Sonntag, 4. November 2018

Schöne Herbsttage

Obwohl November und der erste Frost auch schon Einzug gehalten hatte, gibt es schöne sonnige Tage, die muss man nutzen.
Wir waren am 1. November, bei uns Feiertag, am Tuniberg, er ist auch ein Weinanbaugebiet mit guten Weinen und steht manchmal in Konkurenz mit dem Kaiserstuhl, aber beide Anbaugebiete haben ihre Liebhaber.
Man hat von dort immer einen wunderbaren Ausblick zum Schwarzwald.



Ich liebe diese Rundumblicke, von den Schwarzwaldhöhen über den Kaiserstuhl bis hin zu den Vogesen.

Wie hier z.B. im Vordergrund die Reben in Merdingen, rechts im Bild der Kaiserstuhl, ganz dahinten schwach zu erkennen, die Vogesen. Ein schöner Anblick zu jeder Jahreszeit
.

Durch das bunte Herbstlaub der Reben, leuchten immer noch hier und dort Taruben, sie laden zum Naschen ein und sind super süss
.

Vergessene Schätzchen die den herbstlichen Wanderern eine willkommene Erfrischung sind.

An einer Rebböschung fanden wir eine Anlage von Mispeln, der Winzer ist Ökowinzer und Brenner, wie er die Mispel anwendet, weiß ich nicht zu sagen, ob er sie mit brennt??


Hagebutten leuchten schon von sehr weit her, wenn sie nur nicht so schwer zum Ernten wären, man kann soviel Leckeres daraus machen.

Die Früchte der Edelrosen konkurieren mit den Früchten der Wildrosen. Viele Winzer haben an den Ortsreben Rosen gepflanzt, sie sollen schon bei Zeiten anzeigen, ob die Reben mit Mehltau befallen sind, habe ich mir sagen lassen.


Auch unter den Reben blühen noch so einige Wildblumen, eifrige Wildbienen sind auch noch unterwegs.


Hier versucht ein ganzes Knäuel Lindenwanzen in einer Astgabel des Hibiskus, in meinem Garten, die Sonnenstrahlen auszunutzen. Die Tierwelt wird auch immer weniger, viele Tiere haben ihre Schuldigkeit für dieses Jahr erledigt, suchen z.T. Winterquartiere auf, nachdem sie für Nachwuchs gesorgt haben. Ich schiebe noch ein Einzelexemplar nach, da sieht man mehr:


 Somit schließt sich ganz allmählich der Jahreskreis und auch der Mensch passt sich an, ich habe die ersten Früchtebrote gebacken, sie gehören für mich in die Adventszeit, es hat mich aber so in den Fingern gejuckt, da habe ich es gemacht, mit sehr gutem Erfolg.

Mit dieser "Hutwolke" verabschiedete sich der 1. November bei uns, lange schwebte diese Wolke am Himmel, veränderte sich ständig, bis sie schließlich ganz verschwand und es dunkel wr.



















3 Kommentare:

  1. Liebe Edith,

    wunderschön sind Deine Bilder. Heute war es zur Abwechslung bei uns mal trüb, aber schon morgen soll die Sonne wieder herauskommen. Lindenwanzen habe ich noch nie gesehen. Was ich aber bei Wanzen im Allgemeinen sehr interessant finde, ist das Aussehen in den einzelnen Entwicklungsstadien.
    Das erste Mal habe das bei Feuerwanzen gesehen. Davor war mir das gar nicht bewusst.

    Liebe Grüße
    Jutta

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Edith,

    einen tollen Ausflug habt ihr bei diesem herrlichen Wetter gemacht. Der Blick über das weite Land ist grandios und im Herbst ist der Anblick durch das goldene Weinlaub besonders schön.
    Es stimmt, auch hier ist noch vielerorts zu sehen, dass es fast eine Konkurrenz der Früchte von Wild- und Edelrosen gibt.

    Ich finde es toll, wenn der Winzer zwischen den Rebstöcken auch Wildblumen wachsen lässt, leider ist das nicht überall so.

    Die Lindenwanzen gönnen sich die letzten Sonnenstrahlen genauso, wie wir es jetzt noch machen.

    Auf dem Foto deines Einzelexemplars sieht sie mit all ihren Details ganz genau.

    Nein, Hagebuttenmus- oder -marmelade habe ich selbst noch nicht gemacht, Edith, habe mir aber schon welches in der Weihnachtszeit gekauft, um Plätzchen damit zu füllen.

    Ja, die Zeit der Adventsbäckerei ist jetzt wieder gekommen. Dein Früchtebrot solltest du mal vorstellen. :-)

    Liebe Grüße und eine schöne neue Woche wünsche ich dir
    Christa

    AntwortenLöschen
  3. Eine sehr schöne Weingegend ist das und man kann weit blicken, einfach herrlich! Verlockend sieht die letzte Rebe aus, hast du davon gekostet? Himmlisch golden war bei uns der Oktober, aber wenn ich wählen könnte, dann wäre ich jetzt für mindestens eine Woche ergiebigen Landregen!
    LG Heidi

    AntwortenLöschen