Kunterbuntes

Viele von meinen Lesern wissen noch, ich habe viel in den hiesigen Kindergärten gearbeitet, so als Ehrenamt. Ich habe mich hauptsächlich mit der Natur beschäftigt, wir waren viel draussen. Fasziniert hat mich immer wieder, wieviel Fantasie Kinder haben, deshalb möchte ich ein paar schöne Arbeiten vorstellen, bunt durcheinander, das tut gut bei dem Wetter. Es ist ja nicht mehr weit, dann ist wieder St.Martinstag, da waren die Kinder immer sehr fleißig, um ihre Laternen zu basteln. Tolles gab es dann immer zu bestaunen.

Pfiffig schaut der Rrabe in die Nacht.

Da hatte doch jemand die Idee, den Ihringer Esel als Laterne zu gestalten, ist doch voll gelungen.

Andere mochten da lieber das Einhorn, das war sicherlich ein Mädchen.

Was man aus Nüssen alles machen kann, das sieht man hier, ein paar Griffe und die Schildkröte wird lebendig.

Schaurig schön, eine Spinne, sie sitzt lauernd oben an der Decke, abseilen kann sie sich nicht, ein Glück.

Nun folgen noch ein paar nette Bilder, da wurde wohl eine Geschichte erzählt, indem es Nacht war denn leuchtend gelbe Sterne erstrahlen am Himmel.

Königsgeschichten hören Kinder immer gerne, hier hat wohl der König endlich seine Frau fürs Leben gefunden, da geht es ja oft sehr dramatisch zu. 

 

 

Da wird wohl gefeiert, es scheint lustig zuzugehen, Kinder sine so herrlich unbedarftt.

 Zum Abschluß des Laternenfestes gab es immer ein großes Feuer, nicht zum Würstle grillen, sondern zum umeinander sitzen und sich wärmen, so ein Feuer können wir z. Zt. sehr gut gebrauchen, findet ihr nicht?

Der Oktober....

..... wie er sein sollte, es aber nicht ist. Darum habe ich einmal im Archiv nach bunten Herbstfotos gesucht, speziell vom Kaiserstuhl.

 

Da kann man vom "Goldenen Oktober" sprechen, leuchten tun die Blätter nur so hübsch golden, wenn die Sonne scheint.

Da gerät man dann in einen Goldtaumel und möchte nur überall die Kamera hinhalten.

 

Ein Blick hinüber ins Nachbardorf, überall der gleiche Blick.

Hier kann man sehr schön sehen, wie der Kaiserstuhl in Terassen angelegt ist.

Dieses wunderschöne Blatt ist von unserem Perückenbaum, ein einmaliges Kunstwerk, ich bin immer wieder begeistert wenn sie so bunt dahängen.

Aber aber, es sieht z.Zt.so bei uns aus, tiefhängende Wolken die immer mal wieder ihre Schleusen öffnen und es heftig regnen lassen.

 

Unser Rotkehlchen ist wieder da, das hat mich heute sehr erfreut. Den ganzen Sommer war es nirgends zu sehen. Ich hatte es schon seit ein paar Tagen in der Nachbarschaft gehört, heute hopste es bei uns im Garten herum. Schnell habe ich ein paar zerkleinerte Nüsse rausgeworfen, Rotkehlen suchen lieber auf dem Boden ihr Futter. Ich hoffe, euch erfreuen die "Goldenen Bilder" ein wenig bei dem triesten Wetter.

Heute war bei uns....

... in Ihringen ein besonderer Tag. Es gab eine Veranstaltung am jüdischen Friedhof, wo der Juden aus Ihringen und Umgebung in besonderer Weise gedacht wurde. Im Moment ist Israel ja wieder im Gespräch, es kommt einfach nicht zur Ruhe. In der Zeitung stand ein Hinweis auf diese Veranstaltung und ca. 130- 150 Menschen sind dem  Aufruf gefolgt und hörten mit Spannung Lebensgeschichten von den heimischen Juden.

