Mittwoch, 6. Oktober 2021

Endlich ging es wieder.....

...... nämlich raus mit dem Rad. Es war so abscheuliches Wetter, dass man lieber nur rausgeguckt hat, als unterwegs zu sein. Nun aber endlich mal wieder Sonnenschein und blauer Himmel, obwohl es noch sehr  frisch  am Morgen war. Mittags kam die Sonne raus und ich entschloss mich, mal wieder meinen Freund den Hühnerhütehund zu besuchen. Ausgerüstet mit Leckerli, die ich jetzt immer mitnehme.

 


 Da stand er ja schon, ich hatte schon vom Weiten gerufen, er erkennt meine Stimme inzwischen sofort und steht am Zaun und erwartet mich. Nach ausgiebigen freudigem Gebell und in die Höhe springend, gehts los. Ich hole die Fleischtrockenstückchen und die Fütterung beginnt. Natürlich stehen auch die Hühner parat, immer drauf wartend, das Kasper etwas fallen lässt und sie dann flugs zupicken, das ist erst einmal passiert, danach setzte eine Verfolgungsjagd der Hühner ein, alle rannten dem Glückshuhn hinterher. Bei uns ging die Fütterung ohne Schwierigkeite dann weiter, Kasper geniesst diese Momente und ich auch.


Ich hatte diesmal eine andere Strecke zum Kasper gewählt, unterhalb des Winklerberges, Ihringens wärmste Weinlage.


Die meisten Rebstücke sind nun abgeerntet, nur noch Spätlagen hingen. 



Am Weg findet man Hinweise auf Weingüter, weil Ihringen so einen guten Ruf hat, sind auch Freiburger Weingüter anzutreffen, sie kaufen hier jedes Rebgrundstück auf, was angeboten wird. Viele ältere Winzer haben keine Nachfolger, so bieten sie  dann ihre Rebstücke zum Kauf an.


Die Admirale findet man im Moment häufiger in den Reben, es ist nochmals ihre Zeit, die Trauben prall voll und manchmal aufgeplatzt, öfter leicht angegoren, das mögen diese Leckerschmecker. Hier hat er eine kleine Rast eingelegt und ich habe ihn eingefangen.


So ganz koscher sah das Wetter nach einer Weile nicht aus, dunkle Wolken zeigten sich, die aber zum Glück nichts abgelassen hatten.


In den ehemals Blühstreifen an den Akerrändern gab es hier und da noch mal Buntes.


Allein auf weiter Flur, so titel ich diesen Pilz. Der Acker war leicht aufgepflügt und hier und da kamen diese Pilze zum Vorschein. Ein Pilzkenner hätte sicher sagen können, ob es ein Speisepilz ist, ich nicht.


Das dies Hirse ist, das kann ich sagen, an einigen Feldern bin ich vorbei geradelt. Ich hatte mir erlaubt ein paar Kolben abzuschneiden für meine Hausspatzen, sie haben noch verzögert daruf reagiert, es scheint ihnen noch unbekannt zu sein. Die Spatzen im alten Haus kannten das Futter schon.


So sehen die Körner aus, zugegeben, sie sind noch nicht ganz reif, sie sollten braun sein, da fehlt noch ein bissel.



Meine Mauereidechsen geniessen auch noch den letzn Sonnenstrahl, selbst an sehr warmen Wintertagen kommen sie raus und lassen sich bescheinen.

 

 

6 Kommentare:

  1. Du hast wieder ganz schöne Beobachtungen mitgebracht, aber am meisten frut uns natürlich den Besuch bei "Kaspar", dem besonderen Herdenschutzhund. In einem anderen Zusammenhang haben wir eben gelesen, dass der gemütliche Berner Sennenhund dereinst auch ein Herdenschutzhund war.
    Dir weiter gute Oktobertage wüsncht Ayka

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  2. Liebe Ayka,
    "mein" Kaspar ist schon etwas Besonderes und das spürt er auch.Ich bin gespannt, wie das im Winter mit den Hühnern wird. Bis dahin nehmen wir gerne die schönen Herbsttage mit.
    Liebe Grüße
    Edith

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  3. Der Kasper, die Hühner und Du, das ist eine schöne Geschichte!
    Ich weiß nicht wie Hirse aussieht, wenn ja, dann habe ich wieder etwas dazu gelernt. Schade, dass es in eurer Gegend die Weinhähnchen nicht mehr gibt, ich hörte sie auch schon im Garten/Nachbarschaft, dieses Jahr aber leider nicht.
    LG Heidi

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  4. Liebe Heidi,
    ja, ich bedaure es auch sehr, das war immer eine schöne musikalische Sommerabendmusik. Wir hatten sogar im Garten welche, alles vorbei.
    Liebe Grüße
    Edith

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  5. Ein tolles Trio, du, der Hund und die Hühner...bin auch mal gespannt, wie es im Winter wird. Aber bei uns waren früher die Hühner immer draussen, auch im Winter....Und ob du es glaubst oder nicht, ich habe zum ersten Mal Hirse gesehen. In unserer Gegend wird die wohl gar nicht angebaut. Danke für deinen schönen Beitrag.
    LG. Karin M.

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  6. Liebe Karin,
    als ich hier zum ersten Mal Hirse gesehen habe, dachte ich zuerst, dies sei eine andere Maisart, bis mich ein Bauer aufgeklärt hatte. Das glaube icha auch, die Hühner bleiben draussen, der Hund wahrscheinlich auch, ich werde es verfolgen.
    Liebe Grüße
    Edith

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