Montag, 31. Januar 2022

Auf der Suche......

..... nach Bärlauch, ich ahnte ja schon, es ist noch zu früh, aber ich dachte vielleicht? Vielleicht finde ich doch schon die ersten Spitzen, nein es war nicht so, noch nicht. 

 

 

Mit dem Rad war ich unterwegs  Richtung Merdinger Wald, vorbei an frisch gepflügten Äckern mit diesem tollen Weitblick bis zum Schwarzwald. Das finde ich immer so schön im Herbst und Frühling, wenn die Maisfelder noch nicht den Blick verstellen, die Ackerfurchen noch glänzen von der frisch aufgewühlten Erde.


Immer wieder schoben sich auch Wolken vor die Sonne, dann sah es düster aus, aber sehr interessant.


Wenige Minuten später zogen die Wolken weiter und gaben diesen Blick auf den Kaiserstuhl preis.

Mein Weg führte mich an den Galoways vorbei, sie dösten zufrieden in der Sonne, nur dieser stand am Zaun und beobachtete mich.


An den Waldrändern blühen die Haseln, nicht so gut für die Allergiker, die müssen nun wieder durch eine harte Zeit und können den kommenden Frühling nicht so geniessen wie wir.



Bärlauch gab es natürlich noch nicht, aber Baumpilze an den abgestorbenen Baumstämmen am Wegesrand. Wie ein mit Fell überzogener weißer Fleck wachsen sie am Stamm, man ist geneigt, mal kurz drüber zu streicheln.


Ich stellte mein Rad am Waldrand ab, das mache ich öfter, weil ich auf Motivsuche gehen will. Diesmal stand das Motiv direkt vor mir, die Rehherde , bei ihnen hatte ich schon öfter Besuche gemacht. Hier lagen sie widerkäuend in der Sonne, nur das Jüngste suchte nach frischem Gras., immer sorgfältig im Blick vom Boss der Herde.



Es zwängte den Kopf durch den Drahtzaun, um ein paar grüne Grashalme zu ergattern, es ging dabei sehr energisch vor, der ganze Drahtzaun geriet in Schwingungen.


 

Plötzlich wurden alle unruhig, irgend etwas hatten  sie gehört, aber was? Selbst der Boss erhob sein Geweih und schaute um sich. Es stellte sich dann heraus, zwei Spaziergänger kamen anmarschiert, völlig harmlose Menschen, oder sollte der rote Anorak des einen, Unruhe in die Herde gebracht haben? Es waren wohl nicht die Spaziergänger, denn es stellte sich heraus, dass eine Frau mit ihrem Pferd an der Leine ihre Runden drehte. Auch das Pferd stutze und wollte nicht so unbedingt an den Rehen vorbei, es tänzelte seitwärts aus und war nicht auf Anhieb bereit, weiter zu laufen. Erst gutes Zureden der Frau, sie meinte wir gehen doch hier öfter vorbei, bewog es dann doch, weiter zu laufen und aiuch die Rehe gingen wieder in Ruheposition.


Den Boss brachte das Ganze nicht aus der Ruhe, er erhob sich nicht einmal, sondern schaute nur interessiert zu.


So schön verabschiedete sich gestern die Sonne bei uns hinterm Haus, es war eine nette schöne Radtour, immerhin kamen 25 km wieder aufs Konto.
 

Donnerstag, 27. Januar 2022

Täglicher .......

...... Blick aus dem Fenster, der schaut heute so aus:

Seht ihrs? Der Lenzenberg ist mit Raureif überzogen, hier unten ist alles sauber, kein Schnee, kein Eis und kein Raureif. Es lädt mich dennoch nicht zu einer Radtour ein. 



Erinnert ihr euch noch wie alles begann? Voller Hoffnung waren wir, dass schnell alles vorbei geht mit Corona. Hoffnungsvoll waren Kinder dabei, bunte Steine an Wegrändern zu legen, zwei Jahre ist das her, wir gehen ins dritte Jahr. Ich hoffe doch stark, wenns Frühjahr kommt geht alles vorbei, hoffen wir gemeinsam.

So, nun kann ich doch noch ein Sonnenbild liefern, seit 1 Stunde, also um 16.00 h, scheint die Sonne. Nun sieht der Blick aus dem Fenster so aus:

 

Sieht das nicht hübsch aus? Aber es täuscht, es ist sehr kalt,  wenn man auf dem Rad sitzt, deshalb war ich nur ganz schnell einkaufen und gleich wieder zurück.


 

Mittwoch, 26. Januar 2022

Neuer Blick........

 ..... aus dem Fenster, der sah heute so aus:



Nicht mehr so schön leuchtend frisch wie am Vortag, es herrschte Nebel, den ganzen Tag. Ich war auch garnicht draussen, bei so einem feuchten Wetter fröstelt man schon beim Blick aus dem Fenster.


