Montag, 11. Juli 2016

Radfahren ging ........

..... gerade noch so bei den Wochenendtemperaturen. Mit Helm und einer großen Wasserflasche machte ich mich gegen Abend auf den Weg:

Ich suchte mir eine Strecke aus, die ich schon sehr lange nicht mehr gefahren bin.

 
Dabei hatte ich ein Ziel, die Schattenmorellenanlage unserer Freunde, ich hatte ihnen immer bei der Ernte geholfen. Vordergründig sehen sie super aus, aber...

Schaut man sie genauer an, dann dieses Bild, sie sind alle hinüber, angestochen und demzufolge alle faul und sie rochen nach Essig, zum Brennen nicht mehr geeignet. Ich wollte eine probieren, es gab keine gesunde Kirsche am ganzen Baum, schade.

Dafür gab es an den Böschungen einiges zum Entdecken, dieser Kartoffelkäfer hatte sich wohl verflogen, er sass am Wilden Majoran.

Ebenfalls auf Majoran abgesehen, hatte es das Große Ochsenauge/Maniola jurtina. Er liess sich auch gerne ablichten, im Gegensatz zu anderen Schmetterlingen die einfach zu schnell waren.




 Herrlich Buntes gab es auf einer Erdaufschüttung, oben eine Distel und unten der Blaue Natterkopf/Echium vulgare mit Biene.

Immer seltener begegnet man ihnen, den Gemeinen Ohrwürmern/Forficula auricularia. Den traf ich auf den Blättern einer Nachtkerze.


Zurück in meinem Garten entdeckte ich zu meiner Freude eine junge Wespenspinne/Argiope bruennichi. Vor Jahren zählte ich in unserem Garten 10 - 15 von ihnen, dann eine Weile keine einzige und nun doch wieder ein Exemplar, vielleicht gibt es ja noch mehr? Ihr Netz hebt sich von anderen Spinnenetzen ab, es hat diesen weißen Stabilisator und sie sitzt immer in der Mitte ihres Netzes und wartet auf Beute. Ich werde sie im Auge behalten.

Die Blüten desWolligen Salbeis sehen richtig hübsch aus, aber viele Insekten sehe ich da nie.

Diese trafen sich zum Frühstück auf dem Samen der Ringelblume.

Stören liess ich dieser Schenkelkäfer nicht beim Morgenschlaf, obwohl die Sonne schon hoch am Himmel stand.
Heute Nachmittag glaubten wir schon, es käme der ersehnte Regen, aber nichts wars, ein paar lächerliche Tröpfchen und schon wars vorbei.









                                                                                                                                                                           




2 Kommentare:

  1. Liebe Edith, vielen Dank erst einmal, dass Du mich geographisch gerettet hast. Natürlich ist Moorriem in Niedersachsen, aber da habe ich öfter meine Probleme als Südländer, lach.
    Was Du wieder alles entdeckt hast, das ist immer schön zu sehen. Weißt Du warum die Kirschen alle angestochen waren?
    Liebe Grüße Renate

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Wurzerl,
    ich nehme mal an die Kirschfliege ist daran Schuld, dabei sieht sie so hübsch aus, dieses Biest.
    Die Norddeutschen sind, im Gegenzug was den Süden anbelangt, auch nicht so sicher. Alles unterhalb Kölns ist einfach Bayern, da kann man nur lachen.
    Lieber Gruß
    von Edith

    AntwortenLöschen