Donnerstag, 26. August 2021

Stellt euch vor.....

....... zu mir kommen die Schmetterlinge teilweise ins Haus, weil ich sie nicht draussen finde, kommen sie zu mir.

 

Da kam doch der Russische Bär/Callimorpha quadripunctaria einfach so angeflogen, setzte sich auf einen Glasbaustein und wartete, bis ich ein Foto hatte, dann flog er weiter, ist doch nett. Andere Fotografen müssen suchen, zu mir kommt er freiwillig.


Als nächstes sass plötzlich an der Wintergartenscheibe ein Mauerfuchs/Lasiommata megera, auch er wartete, bis dies Foto fertig war, dann flog er durch die Tür wieder ins Freie.


Dies war ein nächtlicher Besuch im Garten, eine Gammaeule/Autographa gamma, der typische weiße Fleck gut zu erkennen, es soll der griechische Buschstabe "Gamma" sein.


Alles passt irgendwie zusammen, ich lese gerade das sehr interessante Buch von der Maria Sibylla Merian, auch Falterfrau genannt. So kam sie zu ihrem Namen: Sie war eine aussergewöhnliche Naturforscherin im 17./18. Jahrhundert, die durch ihre bestechenden Bilder fast lebensechte Schmetterlinge zeichnete, daher bekam sie den Namen:"Falterfrau." Sie war die Tochter des berühmten Kupferstechers "Merian", der die bekannten Städtebilder in Kupfer geprägt hat. Ein sehr spannendes Buch von einer aussergewöhnliches Persönlichkeit, die damals schon in fremde Länder reiste, um dort die Vegetation zu erforschen, ich bin noch ziemlich am Anfang des Buches.


Auch bei uns gibt es im Moment immer etwas zu sehen und zu entdecken, reichlich Beeren, aber nicht einfach zu ernten, man bekommt Blessuren, wenigstens bei diesen Brombeeren.


Ob ihr diese Frucht kennt?? Sieht aus wie eine kleine Birne, ist es aber nicht, es ist ein "Speierling".Er wird zu den Mehlbeeren/Rosengewächsen gezählt, früher wurde ihm mehr Beachtung gezollt, heute spielt er fast keine Rolle mehr in der Ernährung. Lediglich zur Herstellung von Apfelwein im Frankfurter Raum wird er noch benutzt, dort gilt er als Spezialität.


Ich fand ein paar Bäume am Radweg, sie hatten eine beachtliche Höhe, schätzungsweise 7-8m hoch und so hängen sie am Baum.


In manchen Dörfern gibt es idyllische Ecken, hier in Gündlingen der Dorfbrunnen mit Dorfstrasse und einer Ruhebank, auf der ich sass.


Von den verschiedenen Tieren, denen man auch begegnet, habe ich ja schon öfter geschrieben, hier gings am Ziegengehege vorbei. Nun soll es hier in der Nähe noch eine kleine Alpakaherde geben, die ich seit Tagen suche und noch nicht gefunden habe, dafür die Ziegen.



In einem Maisacker sah ich diese Physalis, da habe ich mich gewundert wie die dort hingekommen sind. Sie waren noch nicht reif, ob die wohl jemand erntet?



 Es war in den letzten Tagen nicht immer eitel Sonennschein, aber immer schöne Ausblicke.

11 Kommentare:

  1. Liebe Edith,

    solche Besucher lasse ich mir ja gefallen - echt toll. Von einem Mauerfalter habe ich allerdings noch nie etwas gehört. Habe ich also wieder einen neuen Falter kennen gelernt. Nun ist ja immer die Frage, ob es die hier in unserer Gegend überhaupt gibt.
    Neu für mich ist auch Deine birnenartige Frucht. Was es aber auch alles gibt oder besser gesagt, leider nicht mehr gibt.
    Deine Bilder sind wieder richtig toll geworden.

    Liebe Grüße
    Jutta

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    1. Ich konnte mein Glück auch fast nicht fassen, Falter fliegen mir nach. Mit deiner Vermutung, ob es alle Schmetterlinge überall gibt oder nicht gibt, liegst du richtig. Schmetterlinge, die in den Alpen leben, werden wir wohl hier am warmen Kaiserstuhl nicht zu Gesicht bekommen. Was die birnenartige Frucht anbelangt, man hatte sie hier am Ort an einer ganzen Strassenseite neu angepflanzt.
      Liebe Grüße
      Edith

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  2. Liebe Edith
    Ich staune, was du alles an Faltern siehst. Toll, dass sie dich besuchen und sich so präsentieren. Deine Fotos sind phantastisch.
    Dir einen schönen Abend und liebe Grüessli
    Eda

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    1. Insgesamt gibt es ja weniger Schmetterlinge, leider, da ist man über jeden erfreut. Wenn man sie dann so fast ohne Mühe fotografieren kann, um so besser.
      Lieber Gruß
      Edith

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  3. Ha, jetzt sehe ich wo "meine" Russischen Bären abgeblieben sind. Bei dir sind sie zu Besuch. Bei uns habe ich dieses Jahr noch keine gesichtet, ich galube ihnen ist es zu KÜHL und zu NASS.
    Nun freu ich mich dass du die Alpakas findest.
    Einen lieben Morgengruss von Ayka

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  4. Lieber Ayko und Erika,
    ich hoffe, ihr teilt gerne mit mir die Russischen Bären, bei uns fühlen sie sich auch wohl. Es war in diesem Jahr auch mein erstes Exemplar, die Freude entsprechend groß. Natürlich werde ich nicht aufgeben die Alpakas zu suchen, ich mag sie doch so gerne.
    Liebe Grüße
    Edith

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  5. Liebe Edith, du erstaunst mich immer wieder...was du alles mitbringst von deinen Ausflügen! Und was du nicht findest, das findet dich....doch eine Falterfrau...solch eine birnenartige Frucht habe ich noch nicht gesehen oder von gehört. Ist schon erstaunlich, was man bei Blogbesuchen lernt.
    LG. Karin M.

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  6. Ich habe tatsächlich einmal reingebissen, aber gleich wieder ausgespuckt, das kleine Knerzchen. Als Ebbelwoi kann ichs mir gut vorstellen.
    Grüßle
    Edith

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  7. Ich habe es hier auch erst kennengelernt, ich weiß jetzt nicht, was die Leute hier damit machen, denn es standen einige Bäume an einer Strasse, die schienen dort angepflanzt zu sein.
    Lieber Grüße
    Edith

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  8. Liebe Edith,
    das ist aber eine große Ehre, wenn solche selten Falter als Gast ins Haus kommen. Vor allem den Bären sieht man nicht so oft.
    Viele Grüße
    Elke

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  9. Ja, so kann man es auch sehen. Obwohl, hin und wieder verirrt sich ein Schmetterling bei uns im Wintergarten, Fotografen Glück.
    Lieber Gruß
    Edith

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