Donnerstag, 16. Januar 2020

Radl übern Rhein.....

..... dann im Elsass landen, um diese Möglichkeit beneiden mich manche Leser. Gestern habe ich es mal wieder gemacht, ich bin übern Rhein geradelt:

Mein Ziel war ein verschlafenes kleines Dorf, mit diesem lustigen Namen:


Geiswasser, nun weiß ich nicht,bezieht sich der Name auf das kleine Flüsschen oder haben die Dorfbewohner früher einmal Ziegen, die heißen hier nämlich Geißen, gehalten? Dieses einladende Ortsschild ist doch wirklich süss, oder?

Diese Strasse nennt sich "Grand Rue" wie man sehen kann, ich war ganz alleine unterwegs, keine Dorfbewohner zu sehen, ausser Bauarbeiter. Ich habe gestaunt, wie dort mächtig gebaut wird, ich war schon sehr lange nicht mehr dort. Der flache Bau vor der Kirche ist eine Schule, eine Schule dachte ich, wieviele Kinder hat der Ort denn wohl? Das Dorf liegt weit ab von jeglichen Städten, der nächste Ort wo es Arbeit gibt, ist Fessenheim, ein Kernkraftwerk. Es soll endlich abgebaut werden, schon seit mindestens 30 Jahren wird immer wieder davon geredet und dann doch nichts gemacht, wir Anwohner jenseits des Rheines haben immer wieder Protest eingelegt, in letzter Zeit haben  auch Elsässer daran teilgenommen. Schaun wir mal was draus wird. Ansonsten leben die Dörfler vom Maisanbau, der "Radweg" es ist eigentlich ein Feldweg, führt mitten durch die riesigen Felder.

Was mir auch aufgefallen ist, sind die Strassenschilder, einmal in der Landessprache und auch im Dialekt, für mich klingt er so heimelig, schaut mal diesen Himmel an.

Noch eine Seltenheit dieser Bunkerkopf aus einem der vielen Kriege steht neben einer Strasse, soll es Mahnmal sein? Was sich wohl drunter befindet, eine Pilzzucht??

Öfter erwähnt habe ich ja die Vorliebe der Elsässer für Farben an ihren Häusern, ich finde, sie passen zum Gesamteindruck der Elsässer, mir gefällt es.

Nach einem einstündigem Aufenthalt im Ort, ich habe in der Zeit einen einzigen Mann gesehen der im Garten gearbeitet hat, ging es wieder übern Rhein über diese Brücke mit Blick auf Breisach. Ganz vorn im Bild die Regenrinne ist gleichzeitig auch die Grenze zwischen den Ländern, Allemangne und France.

Beim Zurückschauen gab es dann noch diesen wunderbaren Sonnenuntergang.















6 Kommentare:

  1. Liebe Edith,
    was für eine wunderschöne Radeltour. Das Elsass ist wirklich immer einen Besuch wert!
    Liebe Grüße
    moni

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  2. Das war eine schöne Radltour durch diesen hübschen Ort mit seiner Grand Rue. Der elsässische Dialekt gefällt mir auch super gut.
    Du bist ratzfatz mal im Elsass und kannst eintauchen in doch eine etwas andere Welt, ja, darum beneide ich dich schon ein wenig. :-)

    Das würde mich auch interessieren, ob der Bunker heute noch in irgendeiner Weise genutzt wird. Vielleicht kannst du das ja noch einmal herausfinden. :-)

    Liebe Grüße
    Christa

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  3. Liebe Edith,

    so ein Grenzwechsel ist sicher immer sehr interessant. Einfach so schnell in einem anderen Land zu sein, finde ich schon toll.

    Liebe Grüße
    Jutta

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  4. Erstaunlich, dass dort kaum Menschen zu sehen waren.
    Wer weiß, vielleicht saßen die alle bei Flammkuchen und Wein.;-)
    Liebe Grüße

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  5. Liebe Edith,
    gstern waren wohl viele Leute bei dem Wetter unterwegs.
    Es war aber auch schön, allerdings waren tatsächlich nicht soo viele Leute unterwegs.
    Der Bunker gehört wohl zur Maginot Linie
    http://www.lignemaginot.fr/de/

    https://de.wikipedia.org/wiki/Maginot-Linie

    Wir sind Bunkerfans und mein Freund hat sich die Maginot Linie schon angeschaut.
    Mal sehen, vielleicht schreibe ich mal was drüber.
    Danke für die Erinnerung.
    Lieben Gruß Eva

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  6. Wie schön deine Fahrradtour über die Grenze, da erlebst du ein gnaz anderes Art und Weise wie sie wohnen dort in Elass und schöne Schilder und Häuser, also ich mag so was buntes!
    der Bunker mitten drin ein andenken von früher.
    Schön der Sonnenuntergang!
    Lieben Gruss Elke

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