Dienstag, 18. September 2018

Nachbarschafts-Flohmarkt

Am Samstag und Sonntag hatte unsere Nachbarin, d.h. die Tochter, einen "Schopf und Werkstatt- Flohmarkt "  ins Leben gerufen. Sowas ist ja immer spannend, kommt überhaupt jemand?? Im Herbst ist an jedem Wochenende mächtig was los, Weinfeste, Zwiebelkuchenfeste, Angelfeste, Künstlermärkte usw. man könnte den ganzen Tag auf Achse sein. Wir hatten unserer Nachbarin auch ein paar Dinge zur Verfügung gestellt, waren dementsprechend gespannt, finden sie Beachtung?

Es kamen Leute, da bei uns die Weinlese im Gange ist, kamen auch sehr viele Erntehelfer, um ein Schnäppchen zu machen. Sie gehen ganz raffiniert vor, sie telefonieren per Smartphone mit der Heimat, beschreiben die Teile und Maschinen, machen ein Foto, so sichern sie sich ab, dass das Teil im Heimatland gebraucht wird, in diesem Fall waren es Leute aus Bulgarien, Ahnung hatten sie schon und schauten gezielte Werkzeuge an.


Wie überall auch, bunter Krimskram, einige Teile fanden Liebhaber.

In diesen Behältnissen waren Werkzeugteile, der Vater der Tochter war Installateur und hatte entsprechendes Werkzeug, das auch großes Interesse weckte, aber, einige Leute dachten, sie bekommen alles umsonst, das war nicht der Fall, die Dinge haben ihren Preis, es waren wertvolle Stücke.

Pino, der Hofhund lag im Halbschatten und sah dem ganzen Treiben gelassen zu, selbst zum Bellen war er zu faul.
Nachdem wir eine ganze Weile zusammengesessen hatten, Pflaumenkuchen und Kaffee genossen, sind wir dann noch mit dem Rad an den Achkarrener Baggersee gefahren.

Einer meiner Lieblingsbaggerseen, dort ist es sehr ruhig, es sind eigentlich inzwischen schon drei kleine Anglerseen entstanden. Angler haben wir auch schon oft dort angetroffen, alle Altersklassen. Besonders in Erinenrung ist mir eine Begegnung mit zwei Jungen so um die 12-13 Jahre, sie hatten einen sehr großen Karpfen gefangen, ich durfte ihn fotografieren. Begeistert erzählten sie über Fische, übers Angeln überhaupt, es hat mir richtig Freude bereitet ihnen zuzuhören.


Immer wieder interessante Einblicke bietet der Baggersee, wenn man ihn umrundet.


Eine einsame Becherjungfer/Enallagma cyathigerum machte auch noch ein paar Runden um den See.


Trotz Dürre in diesem Sommer, gibt es Pilze, nun kenne ich mich mit Pilzen nicht aus, schön sieht er aus, aber ob er geniessbar ist??


Von ihm, dem Schwefelporling/Laetiporling sulphureus sagt man, im jungen Stadiun könnte man ihn essen. Riechen tut er wirklich gut, man könnte roh schon fast reinbeissen, an Bäumen findet man ihn.

Dies ist ein Exote, er hat eine sonderbare Rinde, sie schuppt sich einfach ab, Früchte trägt der Baum auch, ich würde sie aber nie probieren, er geht so in Richtung Scheinzypresse oder so, keine Ahnung.

Auf diesem Weg gings wieder Richtung Ihringen, mit einem schönen Blick auf einen Teil des Kaiserstuhls.





2 Kommentare:

  1. Ich mag Flohmärkte. Bei uns wachsen heuer übrigens Pilze ohne Ende... Wir sind schon die Steinpilz-Schweinchen, die wie die Trüffelschweinchen die Pilze riechen :-) Schöne Libelle übrigens... GLG

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  2. Ich komme auch an keinem Flohmarkt vorbei. Nicht jedesmal finde ich etwas aber das Stöbern ( und Leute beobachten) macht Spaß.
    Liebe Grüße!

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