Dienstag, 28. Dezember 2021

Ich mache ernst....

.... mit der Schreiberei. Nachdem Elke und auch Jutta immer wieder über ihr "Bulett-Journal" berichtet haben, habe ich gedacht, hmm es wäre doch einmal gut ein wenig Buch zu führen. Bei mir soll es einfach " Tagebuch" heißen weil ich nicht genau weiß, welche Bedingungen bei einem Bulettführen es sein müssen. Es ist auch ein ganz gewöhnliches Notizbuch, ich fand es neulich bei uns im Keller. Heute habe ich auch angefangen, es vorzubereiten.


 Ich hatte auch keine besonderen Stifte zur Hand, sondern die Stummel die noch von unseren Kindern in Schubladen so rumlagen. Es hat mich einfach dazu gedrängt, es heute zu beginnen, nachdem ich bei meiner Tour mit dem Rad von Regenschauern überrascht wurde. Nicht ganz triefnass aber doch etwas feucht kam ich zuhause an. Da kam mir der Gedanke, jetzt fängst du damit an, sonst wird da nichts draus.

 

So soll meine erste Seite aussehen, für jeden Monat ein kleines Bildchen mit den typischen Pflanzen und Tieren, die ich mit dem Monat verbinde. Die erste Hälfte ist geschafft, macht ganz schön viel Arbeit, nun kann ich die beiden Schreiberinnen gut verstehen. Dabei werden meine Ausführungen ganz alltägliche Dinge auffangen wie: Wetter, tagesaktuelle Ereignisse, ein wenig Politik, Gefühle, Gedanken und sonst noch so manches. Der Anfang ist gemacht.

 

Falls wir uns nicht mehr lesen sollten, wünsche ich euch ein gutes neues 2022, dieses Foto soll euch vermitteln, hinter diesem Abendrot wartet das neue Jahr auf uns. Ob wir es dann schaffen mit der Corona??




Montag, 27. Dezember 2021

Kleiner Spaziergang ....

 .... als am 2. Weihnachtstag sich der Himmel ein wenig freundlicher zeigte, sind wir gleich los um frische Luft zu tanken. Wir beschlossen, mal wieder ein Stück durch die Reben zu laufen, hoch zum Staatsweingut "Blankenhornsberg"

 

Da trohnte es, ganz oben auf den Berg, der Weg ist schon ein wenig anstrengend, weil es immer bergauf geht und ich nicht genau wußte, ob meine Puste reicht. 

Hier bekommt man fast den Eindruck, in der Toscana zu sein, Zypressen säumen den Weg hinauf.


Ein paar Häuser stehen auch dort, da wohnten die Saisonarbeiter vom Blankenhornsberg, heute stehen sie z.T. leer.

 

Bei der Gestaltung der Bäume hat man sich etwas einfallen lassen, spiralförmig sollte es sein, da hat sich jemand verkünstelt.


Dies ist ein uralter Mandelbaum, der stand schon da oben, als ich nacht Ihringen kam, das ist jetzt 52 Jahre her und da war er schon alt. Man sieht es ihm an und dennoch schlägt er jedes Jahr aus und bekommt dann immer wieder eine Chance. Es sind süsse Mandeln, wir hatten dort auch schon einmal gesammelt für die Weihnachtsbäckerei.



 Beim Runterlaufen noch einmal den Blick zurück, das Gut liegt schon schön und man hat von dort oben einen tollen Blick auf die Vogesen, war aber bei unserem Besuch nicht möglich, man sah nur bis Breisach.




Donnerstag, 23. Dezember 2021

Weihnachtsgrüße vom Kaiserstuhl

 

 

Mit dieser herzigen Karte, erhalten von einem unserer Kindergärten als Weihnachtsgruß, möchte ich euch  zu Weihnachten gute Wünsche schicken. Lasst es euch gut gehen, geniesst die Zeit des Beisammenseins, möglichst ohne Stress und bleibt gesund. Ich fand diese Karte so nett gemacht und habe dazu eine Idee: Wie wäre es, wenn ihr euch als Jury betätigen würdet ? Meine Idee ist wohl doch nicht so toll, Elke Mainzauber hat mich darauf hingewiesen, ich stimme ihr zu, ich lass die Idee fallen. Ein Kind besonders belohnen, macht die anderen traurig, das wollen wir doch nicht an Weihnachten. Ich finde es so treffend ausgedrückt, Weihnachten ein Fest der Herzen, es ist wichtig für die Kinder zu lernen, aus dem Herzen kommt alles Liebe und das sollte man pflegen. Nichts brauchen wir im Moment mehr als liebevollen Umgang miteinander, in diesem Sinne: Gesegnte Weihnachten.



    Dies ebenfalls eine Kinderarbeit aus dem gleichen Kindergarten.

Mittwoch, 22. Dezember 2021

Rau ....

... aber sonnig war es heute. Auch bei uns sah es wunderbar aus mit dem Raureif, ich bin nicht gleich raus in den Garten weil ich etwas anderes auf dem Programm hatte. Erst als die Sonne mittags schien, es war dennoch kalt, zog ich mich warm an, um den Kasper, meinen Freund den Hühnerhütehund zu besuchen, wenn ich es schaffen sollte, weils so kalt war.



