.... zu Napoleons Truppen, wie das?? Ganz einfach, die Franzosen verehren ihren General sehr und veranstalten des Öfteren ihm zu Ehren ein Fest. Das war nun heute in Neuf Brisach und wir sind dorthin gefahren. Übern Rhein und schon sind wir im Elsass.
Alles beginnt hier auf dem Marktplatz mit dem wunderschön dekoriertem Brunnen. Der Marktplatz ist quadratisch und an allen vier Ecken steht ein Brunnen, aber dieser steht in der Mitte des Platzes und ist eine Augenweide.
Hier stehen sie stramm, der General und noch zwei Herren, davon einer sicher der Bürgermeister und der andere vielleicht der Finanzchef, der war sehr wichtig für die Militärkasse, schreiten die Front ab.
Der Startbefehl ist gegeben und es wird marschiert. Ja, damals trug man sehr bunte Uniformen, man wollte gesehen werden, im Gegensatz zu heute wo man lieber ein diskretes braun/grün trägt.
Die Biwaks waren aufgestellt und man ging zum Essen fassen.
So sah die Küche aus, Madame war mit einigen Helferinnen dabei "Soup de Legume" zu kochen, es roch nicht schlecht. Ob es damals so bequeme Klappstühle gab? Sicherlich nicht.
Das muss ganz gut gemundet haben, denn unterernährt sahen die Uniformierten nicht aus.
Immer soundsoviel Zelte hatten eine kleine Feuerstelle, dort wurde gekocht, hier raucht es mächtig, was die dort bruzzelten, konnte ich nicht ermitteln.
In einer Pfanne lag noch ein kleiner Rest, das sah so nach Eierspeise aus.
Woher kam denn der?? Der gehört doch in eine ganz andere Zeit, zum Hanniball und die Alpenüberquerung. Er ist eine Dauerskulptur in der ganzen Anlage. Neu Breisach war ja ein Festungsanlage, gebaut von Vauban, ein geschickter Architekt, wenn man so will, spezialisiert auf Festungsbauten, und die in Neuf Brisach ist eine davon.
Dies ist wohl der Spättrupp, denn sie marschierten etwas später ins Biwak, ob es da wohl noch was zum Futtern gab?
Liebe Elke,
AntwortenLöschenja, das ist schon schön mal eben mit dem Rad ins Elsass, aber gestern waren wir mit dem Auto unterwegs.Zu deiner Frage, nein ich bin in Französich nicht fit, ein paar Brocken kann ich nur. Dies ist auch nicht so schlimm, denn die Elsässer sprechen elsässich und das verstehe ich gut. Ich mag diesen Dialekt sehr, er klingt so heimelig, oft in der Verkleinerungsform, das klingt einfach schön.
Lieber Gruß
Edith
Liebe Edith, ich war vor ein paar Jahren in Waterloo und konnte mir so ein Spektakel dort ansehen. Es ist schon toll, wenn man mal so schnell über die Grenze kann. Würde mit auch gefallen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Jutta
Ich geniesse es auch sehr, wenn ich drüben im Elsass bin befinde ich mich in einer ganz anderen Welt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Edith