...... Wein wird hier produziert, nein auch Apfelsaft. Mit einer Gruppe Schüler und einigen Eltern, haben wir uns bei einem Bio-Obstbauern umgesehen. Wir durften zuschauen, wie Apfelsaft hergestellt wird, im Zuge von "Gläsernde Produktion".
Wir gingen zusammen ins naheliegende Apfelgrundstück, dort bekamen wir eine kleine Einweisung, wie man einen Apfel fachgerecht pflückt. Man nimmt ihn in die Hand, dreht ihn leicht und schon löst er sich vom Ast. Danach muß man ihn langsam in den Korb legen, nicht etwa werfen, sonst bekommt er Druckstellen und fängt an der Stelle an zu faulen.
Ins Staunen versetzte uns die Tatsache, dass es 2000 Apfelsorten auf der Welt gibt und auf dem Markt ca. 30 - 60 Sorten zu kaufen gibt, die anderen werden anderweitig verarbeitet. Er selber, unser Bioobstanbauer, besitzt 18 Sorten, die er verkauft und Apfelsaft herstellt, bei dem wir zuschauen durften.
Nachdem wir alle fleißig pflücken durften, wurden die Äpfel kräftig gewaschen, dabei war Mithilfe erlaubt. Dann wurden mit einem Korb die Äpfel in den Muser geschüttet.
Hier wurden die Äpfel vermust und verliessen als Apfelbrei die Maschine, um in der Presse weiterverarbeitet zu werden.
Es gab eine Presse und die dazu gehörigen Flachkisten, die mit einem Filtertuch ausgelegt waren. War eine Kiste gefüllt, wurde das Tuch darüber geschlagen und die nächste Kiste befüllt. Bei ca. 8 übereinander gestapelten Kisten wurde von oben die Apfelmasse mit einem Brett kräftig gedrückt und sogleich kam schon der fertige Saft aus der Presse hervor.
Der durfte gleich an Ort und Stelle verköstigt werden, lecker fanden ihn alle Beteiligten. Es wurde davor gewarnt, nicht zuviel von dem frischgepresstem Saft zu trinken, die Gefahr dabei ist, man bekommt Durchfall, deshalb in Maßen.
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