Dienstag, 7. Januar 2020

Das Kaiserwetter........

...... hält an, darüber freuen wir uns natürlich. Aber man sollte sich nicht täuschen, es ist kalt. Ich war gerade mit dem Radl unterwegs, da muß man sich ganz schön warm einpacken. Ein paar Wolkenbilder habe ich mit gebracht.

Immer wieder schön und immer wieder anders, der Blick auf den Kaiserstuhl.

Richtung Westen, da verschwindet gerade die Sonne hinter einer dunklen Wolke und hinterlässt solch ein Gebilde.


Je nachdem wie die Sonne etwas verdeckt oder voll ins Licht stellt, da kann auch eine Industrieanlage interessant wirken, hier ist es eine Fertigungsanlage für Hausaussenputze. Sie werden in Silos an die Neubauten gebracht und dann aus dem Silo an die Hauswände aufgetragen, tolle Erfindung.

 Gestern gab es in unserem Ort den Neujahrsempfang für alle Bürger, wir gehen gerne dort hin, denn dort erfährt man, wo es in der Gemeinde klemmt, oder wo es super gelaufen ist. Unser sehr junger Bürgermeister (Er ist 39 Jahre) legt Rechenschaft über seine Tätigkeit im vergangenem Jahr ab. Die Bilanz ist düster, wir sind verschuldet, einen Batzen Geld verschlingt die Flüchtlingsarbeit. Das Anschaffen und das Aufstellen der Wohncontainer wird den Gemeinden überlassen, nachdem man die Asylanten ohne Anfrage einfach zuteilt, das bedeutete für unsere Gemeinde mal locker 500.000 Euro, ganz schön dreist, wehren kann sich niemand. Aber auch unvorhergesehene Ausgaben, z.B. Sachen in Richtung Ab-und Zuwässer, neue Baugebiete, die sich dann doch auch etwas komplizierter rausstellten, rundum sehr interessant.  Verdiente Gemeindräte werden verabschiedet und Ehrnamtliche geehrt. Den Gürtel ein wenig enger zu schnüren, die Ansprüche ein wenig runterzuschrauben, das war der Wunsch des Bürgermeiters, ob es alle verstanden haben und ein wenig danach tun? Das zeigt sich dann in einem Jahr.

Dennoch, die Vereine überreichten die traditionelle Neujahrsbrezel, zusätzlich, weil wir Weinort sind. eine gebackene Traube.

Dies und noch andere Leckereien, samt Getränke gibt es aber jedes Jahr, unabhängig wie die Finanzlage im Ort ist, darauf bestehen wir Ihringer.

Auch wenn der "Schuldeneintreiber" vor der Tür steht, dem wird einfach nicht aufgemacht.








8 Kommentare:

  1. Naja, komm, die Beitreibungsstelle der Stadtkämmerei wird wohl zu dir nicht kommen.
    Die GEmeinden müssen die Flüchtlinge tatsächlich aufnehmen, das ist bei uns auch so und je nachdem, wie groß die Gemeinde ist,
    wird das nun berechnet. Aber ich glaube nicht, dass dein Bürgermeister am Hungertuch nagt. Denn er verdient bestimmt nicht schlecht, sein Gehalt wird ja nach der Einwohnerzahl berechnet und ein Bürgermeister hat oft die Besoldungsgruppe
    A12 oder sogar A 13.
    Die meisten Gemeinden sind verschuldet, sogar die Bundesrepublik ist ja verschuldet und, wenn man guckt, kann man auch sehen, wievel davon auf die Einwohner fällt.
    Jetzt dachte ich zuerst, du hättest gebacken. Das sieht ja alles lecker aus.
    Ja, man erfährt viel, aber, aber man erfährt auch viel, wenn man das Amtsblatt einer Gemeinde liest.
    So einen Himmel und ein wunderbares Rot hatte ich gestern, als ich nach Hause gefahren bin. Leider konnte ich nirgends anhalten.

    Liebe Grüße Eva

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    1. Liebe Eva,
      das mit dem Schuldeneintreiber war ironisch gemeint, das hast du ein wenig falsch verstanden. Das unser Bürgermeister nicht am Humngertuch nagt, bin auch ich überzeugt, aber er hat nicht verschwiegen, wie es um die Finanzen des Ortes steht das ist seine Pflicht.
      Liebe Grüße
      Edith

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    2. Doch, doch, das habe ich schon verstanden.
      Dshalb habe ich ja Beitreibungsstelle geschrieben.
      Vielleicht hätte ich wohl besser Gerichtsvollzieher schreiben sollen.

      :-))))!!!
      Lach!

      Lieben Gruß Eva

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  2. Guten Abend liebe Edith
    Oh das Gebäck sieht lecker aus. Die Traube muss ich mir unbedingt merken, das wäre etwas für einen kleinen Apéro, da kann jeder eine Beere nehmen.
    Ha, ha der Schuldeneintreiber; entlockte mir ein Schmunzeln.
    Das mit den Flüchtlingen und Asylanten ist bei uns im Dorf kein Thema (was nicht gut ist, da wir wie in einer „heilen Welt“ leben). Sie wohnen alle im Bezirkshauptort oder Nachbargemeinden, weil es dort öffentliche Verkehrsmittel (Zug und Bus) gibt. - Bei uns mit nur einem Zug pro Stunde und keinem Bus, das eignet sich nicht für Flüchtlinge zum Wohnen.
    Dir einen gemütlichen Abend und
    liebe Grüessli
    Eda

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  3. Ich musste schmunzeln mit dem Foto und dem Schuldeneintreiber und Evas Kommentar dazu*gg* schön einpacken heisst es immer noch so geht es mir auch auf dem Fahrrad aber die Bewegung tut doch gut.
    Die Verschuldigung ist überall grass, aber kann man nichts machen dafür leiden dann andere Sachen die finaziert werden müssten und wo auch wichtig wären.
    Schöne Wolkenbildung und leckere Sachen gab es. Mit fehlen die Neujahrsbrezel im Norden.
    Lieben Gruss Elke

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  4. Wie toll Kaiserwetter im Kaiserstuhl, passender geht wirklich nicht - gut dass der Schuldeneintreiber nicht vor meiner Hundehütte gestanden ist - stell dir vor meine Gutis würden dann eingezogen.
    Schmunzelgrüsse von Ayka

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  5. Liebe Edith,

    das sind noch einmal ganz tolle Bilder von deinem Ausflug und ein wenig beneide ich euch schon des Kaiserwetters wegen. Bei uns ist es grau und es regnet auch immer wieder.

    Kürzlich sah ich erst einen Bericht im TV über die höchst verschuldeten Städte und Gemeinden in Deutschlands. Primasens und Kaiserlautern liegen an der Spitze, bei den Ländern sind es NRW, Rheinland Pfalz und das Saarland.
    Ein schwieriges Thema, wie der Bund damit jetzt umgehen soll, Schulden zu erlassen, Finanzspritzen zu erteilen.
    Die Sorge eures Bürgermeisters kann ich schon verstehen.

    So, jetzt schneide ich mir noch ein Stück von der Brezel ab und auch von der leckeren gebackenen Weintraube.

    Liebe Grüße
    Christa

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  6. Liebe Christa,

    das Eingangsbild gefällt mir am Besten, da stimmen die hellen und dunklen Bereiche des Bildes.

    LG Bernhard

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