Viele Leute kamen bei dem schönen Herbstwetter mit dem Rad, andere von weiter weg mit dem Auto. sehr viele Elsässer waren ebenfalls hier. Denn gerade in dieser  Ecke gab es viele Juden die hier wohnten und ihr Geld verdienten.

 

Ein kleiner Chor umrahmte mit jüdischen Liedern die Feierstunde, es war weit mehr als nur eine Stunde, ich konnte nicht mehr stehen und fand eine Sitzgelegenheit auf einem mit Laub gefüllten Sack, ein Glück.

Nach den sehr interessanten Vorträgen, insgesamt ein wenig zu viel, wurde dann endlich der Gang über den Friedhof möglich, bei der Masse nicht ganz einfach. Der Ihringer Friedhof ist 200 Jahre alt, da lebten die verschiedenen Glaubensgemeinschaften noch friedlich beieinander. Jüdische Friedhöfe sind alle nach Osten ausgerichtet, nach Jerusalem also. Es gibt nur Grabsteine, kein Grabschmuck, meint keine Blumen. Das Stückchen Erde, in dem der Tote ruht, bleibt, nach jüdischem Verständnis, auf ewig sein Eigentum, darf nie weggeräumt werden. Statt Blumen legen Angehörige bei einem Besuch ihrer Verstorbenen, einen Stein auf den Grabstein.

Es gibt einfache Grabstele, aber auch sehr schöne reich verzierte, hier ein Beispiel.

Viele Symbole sind auf den Stelen zu sehen, sie sagen oftmals etwas über den Beruf des Verstorbenen aus. Dieser Krug mit Schale sagt: Dieser Mann war dafür verantwortlich, dass der Priester sich die Hände waschen konnte, bevor er den Segen aussprach.

 

Blumenornamente sind ein Hinweis auf das Grab einer Frau, oder auf den Namen einer Frau, in diesem Fall: Rose. Eine abgeknickte Blume sagt aus, hier ruht eine junge Frau. Die zwei Symbole konnte ich leider nur aufnehmen, der Andrang war zu groß, um in Ruhe Aufnahmen zu machen. Man muß sich Zeit nehmen, um die einzelnen Ornamente zu studieren. Seit der Freidhof vor einigen Jahren böse geschändet wurde, ist er abgeschlossen, wer ihn besichtigen möchte, kann sich den Schlüssel bei der Gemeinde holen, ich glaube, das mach ich mal. Im Moment sind die Medien ja voll Nachrichten über das geplagte Land, da finde ich solche Veranstaltungen sehr abgebracht, es waren auch sehr viele junge Menschen anwesend, das fand ich sehr ermutigend.

Letzte schöne Herbsttage

 Auch bei uns ist im Moment kein schönes Wetter, es hat zwar noch keine Minusgrade wie in einigen Regionen, aber sehr kalt. Am Morgen haben wir nur 4° da friert man ganz schön. Hatten wir doch in der letzten Woche noch immer 27°-28°, da muß man die Winterklamotten richten. Ein paar sonnige Fotos habe ich noch machen können.

Ihringen im herbstlichen Abendschein, bevor die Sonne hinter den Vogesen verschwand, sandte sie noch einen letzten Sonnenstrahl auf Ihringen.

Der Essigbaum bekam auch noch ein paar Strahlen ab, steht ihm gut.

Meine letzten Rosen geben noch alles, sie wollen noch nicht aufgeben.

Inzwischen sind auch meine Chrysanthemen in voller Blüte, einzelne Bienen suchen dort nach Nahrung.

 

Es ist die letzte Tomate, ich habe schon abgeräumt, die Ernte war so mittelmässig, es gab jeden Tag welche, aber nicht so wie in anderen Jahren. Wie kommt ihr so mit den ersten Herbstagen klar?

Die Weinlese wird verabschiedet

Gestern war es wieder soweit, der letzte Erntewagen wurde eingefahren und wie jedes Jahr mit viel "Drumrum". Da wir Besuch hatten, war ich nicht gleich vom Anfang dabei, habe dann später noch ein paar Fotos machen können.