Beim Anblick dieser Kartoffeln, wir haben sie beim örtlichen Bauern gekauft, fiel mir prompt ein Gedicht von Matthias Claudius ein: 

Schön rötlich die Kartoffeln sind und weiß wie Alabaster!

Sie däun sich lieblich und geschwind und sind für Mann

Frau und Kind, ein rechtes Magenpflaster.  

Beim Erntedankgottesdienst mußte ich es als Kind aufsagen, es hatte noch zwei Strophen. Herzklopfen gab es auch. Erst im 16. Jahrhundert kamen die Kartoffeln nach Europa und erst 1740 hatte Friedrich der Große sie trickreich bei uns in Deutschland eingeführt. Ich bin ihm heute noch dankbar, ich bin ein Kartoffelfan. Wie sie schmeckt die Rote?? Prima, wie sie heißt, das kann ich nicht sagen, da muss ich mal den Bauern fragen.

 

Trotz allen nagativen Nachrichten im Moment, man darf schon für bessere Zeiten planen, z. B. können die Ihringer wieder einen Osterbrunnen gestalten?



Eier müssen ausgeblasen werden, Rührei, Spiegelei und Kuchen in Massen verzehrt werden, damit es wieder schön bunt wird am Dorfbrunnen, hoffentlich wird es auch so kommen. Im Moment allerdings dicke Nebelbrühe und ich kann schauen wie ich will, kein blauer  Himmel ist zu sehen.



Dienstag, 25. Januar 2022

Blick aus dem........

...... Fenster sagt mir, heute wird ein schöner Tag:

 

Wer öfter bei mir liest, der kennt dieses Motiv bereits, ich finde es immer wieder schön. So habe ich mich entschlossen, jeden Tag ein Foto zu machen, mal schauen wie lange ich durchhalte, der Anfang ist gemacht. Der gestrige Tag war auch schön, Durchschnittstemperatur + 6°, fast den ganzen Tag Sonne. Ich schwang mich nach Mittagschläfchen aufs Rad, wollte eine größere Tour machen, hatte mich aber dann doch ein wenig verschätzt, so warm wie es hinter der Scheibe war, wars draussen dann doch nicht, mir wars schlichtweg zu kalt. 


Mein erstes Ziel, war der kleine Weiher zwischen Wasenweiler und Ihringen. Er war zugefroren, die Goldfische schwammen in ruhigen Zügen bedächtig unter dem Eis. Als schwämmen sie nach einem System, immer ganz langsam im Kreisel, das sah sehr hübsch aus. Ich habe ihnen eine Weile zugeschaut, es wirkte so beruhigend. Irgendjemand muss sie füttern, dachte ich und Luft bekommen sie auch, denn die Uferränder sind nicht zugefroren und um Halme und Schilf gibts auch immer noch Luft.


 An den Haseln, rund um den kleinen See, blüht es mächtig. Ich habe Ausschau nach weiblichen Blüten gehalten, leider keine entdeckt. Zugegeben, sie hingen teilweise auch sehr hoch. Mein Weg führte mich über einen holprigen landwirtschaftlichen Weg, zudem war er auch teilweise sehr schmutzig, es ist aber eine Abkürzung. Dann kam mir ein mächtiger Traktor entgegen mit einem ebenso mächtigem Pflug hinten dran, ich stieg ab und machte den Weg frei, der junge Mann winkte fröhlich von oben herab, er sitzt in ca. 3 m Höhe in der Fahrerkabine, so ein Monstrum ist das. Die Äcker sehen alle wie geleckt aus, sauber gepflügt und ganz exakt die Furchen gezogen.

 Dann machte ich noch einen Stop an einem der vielen Bücherschränke hier im Revier.  Ich finde diese Einrichtungen toll, manche sind sehr bunt gestaltet, ein Bücherwurm zeigt an, hier kannste stöbern und das mache ich auch regelmässig. Im Sommer nutze ich dann meistens auch die Bank und lese dort schon, was mir gefällt nehme ich mit, lese es und bringe es dann wieder in einen anderen Bücherschrank, lasse es sozusagen routieren. Tolle Sachen habe ich dort schon gefunden, ein Buch sogar von Elke Schwarzer: " Mein Bienengarten", sie ist auch Bloggerin, das habe ich natürlich behalten.

Der Herr Grabobski ziert die untere Bücherschranktür, denn dahinter verbergen sich Kinderbücher, sehr oft in einem sehr guten Zustand. Das sagt mir, da wurde wohl nicht viel drin gelesen?? Puzzle und Spiele, alles kann man dort finden. Als ich einmal an diesem Bücherschrank stand, fragte mich ein kleines Mädchen:" Gibt es hier auch Kochbücher?" Ich sagte ja und fragte ob sie kochen wollte, sie antwortete." Nein, meine Mama sucht eins." Zusammen fanden wir dann zwei, die sie gerne mitnahm. Ja, so nette Begegnungen kann man haben.




