........ das möchte ich heute gerne einmal zeigen. Das Freiburg eine grüne Stadt ist und den ersten "Grünen Bürgermeister" hatte, wissen vielleicht einige, aber auch sonst hat sie den Ruf eine "Grüne Stadt" zu sein, darauf sind sie auch sehr stolz. Es wird viel Rad gefahren, es gibt viele Radwege, man macht sehr viel, damit der Ruf gerecht ist.
Gestern nun war ich mal wieder in Freiburg, ich wußte zunächst nicht, wo fahre ich hin?? Welchen Stadtteil schaue ich mir einmal wieder an? Oder gehe ich an die Dreisam? Ich habe mich für den Grünen Stadteil Vauban entschieden. Dort waren nach dem Krieg lange Zeit die Franzosen daheim, als sie dann weggegangen sind, war die Frage nach der richtigen Lösung eine viel diskutierte Sache. Man entschied sich für "Grün", viel Grün sollte es sein und bezahlbar, besonders für junge Familien. So etwas ist dann dabei herausgekommen:
Wie man sehen kann, sehr viel Bäume, die auch noch alle sehr grün waren.
Ein verstohlener Blick in einen Garten.
Sehr breite Gehwege, die man sich mit den Radlern teilt, das klappt.
Einige Leute haben eine Brache zum Garten umfunktioniert, es gibt dort kleine Parzellen als Hochbeete, sehr praktisch. Groß sind sie nicht, so in etwa 2 -2,5 m, aber auch da lässt es sich gärtnern:
Alles mögliche wird ausprobiert, manche haben Schaffell als Dünger oder Bodenfeuchte genutzt, andere haben einfach Stroh ins Beet gelegt und dann bepflanzt, sehr interessant.
Zwei Bienenstöcke gibt es auch, sie waren sehr aktiv bei dem schönen Wetter.
Selbst das Hotel am Platz hat eine grüne Fassade bekommen, steht ihm gut.
Dann bin ich noch kurz in die Stadt in die Bücherei, dort lese ich dann immer sehr intensiv, Gartenhefte, ausserdem noch Hefte über Politik, Wissenschaft, usw. Hefte die sehr teuer sind und in denen man dort in aller Ruhe schmöckern kann.
Aber auch rund ums Münster war allerhand los bei dem Sonnenschein, allerdings war der Wind nicht so angenehm.
Man trank seinen Kaffee samt Kuchen und amüsierte sich über das, was so über den Platz maschierte.
Wer noch nicht so ganz flott auf den Beinen war, versuchte sich im Krabbeln, dem Vater war es egal.
Wie immer, waren selbstverständlich auch die Künstler unterwegs, für mich immer ein Genuss, die Panflötenspieler mit ihrer Südamerikanischen Folklore.
Neu im Angebot war dieser bewegliche Baum, der Künstler hatte sich etwas besonderes einfallen lassen, durch seine speziellen Bewegungen, bewegten sich die Äste. Er protestierte durch sein Auftreten gegen das Abholzen der Wälder, sehr beeindruckend.
Nach 13 Jahren Sanierungsarbeiten am Münsterturm, ist endlich das Gerüst wieder abgebaut worden, nun kann man ihn wieder in voller Schönheit sehen.