Montag, 28. Februar 2022

Da tut sich....

 ..... was, tief unten in der Erde, da bewegt sich schon was, der erste Spargel wird bald wieder  im Angebot sein.

Wer ganz früh ins Geschäft steigen will, der muss früh anfangen mit den Vorbereitungen. Das beginnt mit den Säubern der Beete, danach wird der Boden krümelig gemacht, anschließend angehäufelt und zum Schluß mit Folie abgedeckt.

 

 

Einige Hektar Land werden da täglich abgedeckt und anschließend wieder zugedeckt, Knochenarbeit hab ich mir sagen lassen. Ich freue mich schon richtig darauf, es geht zwar noch ein paar Wochen, aber dann beginnt eine leckere Zeit. Wir haben immer noch leichte bis mittlere Frostnächte, aber tagsüber wunderbaren Sonnenschein, heute war ich im Garten. Es war Brotbacktag und dann kann ich nicht auf Achse gehen, Brotbacken braucht seine Zeit. Ich war aber nicht alleine im Garten, da gibt es immer die flinken Beobachter, die aus den Ritzen flitzen, einen Sonnenplatz suchen um mich zu beobachten:

 


 

Ob das Männchen, oberes Foto, wohl nach einem Weibchen Ausschau hielt? Oder hat es mich beobachtet, das Weibchen hatte ihn nicht bemerkt. Morgen will ich, wenn es wieder so schön ist, mein Frühbeet vorbereiten und schon mal Salat säen und vorziehen, es gibt nichts Schöneres, als frischen Salat aus dem eigenem Beet.





Sonntag, 27. Februar 2022

Der Frühling macht.....

..... grad weiter, wir waren gestern im nahegelegen Wald, um nach Blausternen/Scilla bifolia, ähnlich wie bei den Märzenbechern, zu schauen. Auch davon wird teilweise der Boden bedckt. Ganz soweit war es noch nicht, aber schaut, was es schon gab:

 

Ganz verstohlen schob sich ein Stern aus dem Laub hervor und rief den anderen Zu:" Es lohnt sich, die Sonne scheint"


Das liessen sie sich dann nicht zweimal sagen und schauten ebenfalls durchs Laub.



 Es sind wirkliche Sterne, sie tragen den Namen zu Recht. Noch sind es vereinzelnde, letzte Woche gab es noch nichts zu sehen, es werden täglich mehr.


Das Spielchen beginnt, ich fange an zu suchen und zu zählen, hier dürft ihr zählen, wobei dies aus dem Vorjahr ist und als Vorgabe gilt, ob ich nochmal fündig werde und soviel Blütenblätter auftreiben kann? Die Buschwindröschen zeigen sich ebenfalls vermehrt im Wald, auch der Bärlauch spriesst und die ersten Blätter wurden schon verzehrt.

Für sie ist die Saison rum, bald werden sie verschrumpelt an den Ästen hängen, aber im Herbst hoffentlich mit vielen Früchten behängt sein. Heute beginnt der Tag mit Sonnenschein vom blauen Himmel, aus diesem Tag kann noch was werden, obwohl es in der Nacht Nachtfrost gab.


 





Freitag, 25. Februar 2022

Ich habe sie....

 ...... gefunden, die erste Traubenhyazinthe des Jahres 2022, bitte schön, hier ist sie:

 

 

Ich brauchte mich garnicht anstrengen, sie stand plötzlich, wie aus dem Nichts, bei uns im Garten. Dann werde ich auch Ausschau halten an den Rebböschungen. Leider werden es immer weniger in der freien Natur. Die Rebflächen werden mit Maschinen bearbeitet. Als man noch mit der " Haue" gearbeitet hat, da hatte man für solche Schönheiten ein spezielles Auge. Alte Leute haben mir sogar erzählt, dass sie versucht hatten, aus den Hyazinthen Tinte herzustellen, Not macht erfinderisch.



Es gibt immer mehr Blaues im Garten, entzückend finde ich die selbstausgesäten Stiefmütterchen, ich muss aufpassen, dass ich sie nicht mit umhacke, so winzig sind sie oft. Auch das Blaukissen zeigt sich immer mehr. Blüten wären ja schon da, doch die Insekten mögen wohl den Wind nicht, damit siehts noch sehr spärlich aus.

 

Er ist jetzt schon sehr oft durch den Garten geflattert, kurz abgesessen und dann wieder weg. Er legt ja seine kunstvollen Eier an Brennnesseln ab, so sehen die aus:

Das Foto ist nicht aktuell, es sollte euch nur zeigen, wie so ein Admiralsei aussieht, einfach herrlich. Was lernen wir daraus?? Nie den Garten perfekt aufräumen, kleine Schmuddelecken für solche Dinge übriglassen, die Natur dankt es uns mit Schönheiten, probierts mal dieses Jahr aus.


 

Mit dieser Goldwespe möchte ich euch schon mal auf den Sommer vorbereiten, hoffentlich sehe ich sie auch in diesem Jahr wieder, man weiß ja nie. Allen Lesern ein schönes Wochenende, mal schauen wie sich die Weltlage noch entwickelt.