Die Winzer geben sich viel Mühe, um die Herbstwagen hübsch zu gestalten.

.Regelmässig auch dabei, die Alphornbläser aus Munster/Elsass, Ihringens Partnerstadt.

Die Besichtigung des Erntealtars ist ein Muss, aber schaut selber, da lohnt es sich hinzuschauen. Ich habe mir sagen lassen, sogar Ausflugsbusse steuern Ihringen an , um den Altar zu besichtigen, z.B. aus Stuttgart. Wir hatten wunderschönes Herbstwetter, dann passt alles zusammen.

Nachlese

 Nein nein, es ist kein Schreibfehler, es heißt wirklich " Nachlese ", die kann man dann machen, wenn die Hauptlese in den Reben abgeschlossen ist. Das habe ich neulich getan.

Es gab noch richtige Köstlichkeiten, knackig frisch und super lecker, Traube der Burgunderrebe.

Solche Spuren hinterlässt der Vollernter, abgerupfte Beeren, die, die noch hängen sind eingetrocknete, die fallen beim Schütteln des Vollernters nicht ab und bleiben hängen.

Langsam verfärbende Weintraubenblätter, die Blätter verfärben sich übrigens nicht alle auf einmal, sondern nach und nach, je nach Sorte.

Gegenüber der Taubenanlage ist der Mais auch reif zur Ernte, die Maschinen sind eifrig im Einsatz.

Wer es ganz genau wissen möchte, der kann auf solchen Tafeln genaue Infos bekommen, da steht alles drauf was wichtig ist

 

Neue Woche

Es gibt mich noch, ich war anderweitig beschäftigt. Heute starten wir in eine neue Woche und da gibt es neue Fotos. So begrüßte mich der Himmel am heutigen Montag:

Wunderschöne Wölkchen am Himmel, ich glaube, das ist ein gutes Zeichen, es soll nämlich wieder hier um die 28° werden, immer noch Sommer pur.

Das Schauspiel liess sich diese Eidechse nicht entgehen, sie liegen bei den Temperaturen lieber im Schatten.

Unser Jasmin hat sich wohl in der Jahreszeit vertan, er zeigt einzelne Blüten.

Aus dem grünen Rasen leuchtet dieses Orangefarbige Habichtskraut, sieht doch wunderbar aus. da unser Rasen schon länger nicht gemäht worden ist, wir haben da nichts mit zu tun, zeigen sich allerhand Blumen im Rasen, sozusagen ein Blumenwieseansatz.

Noch blüht es im Garten, Septemberkraut, Fetthenne und Dahlien im bunten Mix.

Einige Sonnenblumenfelder sehen schon so abgeerntet aus, andere dagegen noch recht frisch.

Die "Gestreiften" sehe ich nicht  mehr im Garten, hier wuselten sie noch im Samen der Wilden Möhre.

 

Man merkt es ist Herbst ,überall trifft man auf abgeerntete Zwiebelfelder, wie hier. Wenn die Landwirte abgeräumt haben, darf man die restlichen Zwiebeln ernten.

 

Die Traubenernte ist fast abgeschlossen, dann sehen die Reben so aus. Es gab noch einen Wettlauf mit der Essigfäule, das meint, die Trauben waren überreif, platzten auf und fangen an zu gären am Stock. Das ist natürlich nicht erwünscht und angegorene Trauben darf man nicht abliefern, man riecht es schon von Weitem, Essiggeruch. So mußte eiligst geerntet werden, man mußte vor dem Vollernter alle Essigstichigen rauschneiden und auf die Erde fallen lassen. Ein Vollernter nimmt sonst alles mit. So ist jeder Herbst anders und die Romantik mit den singenden Winzern bei der Lese, ist nicht die Wahrheit, deshalb, geniesst es wenn ihr ein Glas Wein trinkt.

 

Sie geniessen auch noch gerne die warmen Sonnenstrahlen und machen einen Abstecher in die hängengebliebenen Trauben, um zu Naschen.