So langsam wird mein ........

....... Garten ein Naschgarten, die Beeren werden reif und bei jedem Gang durch den Garten kann man davon naschen, lecker.

Ich mag sie gerne, die Jostas, diese Mischung zwischen Stachelbeere und Schwarzer Johannisbeere, sie ist nicht ganz so herb wie die Schwarze Johannisbeere und nicht gar so sauer wie die Stachebeere.

Mit den eigenen Pfirsichen geht es auch nicht mehr allzulange, so sehen sie im Augenblick noch aus.

Wenn man an dem Currykraut/Helichrysum italicum vorbei geht und dann noch die Sonne voll drauf steht, ist man vom Curryduft richtig benebelt, Sommergefühle werden angeregt.

Am zeitigen Morgen sieht man immer noch die Nachtkerze/Oenothera biennis wie sie blüht. Am Abend, wenn die Dämmerung einsetzt, dann leuchtet ihr Gelb sehr stark und ihr süßlicher zarter Duft lockt die Nachtfalter an, da muß ich doch wohl mal auf die Lauer gehen. Aus ihren Wurzeln macht man das Nachtkerzenöl, man verwendet es bei Arthritisbeschweden, aus den Spitzen der Blütenstände kann man Tee aufbrühen, der bei Husten sowie bei Magen-Darm-Beschwerden helfen soll.

Dann staunte ich nicht schlecht, als ich beim Frühstücken im Garten beim Zucchini etwas Gelbes sah, ich zweifelte zunächst, dass es schon eine Blüte sei, aber so war es, die erste Blüte in diesem Jahr.

Die Blüte der Taglilie gleicht ein wenig der Zucchiniblüte, jedenfalls wenn man sie so unmittelbar hintereinander als Foto zeigt.

Immer wieder neu zeigen sich Mohnblüten die hole ich mir dann als Blumendeko ins Haus, sie halten zwar nur einen Tag, aber wenn es noch so viele gibt, habe ich reichlich Nachschub.

Auch durfte ich den ersten Distelfalter/Vanessa cardui in diesem Jahr bei mir begrüßen. Er ist ein Hektiker, flattert durch den Garten, setzt sich kaum hin und wenn, dann muß man eiligs abdrücken sonst gibt es nur ein leeres Blatt, dort, wo er einmal gesessen hat.

Zu meiner Überraschung traf dann auch noch ein Faulbaum-Bläuling/Celistrina argiolus ein. In unserem Garten ist das Nahrungsangebot für ihn nicht gerade üppig, ausser Efeu gibt es da nichts. Wie sein Name ja signalisiert, steht Faulbaum auf seiner Nahrungsliste, aber auch Luzern, Süße Bärenschote, Blutweiderich, den könnte er beim Nachbarn naschen, der hat einen großen Teich mit Blutweiderich.
Das war wieder einmal ein ertragreicher Gang durch den Garten, ich meine, die Ausbeute an Blüten  Tieren und Obst. Zum Schluß lass ich es richtig "Schillern".

                                                          Goldwespe beim Tieftauchen