Montag, 24. Oktober 2022

Ich konnte mich nicht.....

..... beherrschen und habe wieder wilde Früchte gepflückt. Am Radweg nach Achkarren Richtung Kasper hingen die schönsten Hagebutten und Schlehen.


Schaut euch diese Schlehen an, da muß man doch zulangen.


Ebenso bei diesen dicken Hagebutten, eine Plastiktüte haben wir immer dabei, man kann ja nie wissen....Dann haben wir richtig zugeschlagen, ein wenig Blut mußten wir auch noch lassen, denn die Schlehen, und die Hagbutetn sowieso, haben Dornen und das nicht so knapp. Nach 30 Minuten hatten wir mehr als ein Kilo gepflückt und begaben uns auf den Rückweg.

 

Da lagen sie nun und warteten auf die Weiterverarbeitung. Ich hatte aber am Abend nur die Stiele und Blüten entfernt und sie sortiert, Hagebutten extra und die Schlehen auch. Auch das nahm 30 Miniten in Anspruch.

Heute habe ich sie dann weiter verarbeitet, gründlich gewaschen und mit reichlich Wasser gekocht, ebenfalls getrennt, denn die Hagebutten brauchen länger bis sie weich sind. Die Schlehen waren schneller weich, danach habe ich sie durch ein Sieb gestrichen und und abgemessen. Ich nehme immer ein Litermaß und verwende1 Liter mit 500 Gramm Gelierzucker" 1 zu 2" in der Microwelle, das haut prima hin. Das ständige Rühren entfällt und man hat die Gewissheit, da brennt nichts an. Natürlich muß man immer nachschauen wie die Masse aussieht und wann man den Zucker dazufügt. Eine Gelierprobe darf natürlich auch nicht vergessen werden. Von dem einen Liter Schlehensaft gab es zwei größere Gläser. Inzwischen waren dann auch die Hagebutten weich, die wurden ebenfalls durch ein Sieb gestrichen. Ein wenig Schlehensaft war noch übrig, den mischte ich mit dem Hagebuttenmark zusammen, das ergab fast ein Liter Saft. Die gleich Prozedur wie oben beschrieben, Ausbeute 3 kleinere Gläser. Auf dem nun folgendem Foto steht sie da,  die Ernte von Früchten die nichts kosten. Ich habe mal nachgerechnet, der Arbeitsaufwand für diese 5 Gläser betrug ca. 4 Stunden, vom Pflücken bis abgefüllt in die Gläser.


 

Die Köchin darf natütlich probieren und das Urteil: Super lecker, die ganze Süsse des Sommers eingefangen und daraus ein tolles, wildes, fruchtiges Aroma gezaubert. Wer einmal Gefallen an solchen Marmeladen hat, kann nicht widerstehen.



7 Kommentare:

  1. Aber hallo! Ich kann Dich sehr gut verstehen, daß Du da nicht die Finger von lassen konntest. Würde mir im Normalfall auch so gehen. *hachseufz* , leckerrrr! 😀
    Haste ganz richtig gemacht, und ich kann nur Guten Appetit wünschen! 😋

    Liebgruß
    Tiger
    🐯

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  2. Zu zweit pflückts sich schneller. Aber echt, der Geschmack ist einmalig und es lohnt sich wirklich. Zur Zeit sind wir gerade dabei Hagebuttenmark zu schlecken, Quark auf Brot und dann das Mark, ich sage nichts weiter dazu, nur das, lecker.
    Machs gut, sei tapfer,
    lieber Gruß
    Edith

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  3. Das werden wir machen, dann gibt es da auch noch Abnehmer, unsere Kinder. Bevor sie wieder heimfahren ist der Gang in den Keller eine Selbstverständlichkeit.
    Lieber Gruß
    Edith

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  4. LIebe Edith,
    das sieht ausgesprochen lecker aus. Ich dachte, dass Schlehen schon vorbei sind. Die haben wir hier aber auch kaum. Lasst es Euch schmecken.
    Liebe Grüße
    Jutta

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    1. Doch, doch es gibt noch viel Schlehen und ich überlege, ob ich nochmal pflücken gehen soll. Wer aus Schlehen Schnaps machen will, muß den ersten Frost abwarten, bei Gelee ist das nicht nötig, das habe ich einfach mal ausprobieren wollen.
      Lieber Gruß
      Edith

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  5. Mmmmmm, der Aufwand lohnt sich, wenn dann das fertige, einmalige Produkt den Winter versüsst. Leider sind ja bei uns die Schlehen im Frühling dem Frost erlegen, aber für zwei Gläser Kornelkirschen hat es auch bei uns gereicht - Wildfrüchte sind einfach besonders schmackhaft.
    Es grüssen herzlich Ayka mit Erika

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  6. Ach, noch eine die wilde Früchte liebt. Kornelkirschen habe ich in diesem Jahr ausgelassen, verwertet habe ich sie auch schon mal. Dann kannst du den einmaligen Geschmack mit mir teilen, es stimmt doch, wer es einmal gemacht hat, sieht das Ergebnis und nicht die Arbeit.Lieber Gruß
    Edith

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