 

Sonntag, 23. Januar 2022

Sonniger Sonntag

 Wir hatten heute einen sonnigen Sonntag, 7°zeigte das Thermometer, da kann man nicht meckern, es ist ja immer noch Januar und immer noch Winter. Auf den Bergen liegt der Schnee und hier beginnt es sich so langsam zu regen, frühlingsmässig meine ich. Man muss sich schon noch warm anziehen, wenn man aufs Rad steigt. Ich wollte wieder mal zum Kasper, meinen lieben Hühnerhütehund.


Erwartunsvoll schaute er mir entgegen, wedelte heftig mit dem Schwanz und wartete auf die Mitbringsel. Die Fütterung begann, geschickt schnappte er die zugeworfenen Leckerlis, immer darauf bedacht, keins zu verfehlen, denn dann hätte er keine Chance gehabt sie zu ergattern. Weil, ja weil......


.... diese Hühnermeute ihn umlagerte und nur darauf wartete, dass ihm ein Missgeschick passiert und sie dann blitzschnell zupacken um dann wegrennen und den Bissen zu verschlingen. 


Als dann die Fütterung zu Ende war, drehte er sich einfach um und trabte davon, er hatte am Ende des Geheges etwas gehört, das musste er klarstellen. Er hat gute Ohren, denn ein Auto kam den Weg langgefahren, er hatte es schon längst bemerkt, eh ich es sah.

Wenn die Sonne so schön in den Wintergarten scheint, dann kommen schon die ersten Frühlingswünsche, ich möchte in diesem Jahr wieder viele Bienen sehen, denn es soll am Kaiserstuhl  385 verschiedene Wildbienenarten geben, das behauptet mein Freund, der Biologe Reinhold Treiber, er beschäftigt sich intensiv damit.


Sie wird mit zu den ersten Bienen zählen, die die warmen Sonnenstrahlen geniesst, die Holzbiene Xylocopa violacea. Das erste was sie an Futter z. Zt. im Angebot vorfindet, ist der Winterjasmin, dies Foto entstand ein paar Monate später, ich wollte euch nur die Holzbiene ins Gedächtnis rufen.


Ich bin jetzt nicht so die große Bienenkennerin, das macht mir richtig Mühe die Bienen zu bestimmen, aber bei dieser liegt es fast von alleine auf der Zunge, Hosenbiene/Dasypoda hirtipes ist ihr Name.



Wenn der Efeu blüht, dann schwelgt sie im Futter, die Efeu Seidenbiene/Collestes hederae, der Efeu blüht allerdings  erst im Herbst, was sie wohl bis dahin saugt?? Da muss ich mich erst schlau machen. Das habe ich gemacht und rausbekommen, sie erscheint erst im September. Der Schöpfer hat alles weise angeordnet, wir dürfen nur staunen.

Freitag, 21. Januar 2022

Frostige Nächte....

 ..... sonnige Tage gibt es bei uns, so sieht bei uns die augenblickliche Wettersituation aus. Ich kann damit gut leben, es ist ja noch Winter und wen man denn trotzdem schon Frühlingsblüher finden kann, freut man sich sehr.

 

Das ist jetzt kein Herbstfoto, nein, nein es ist aktuell. Diese Äpfel hängen tatsächlich so knackig frisch am Baum, dann noch dieser blaue Himmel dazu, schöner kann Frühlingsvorfreude nicht sein.



Unsere Winterlinge im Garten sind nun endgültig raus aus dem Boden und bieten sich den schon herumschwebenden Bienen und Schwebfliegen als Stärkung an. Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass viele Frühblüher gelb blühen?? Es soll den Insekten signalisieren, hey, bei mir gibts Wärme und Futter.


Wer hat sich denn hier einen warmen Pelz umgelegt?? Es ist ein Weidenkätzchen, es tastet sich vorsichtig an den Frühling heran, noch wenige Tage, dann öffnet sie sich ganz und ist ebenfalls ein Futterangebot fü die ersten Insekten. Ich habe gerade nachgeschaut, wieviele Schmetterling  von den Kätzchen profitieren, haltet euch fest: 61 verschiedene Schmetterlinge. Die Kätzchen stellen in der noch blütenarmen Vorfrühlingszeit, die erste wichtig Nahrungsquelle für Bienen und für früh fliegende Schmetterlinge dar. Das waren jetzt Zahlen von der Salweide, bei den anderen Arten sieht es so ähnlich aus, ich bin ganz überwältigt.


