Lebensraum wird immer mehr zerstört.
Liebe Grüße
Edith
Hallo Edith,
AntwortenLöschenich freue mich auch immer über Igelbesuch.
Tolle Fotos!
VG
Elke
Liebe Elke,
AntwortenLöschenleider sind diese Fotos ein paar Jährchen alt, schon sehr lange konnte ich keinen Igel mehr sehen, traurig.
Liebe Grüße
Edith
der Igel ist wohl Tier des Jahres
AntwortenLöschenich hatte einmal einen kleinen kranken Igel im Garten
der sich dann aber verkroch
ich habe ihn später gefunden :(
ansonsten habe ich noch keinen bei mir gehabt
ganz früher war auch hier im Wohnungsgarten mal
das Liebesspiel der Igel zu hören :D
aber heute hatte ich meine Freude an Blaumeisen
sooo süß ..
liebe Grüße
Rosi
Liebe Rosi,
Löschenbeobachten der Igel in unserem Garten war eine feine Sache, inzwischen ist das nicht mehr möglich. Hier im neuen Garten schon garnicht und in der Natur immer weniger.
Lieber Gruß
Edith
Liebe Edith, zunächst eine goldige Begebenheit die du geschildert hast, am Ende wurde die Geschichte traurig. So ist das Leben und ich hoffe, er hat eine andere Bleibe gefunden.
AntwortenLöschenAuch mir blutet immer das Herz wenn ich einen überfahrenen Igel auf der Straße sehe...
Ich grüße dich herzlich in deinen Tag, Karin Lissi
Liebe Karin Lissi,
AntwortenLöscheninzwischen ist dies Geschichte, an die ich mich aber sehr gerne erinnere.
Lieber Gruß
Edith