Reste vom Raureif gab es noch auf den dicken Hagebutten.



Ich wählte diesmal einen anderen Weg zum Kasper, immer unterhalb des Winklerbergs, die wärmste Weinlage Ihringens. In dem Mauerwerk, was man schemenhaft erkennen kann, wohnen die Mauereidechsen.

 

Nur zur Erinnerung, so sehen sie aus, natürlich ist dies Foto nicht von heute, es ist aus meiner Sammlung.



Dies ist nun der Weg, den ich gefahren bin, rechts die Reben, links Felder, Obstanlagen und Walnussbäume, darüber der schöne blaue Winterhimmel.

Ein Blick in die Höhe, ganz oben ein kleines Rebhäuschen, es wird aber nicht mehr benutzt.  Eine Zeitlang hatte das Staatliche Weingut Blankenhornberg darin Weinbergsdrähte und anderes Material gelagert, bis die Touristik sich eingeschaltet hatte und darum bat, es zugänglich zu machen, was auch geschah. Man kann dort ein wenig ausruhen und dabei den schönen Blick  in die Rheinebene über Breisach hinüber ins Elsass geniessen.



 Kasper hatte mich schon von Weitem erblickt, er stand am Zaun und begrüßte mich freudig. Aber diesmal habe ich nur die Hühner fotografiert, weil sie immer so traurig schauen wenn ich dem Kasper etwas bringe. Die Hühner soll man nicht füttern, das haben die Besitzer nicht gerne, sie bekommen ein spezielles Futter, da will ich ihnen natürlich nicht dazwischen fuschen.



Montag, 20. Dezember 2021

Verschwunden ....

.... war der Nebel heute und die Sonne war für ein paar Stunden am Himmel, da war ich natürlich meine Runde drehen.


Die übliche Tour stand auf dem Programm, denn, obwohl die Sonne sich zeigte, war es dennoch frisch. Hier radelte ich gerade am Kindergarten vorbei, er wird durch einen Neubau erweitert und am Bauzaun gab es diese munteren Kerlchen, die allen  diese Wünsche entgegenbrachten.



Meine erste Fotopause legte ich am Winklerbersee ein, eigentlich wollte ich zum Kasper, aber es war mir zu kalt, so kehrte ich wieder um.


Immer wenn ich an diesen dicken Hagebutten vorbei radle, komme ich in Versuchung, ein paar zu pflücken, um nochmals Hagebuttenmark zu machen, aber sie sind nun doch zu weich. Unser Vorrat hat rapide abgenommen, einige wurden als Weihnachtsgeschenke verwendet und gerne angenommen.


Der Himmel zeigte sich auf der rechten Radwegseite immer etwas dunkel mit tollen Lichtblicken und Wolkenformationen.



Die andere beschienene Seite dagegen vom Sonnenlicht in freundliche Farben getaucht.


Ein Apfelbauer hatte seine komplette Apfelernte hängen gelassen, da hingen sie die roten Äpfel und gaben der Landschaft einen besonderen Reiz. Ich sprach mit einer Obstbäuerin, sie sagte, Apfelanbau lohnt sich nicht mehr, die Leute kaufen lieber Obst aus Griechenland oder Türkei oder sonstwoher, sie werden alle Apfelbäume rausreissen und so denken viele Obstbauern. Ist das nicht verrückt? Da wächst das Obst hier bei uns und man kann es günstig kaufen, aber viele Menschen beachten es nicht.


Die Sonne machte sich schon wieder fertig zum Untergang, das geht sehr schnell, musste ich feststellen.


Es gelang mir noch so gerade eine günstige Stelle zu finden, um ein Foto zu machen. Als ich daheim ankam, war es bereits angedunkelt und die Strassenlaternen übernahmen die Beleuchtung.


Freitag, 17. Dezember 2021

Kaum zu glauben

Da verabschiedet sich der Tag bei uns mit solchen tollen Bildern:

 


Am anderen Morgen sieht es so aus:


Nebel, nichts als Nebel, da bin ich doch schnell in den Garten gegangen, um nach Buntem zu schauen.


Die Löwenmäulchen blühen immer noch, ein Lichtblick in dem Grau des Tages.


Auch der Goldlack wagt sich ein wenig heraus, sehr mutig. Da freue ich mich aber doch schon wieder auf blühende Bäume, und die Mandeln werden in 4 Monaten schon wieder blühen:

 

Man kann sich das im Moment noch nicht so richtig vorstellen, wenn man die Bäume jetzt sieht.

 



Freut euch schon mal mit mir aufs Frühjahr, da hoffe ich sehr stark, dass es mit der Pandemie auch wieder abwärts geht. Allen Lesern ein schönes Wochenende, die Tage werden wieder länger, man merkt es noch kaum.
 





Dienstag, 14. Dezember 2021

Eine Überraschung....