Donnerstag, 20. Januar 2022

Jeden Tag ein Foto.......

....... mache ich offiziell nicht mit, hat mich aber dazu angerührt, privat nachzuschauen, was denn da so bei mir vorliegt. Ich habe nur mal die ersten 10 Tage des neuen Jahres ausgewählt , hier meine Auswahl:


So einen schönen Sonnenaufgang hatten wir am 1. Januar, es wurde ein sehr warmer Frühlingstag. In meinem Ta-Bu lese ich folgendess: "Während ich im Wintergarten bei 27° sitze, fliegt ein Admiral durch den Garten und wenig später wagt sich eine Mauereidechse aus der Maueritze." Ja, so war es am 1. Jamuar.


Der 2. Januar begann auch mit einem imposanten Sonennaufgang, man konnte den " Blauen" von der Küchentüre aus sehen. Doch die Sonne schien nicht durchgehend, aber ich machte eine Tour in den Birkenmeierpark,


AmTag 3 im neuen Jahr zeigten sich auf der Terasse die ersten Primeln.


Der 4. Tag animierte mich dazu, eine etwas weitere Tour zu machen, vorbei an diesen Rehen, die allerdings gleich flüchteten als ich mich dem Zaun näherte.


Tag 5 zeigt den Belchen mit Schneekappe.


Der 6. Tag war die Überraschung, es hatte einige Frostgrade und der Garten sah wie überzuckert aus, da bin ich schnell rausgegangen, um das festzuhalten, dies ist die Berberitzehecke unserer Nachbarin.


Ganz gegensätzlich der 7.Tag, im Garten zeigt sich der Schneeball noch ganz in rosa.



Die Nelke liess sich nicht bremsen und zeigte am 8.ten Tag, dass noch Leben in ihr steckt.


Der 9.te Tag war wieder Radelwetter, hier bin ich unterwegs entlang des wärmsten Fleckens, am Winklerberg.

 

Ein Foto am 10.ten Tag zeigt, ich war mal wieder am Rhein. Mein Tacho zeigt ebenfall an, ich habe die 7000 km überschritten, juhu. ich radle zwar jeden Tag, aber nicht um Kilometer zu reissen, sondern um mich zu bewegen und Fotos zu machen.



Dienstag, 18. Januar 2022

Bei diesem Blick .....

 .... aus dem Fenster, da kann doch nur ein schöner Tag dabei heraus kommen, oder?


Leichte Morgenröte liegt über dem Lenzenberg und auch einige Nachbarhäuser sind von der Sonne angestrahlt, das gefällt mir immer wieder gut.


Ich beschloss natürlich bei solchem Wetter raus in die Natur, um zu schauen was sich da tut. Hier bin ich an der wärmsten Ecke Ihringens, dem Winklerberg. Dass es da schön aussieht, kann man ja nicht gerade behaupten. Alles muss hier leider abgestützt werden, da sonst das Lavagestein abrutscht, nur um dies zu vermeiden, ist es notwendig, leider. 


Aber das Schönste ist dann dieses hübsche Rebhaus, festgemauert mit Kamin. Es wurde in früheren Zeiten gebraucht, besonders in der Herbstzeit, dann wohnte dort nämlich ein "Rebhüter", mundartlich auch " Bammert" genannt, er hatte folgende Aufgabe. Einmal Vogelschwärme fern zu halten, indem er mit einer harmlosen Pistole Knaller in die Luft schoss und auch eventuelle Diebe fernhalten, dafür wurde er eigens von der Gemeinde angestellt


Entlang dieser Mauer schmecken die Trauben einmalig, sehr süss und aromatisch. Immer wenn der Besitzer dort arbeitet, schenkt er mir eine Kostprobe reifer Trauben, das geht aber noch lange....


In diesem Gewühle von irgendwelchen Grassamenstengel hingen etliche tote Marienkäfer, die Frage stellte ich mir: Was ist da passiert? Haben die spitzen Grannen des Grases ein Rauskrabbeln verhindert? Oder sind sie schlicht vom ersten Frost überrascht worden? Ich bin zu keinem Ergebnis gekommen. Als ich so durchs Gelände radelte, sah ich weit hinten in einer Obstanlage eine schneeweiße Katze, ich fragte mich, was macht die hier soweit draussen im Gelände? Ich rief: Mietze komm! Aber sie duckte sich nur und ignorierte mich total, so fuhr ich weiter Richtung Ihringen. Wenn die Sonne verschwindet, wird es schnell kalt und unangenehm.


Bald verabschiedete die Sonne Richtung Breisach hinter den Wolken, den Moment musste ich festhalten. Gestern las ich etwas nettes, das will ich euch unbedingt mitteilen:

"Ohne Sonne ist der Himmel nur Luft." Stimmt irgendwie, oder?