Dienstag, 6. September 2022

Erschütternd was....

 ....ich da in unserer Badischen Zeitung gelesen habe, die Libellen sterben aus. Ein Biologe von der Uni Freiburg hat die Popolationen über die Libellen über längere Zeit beobachtet und berichtete folgendes: Von den 81 heimischen Libellen-Arten stehen 35 auf der Roten Liste, beziehungsweise auf der Vorwarnliste der gefährdeten Insekten, ist das nicht schlimm? Ich war ganz erschüttert und habe mir mal meine Libellen angeschaut. 

Dies dürfte die Hufeisen-Azurjungfer/Coenagrion puella sein.

Ob das nun die Große Heidelibelle/Sympetrum striolatum ist, kann ich nicht genau sagen, Libellen bestimmen ist eine Sache für sich.


Hier bin ich mir sicher dass es eine Adonislibelle ist, es dürfte die Frühe-Adonislibelle sein/Pryrrhosoma nymphula.


Ein blauer Pfeil, also ein Blaupfeil/Ortheum cancellatum, den kennt glaube ich jeder.

 


 Wer so platt am Zaun rumhängt, muss ein Plattbauch/Libullula depressa, in diesem Fall ein Weibchen.



Das Aussehen dieser Libelle sagt alles, es ist die Feuerlibelle/Crocothemis erythraea, sie begegnete mir auch erst einmal.



Das gehört zu einem Libellenleben auch dazu, für Nachwuchs zu sorgen. Es handelt sich hierbei um Heidelibellen.



Die tun es auch, die Gebänderten Prachtlibellen/Calopteryx splendesn. Sie lieben fließende Gewässer und sind blitzschnell. Die soll es bald nicht mehr geben, diese wunderbaren Sommerbegleiter?? Auf der Welt soll es 6016 Arten Libellen geben, 16  Prozent sind vom Aussterben bedroht. Was ist der Grund? Immer mehr Feuchtgebiete werden trockengelegt und als Ackerfläche genutzt. Die wenigen Moore ebenfalls, der Lebensraum der Libellen, wird immer enger. Bald werden wir die Libellen nur noch auf Fotos bewundern können, da bin ich froh, einige noch erwischt zu haben, haltet eure Augen auf und geniesst sie noch, wer weiß, welche wir im nächsten Sommer schon vermissen werden.








 




7 Kommentare:

  1. Das ist aber sehr traurig.
    Kann man da nichts dagegen unternehmen ?
    LG

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  2. Man könnte schon, aber da müssten alle etwas vom hohen Lebenstandart Abstand nehmen, die Masse will das nicht so gerne. Man müsste wieder Feuchtwiesen und Moore schaffen, in Teilen Deutschlands macht man das schon mit großem Erfolg. Auch im privaten Bereich kann man einiges tun, die Gartenbesitzer könnten mehr Natur im Garten belassen, sprich irgendwo eine kleine Rumpelecke stehen lassen. Die, die Teiche im Garten haben, haben schon sehr viel zur Erhaltung der Artenvielfalt getan, es müssen noch mehr werden. Englische Rasen und Steinwüsten sollten eingeschränkt werden, dann wäre den Insekten schon viel geholfen.
    Liebe Grüße
    Edith

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  3. Wenn ich Schottergärten sehe, wird's mir immer ganz übel und traurig. Ja, die Populationen dezimieren sich in vielen Bereichen, es ist zum heulen.
    Liebgruß Tiger 🐯

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    1. Alles muss pflegeleicht sein, wer will denn noch im Garten schuften. Dafür lieber die Freizeit nutzen und die Welt bereisen, leider denken viele Menschen so.
      Liebe Grüße
      Edith

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  4. Bei Dir scheint diese Hiobsbotschaft noch nicht zu greifen, Gott sei Dank! Bei dieser vielschichtigen Libellenauswahl kann ich Dir nur gratulieren. Tolle Aufnahmen, wenn das so weitergeht können wir bald bloß noch bildlich sehen was wir verloren haben! Doch ich habe das Gefühl das es den meisten Menschen egal ist! Hauptsache konsumieren, verreisen und Keimfreie Gärten.
    LG...Stephanie

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  5. Bei dir haben ja Tiere eine Oase gefunden, was du uns alles zeigen kannst, einfach toll.Hattest du denn Prachtlbellen im Garten?? Sie lieben in der Regel schnellfliessende Gewässer. Ich bin jeden Tag auf deine Ausbeute aus deinem Garten gespannt.
    Liebe Grüße
    Edith

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  6. Da stimme ich dir zu, die meisten Menschen kümmern sich nicht um solche Naturschätze. Wenns nichts einbringt ist es überflüssig und lästig.Ich sehe leider immer weniger Libellen bei meinen Streifzügen, an den Baggerseen gibt es immer weniger Schilf, man möchte lieber drin baden, da sind solche Flieger lästig.
    Liebe Grüße
    Edith

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