Dienstag, 26. Oktober 2021

Wildblume für das Jahr 2022 heißt.....

...... Einbeere/Paris quadrifolia und so sieht sie aus. Sie wächst in lichten Wäldern, liebt stickstoffsalz- basen und mullreiche frische Böden.

So sieht sie im Herbst aus, mit der typischen einen Beere. Die Beere ist giftig, sie enthält Saponine deshalb ist es ganz wichtig, falls man sie antrifft und Kinder dabei hat, darauf aufmerksam zu machen. Bei meinen Führungen mit Kindern speziell, war mir das immer ein ganz großes Anliegen.

 


 Im Frühjahr sieht sie so aus, ziemlich unscheinbar, auf Sandböden findet man sie nicht und im Tiefland gebietsweise, sonst häufig. Nun dürft ihr sie im neuen Jahr suchen.

Gestern waren wir am Mundenhof, unser weitläufiges Tiergehege in Freiburg. Das Wetter war fantastisch und in der Woche ist dort nicht so viel los, Parkplätze gab es reichlich. Es kostet kein Eintritt, nur Parkgebühren.

Die Entstehungsgeschichte des Mundenhofes ist recht kurios, hier nachzulesen.


Dieser Esel, er hieß Max, spielt eine wichtige Rolle dabei, ich habe beides abfotografiert.

Warum wir eigentlich gerne mal wieder dorthin wollte, waren diese Beiden, es sind  Buntmarder, und sehr schön.  Wir hatten Glück, die Wärterin war gerade im Käfig und machte ihn sauber, das war für die Beiden eine riesen Aufregung, sie waren wahnsinnig flink und ich hatte fast keine Chance ein Foto zu machen, habe einfach die Kamera in ihre Richtung gehalten, dieses Foto kam dabei heraus.



Die großen Tiere lagen träge herum und hielten z. Teil Mittagsschlaf. Von diesen großen Tieren gibt es eine ganze Menge, ich beschränke mich mal auf diese zwei Fotos. Was mir sehr gut gefällt ist, man gibt ihnen hier riesige Flächen um sich wohlzufühlen, beengt sind sie keinesfalls hier. Selten kann man hier Agressionen beobachten, dann höchsten,wenn die jungen Bullen ihre Kräfte austauschen.

Die Wege waren alle mit Bäumen voller Herbstlaub bestückt, dazu der blaue Himmel, es war einfach sehr schön.



 

 




7 Kommentare:

  1. Liebe Naturwanderin,
    so toll dein Ausflug in den Tierpark, wo es scheinbar den grossen Tieren sehr gut geht, mit viel Auslauf. Besonders faziniert hat uns der "Buntmarder", den haben wir gar nicht gekannt, ein hüpscher Kerl.
    Danke fürs toll getroffene Bild.
    sagen die Ayka mit der Erika

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  2. Liebe Ayka und Erika,
    ja, die großen Tiere haben hier wirklich ein großes Gelände, das gefällt nicht nur mir, sondern auch den Tieren, sie geniessen es. Da können sie auch mal richtig rennen, bergauf und bergab. Im Moment ist es gerade mal wieder nebelig, ich hoffe, er löst sich noch auf.
    Liebe Grüße
    Edith

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  3. Liebe Edith,

    mit deiner mitgebrachten Pflanze, der Einbeere, habe ich wieder etwas lernen können. Ich weiß gar nicht, ob ich sie bewusst hier schon mal gesehen habe und mir war auch nicht bekannt, dass sie jetzt die Wildblume für 2022 ist.
    Auf jeden Fall hast du meinen Blick für sie geschärft.

    Die Geschichte, wie dieser Tierpark, den man gratis besuchen kann, finde ich sehr interessant. Max spielte hier eine entscheidende Rolle.
    Die Buntmarder sind sehr putzig und wie schön, dass es große Gehege gibt, in denen die Tiere viel Bewegungsfreiheit genießen können.
    Vielen Dank fürs Mitnehmen. :-)


    Lieben Abendgruß von mir zu dir
    Christa

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  4. Liebe Christa,
    wir gehen regelmässig in das Tiergehege, schon als unsere Kinder klein waren. Wenn sie jetzt mal wieder hier sind, haben sie immer den Wunsch, dort hinzugehen. Das mit der Einbeere habe ich in unserer Zeitung gelesen und gleich umgesetzt. Man trifft sie meistens im Wald.
    Liebe Grüße
    Edith

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  5. Und der Baum des Jahres 2022 soll die 'Rotbuche' sein, das wurde gerade im Fernsehen gesendet, weil auch so viele Buchen unter der Trockenheit der Böden zu leiden haben und geschädigt wurden! Anscheinend sind die Fachleute darüber sehr erstaunt - ich nicht.
    Ich finde es sehr schön, dass diese Tiere im Park ihren Platz gefunden haben, dank eines Esels und einer engagierten Frau.
    Nun zur Einbeere, sie ist wirklich kurios, über den Einfallsreichtum der Natur kann ich nur staunen!
    LG Heidi

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    1. Danke für die Info zum Baum des Jahres, Rotbuche also, man sieht sie hier sehr selten.
      Uns gefällt das großzügige Tiergehege sehr gut, es ist entspannend dort zu laufen und zu schauen. Als ich die Einbeere hier zum ersten Mal sah, mußte ich mich erstmal kundig machen wie sie heißt.
      Liebe Grüße
      Edith

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  6. Liebe Elke,
    das kann schon stimmen, vielleicht wächst sie nicht bei euch die Einbeere, auf jeden Fall wenn, dann im Wald. Lag der Mundenhof bisher weit ausserhalb Freiburgs, so wächst die Stadt immer näher an das Tiergehege ran. Von der letzten Strassenbahnhaltestelle kann man schon gut zu Fuß dahinlaufen, es gibt aber Pendelverkehr dorthin, Freiburg nennt sich Ökostadt dann sollte sowas selbstverständlich sein.
    Liebe Grüße
    Edith

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