 .... lag heute wieder im Briefkasten, diese hier:


Sieht sie nicht hübsch aus? Zusammen mit einem köstlichen Duft, aber erst, wenn er aufgebrüht ist.  Das kommt dann Weihnachtsstimmung auf. Nun möchtet ihr natürlich wissen, wer da so fleißig gebastelt hat, es ist die Christa, und zu der geht ein ganz dickes Dankeschön, ich habe mich sehr gefreut. Auch dieser hübsche Gruß steht so, dass man ihn jeden Tag sehen kann, danke liebe Christa.


Heute war es auch recht ordentlich, aber nicht so schön wie gestern und so sehen die Fotos auch nicht so strahlend aus. Die Schafe freuen sich immer, wenn Menschen an ihnen vorbeifahren, wenn man  dann noch stehen bleibt und Fotos macht, sind sie immer ganz neugierig.



Am Winklerbergsee sieht es so aus, auch die Wasservögel machen sich rar. Im Sommer ist es hier recht idyllisch, ein Radlerhaltepunkt. Hier machen die Radler gerne Pause, es gibt Bänke und Tische und ich muss sagen, die Leute halten Ordnung am Platz. Da machen manchmal ganze Großfamilien Picknik, den Sprachen nach, aus allen möglichen Ländern und so duftet es auch wenn man vorbei radelt.


Die Sonne zeigte sich knapp bedeckt und wollte gerade wieder verschwinden. Als ich dann wieder daheim war, kam der Nebel auf und es wurde richtig ungemütlich, wenigstens hatte ich meine Tour hinter mir., gut getan hat es mir auf alle Fälle.


Montag, 13. Dezember 2021

Post von den drei Tannen

Kennt ihr die "Drei Tannen"? Sie sind in Berlin daheim und dahinter steckt Jutta.


So hübsch schaut die Post vom aussen aus.


Dann kam diese Karte zum Vorschein, danke liebe Jutta, sie ist so exakt gemacht und hat schon ihren Platz bekommen, damit man sie auch täglich bewundern kann.


Heute war fantastisches Wetter, da war denn mal wieder möglich, eine längere Radtour zu machen. Insgesamt war ich 2,5 Stunden fort. Das Dorf, dass man hier sieht, heißt Burkheim und hat auch tatsächlich noch Burgreste, die man in mühseliger Arbeit wieder instand setzen möchte.


Bei ihm habe ich vorbei geschaut, hier schaut er schon wieder ganz traurig weil ich, nachdem er seine Portion bekommen hatte, wieder weiter radelte.


Dieses kleine Kaiserstühlerdorf heißt Niederrotweil und hat eine interessante Kirche mit wertvollem Schnitzaltar. Bei dem man sich nicht so ganz einig ist, ob es der gleiche Künstler war, der auch im Bresacher Münster gearbeitet hat und seine Werke stets mit H.L. signiert hat.


Das Hexenhäuschen zeigte sich auch weihnachtlich, es hatte, sehr originell, einen Tannenbaum aus Lebkuchen. Die Bewohnerin des Häuschens ist inzwischen durch den Kamin ganz ins Hausinnere  verschwunden.

 

Bei meinem ersten Besuch zwägte sie sich ja gerade durch den Schornstein. Immer wenn ich zu meinem Hundefreund Kasper fahre, habe ich jeweils wunderschöne Bergpanoramen vor mir. Hinzu sehe ich die Vogesen, heute wieder ganz klar, so dass ich beim genauen Hinschauen die Hochkönigsburg erkennen konnte. Zurück habe ich den Schwarzwald immer im Blick, heute ebenfalls ganz klar und mit Schnee auf den Kuppen, in den Vogesen ebenfalls, solche Tage gefallen mir, blauer Himmel und angenehme Temperaturen.






Sonntag, 12. Dezember 2021

Solche Fotos......

..... will man nicht wirklich sehen:

Braune, graue und kahle Bäume, das alles ohne Sonnenschein, nee darauf  hat niemand Lust, ich auch nicht.


Es geht auch anders, ich zeige euch nun Fotos von einem Spaziergang am 1.12. 2015 da sah das so aus, Ihringen schon leicht im Abendlicht, dahinter wunderbar der Schwarzwald.


Die Sonne schien und es waren noch einige Insekten unterwegs, hier noch eine Biene mit Pollen an den Hinterbeinen.

Der Marienkäfer hatte ein mächtiges Abendbrot vor sich, eine Kolonie Blattläuse.
 

Eine Schwebfliege beim Sonnenbaden, sie nutzte noch die letzten Sonnenstrahlen.

Zwischen zwei Sitzbalken einer Bank blühten noch Blumen, da traute man sich nicht hinzusetzen, obwohl die Sonne dazu einlud.




 So verabschiedete sich die Sonne an jenem Tag, es war der 1.12.2015, so schön kann der Dezember auch sein, wir warten drauf. Eigentlich hat er ja ein Anrecht uns mit Schnee zu beglücken, wenn die Sonne dann auch noch scheint ist alles bestens.

Dann könnten sich die Kinder so richtig austoben und solche Männer bauen. Dieser Mann muss wohl im letzten Winter gebaut worden sein, der trägt bereits eine Maske. Kommt gut in die neue Woche und bleibt gesund.