... das Herbstgedicht von Rilke? Immer im November fällt mir eine Strophe ein:
.. wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben.. Ich möchte euch das ganze Gedicht vorstellen, mit dem Versuch es mit meinen Fotos zu beleben.
Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gib ihnen noch zwei südlichere Tage dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süsse in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Ich wünsche euch in diesen trüben Herbsttagen, die von Rilke empfohlene Anregung: ....wachen, lesen lange Briefe schreiben, über einen mit Hand geschriebenen Brief freut sich jeder.
Lieben Dank für diese gute Anregung! 😍 Das hast Du sehr schön zusammengestellt mit Deinen wunderbaren Bildern!
AntwortenLöschenLiebgruß
Tiger
🐯
Ach, und zur Frage, ganz vergessen, ja klar, kenne ich, von der Schule noch.
LöschenDieses Gedicht begleitet mich auch seit meiner Schulzeit und es spricht mich immer wieder neu an.
LöschenLiebe Grüße
Edith
So fein, die Gedanken von Rilke kombiniert mit deinen Bildern. Was ein trister November doch für kreatieve Werke hervorbringt.
AntwortenLöschenDanke sagen Ayka mit Erika
Da stimme ich dir zu, der November lässt mich immer ins Innere horchen.
LöschenLiebe Grüße
Edith
Das durchaus eindringliche und doch so fein-leise Gedicht von Rilke kannte ich noch nicht - Deine Fotos beleben es sehr schön!
AntwortenLöschenEs stimmt, handgeschriebene Gedanken sind etwas Kostbares. Immer wieder einmal werfe ich einen Blick in alte Stammbücher und denke dabei an Menschen, die längst nicht mehr leben. Ihre Zeilen und Zeichnungen bedeuten mir eine lebenslange geliebte Begleitung!
Ganz liebe Grüße, C Stern
Ich muss gestehen, ich habe schon lange nicht mehr einen Brief per Hand geschrieben. Die neuen Techniken machen schnelle Nachrichten möglich, aber verbreiten keine Atmophäre.
AntwortenLöschenLieber Gruß
Edith
Ach, es gibt so vieles, was man im Herbst und Winter tun kann. Und ich bin eigentlich auch jetzt immer für Rausgehen, solange es das Wetter halbwegs zulässt. Und drinnen kann man es sich jetzt wunderbar gemütlich machen. Solange man nicht in vorweihnachtlichen Stress verfällt. Aber nicht mit mir. 🕯️☕🥧🍁🕯️📖
AntwortenLöschenLiebe Grüße - Elke
Das stimmt, die Angebote für "Drinnesein" sind vielseitig. Vorweihnachtlicher Stress? Was ist das? Ich kenne den nicht, obwohl die Werbung es immer versucht, uns Sachen einzuflüstern die man nicht braucht.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Edith