Donnerstag, 24. Februar 2022

Im Märzen der Bauer.....

..... aber noch ist es nicht soweit, aber die Märzenbecher haben sich schon herausgewagt. Freunde von uns luden mich ein, ob ich nicht mit ihnen in den " Märzenbecherwald" wollte, natürlich wollte ich. So sind wir schnell entschlossen losgefahren. Nach ca. einer halben Stunde waren wir dort, die bange Frage, werden wir sie antreffen?? Ein kleiner Anstieg war zu bewältigen und der letzte Sturm hatte seine Spuren hinterlassen, wir durften klettern. Da, kaum auf der Höhe angekommen, ein Blick in die Tiefe zeigte uns einen Teppich von Märzbechern.

 


Wir waren überwältigt, der Anblick war bezaubernd, leise wiegten sich die Glöckchen im durchstreifendem Wind.


Ein Blick unters Glöckchen zeigt, die Spitzen des Märzenbechers, auch Frühlings Knotenblume/Leucojum vernum genannt, sind gelblich grün und die Staubbeutel gelb.


Sie tragen dazu bei, dass der Boden des Waldes nicht so triest braun nach Winter aussieht.


Ein versprengtes Schneeglöckchen Häufchen fanden wir auch noch, ebenfalls diese nun folgenden Primel.
Es handelt sich hierbei um die Waldprimel/Primula elatior, steht streng unter Naturschutz, genauso wie die Märzbecher.


Buschwindröschen fanden wir auch noch, Anemone nemorosa, nun beginnt für mich die Suche nach dem besonderen Buschwindröschen mit den meisten Blütenblättern. Sechs Blätter ist die Norm, neun Blätter mein Rekord, ob es in diesem Jahr mehr sein werden?


Es lagen sehr viele alte Bäume ausgerissen herum, wir lösten von einem Baum die Rinde und fanden dieses Myzel, strahlenförmig breitet es sich aus, besetzt den ganzen Baum und zerstört ihn auf die sanfte Art. Manchmal denkt man, warum ist den dieser Baum gefällt, er sieht so gesund aus, wenn er aber auf dem Boden liegt, sieht man es deutlich, er wird von innen aufgefressen, wie ein Krebsgeschwür.



 Winterlingen begegnet man auch im Wald, hier fanden wir unter Gestrüpp eine ganze Kolonie. zeitweise sah es nach einer Wetterveränderung aus, aber es war den ganzen Tga herrlich, wenn auch nicht ohne Wind.

Gestern hatte ich  in unserem Garten vorwitzige Blüten einfangen können, soweit ist es bei uns mit den Frühblühern, unten die Hyazinthe.



Dieses blauen Glöckchen läuten bereits den Frühling ein.


Mühsam aus dem Ackerhügel hat sich dieses Elfenkroküssle rausgewunden, immer dem Frühling entgegen.


Weils so schön war, war ich natürlich bei den Mauereidechsen in den Lösswänden, sie sonnten sich bereits als ich kam, das heißt, äusserste Vorsicht, keine unruhige Bewegung, nicht zu nah und nicht die Sonne verdecken, keine Geräusche machen, dann kanns gelingen, es hat geklappt. Weiter wollte das Männchen sich leider nicht zeigen, schade. Dabei ist es in seinen Frühjahrsfarben wunderschön.


Dienstag, 22. Februar 2022

Kornelkirschen ......

 ..... sie blühen, die Kornelkirschen. Ein Freund teilte mir mit, es ist soweit, die Kornelkirschen blühen. Da machte ich mich vorhin auf den Weg dorthin, das Wetter war nicht so einladend, aber ich mußte einfach raus. Ein Foto konnte ich machen, ich hatte nicht auf den Akku geachtet, er war leer.



So sieht sie aus, eine schöne gelbe Farbe und gleichzeitig Insektennahrung, heute allerdings waren keine Insekten unterwegs, es gab keine Sonne und der Wind war auch nicht gerade zum Fliegen ideal.

 


 Die Kornelkirsche ist klein, leuchtend rot und schmeckt sauer....


Vor Jahren hatte ich mir mal die Mühe gemacht und hatte welche gepflückt, um Marmelade zu kochen. Es ist schon mühsam, sie haben einen relativ großen Kern und wenig Fruchtfleisch.


Es hat sich dann aber doch gelohnt, das war die Ausbeute, wie sie geschmeckt hat?? Sehr fruchtig, ich hatte so das Gefühl, sie schmeckt " urig kirschig" was immer man darunter verstehen kann. Mir hat sie sehr gut geschmeckt, der Rest der Familie war nicht so angetan.


So dicht waren die Bäume behängt, aber wie gesagt, sie sind sehr klein., und die Ernte ist arbeitsaufwändig.

 

Montag, 21. Februar 2022

Habe ein .....

 ..... wenig gespickelt, ich war im Kräutergarten und wollte nach den Küchenschellen schauen, dies fand ich schon mal:


Noch tief im Winterschlaf und fein mit einem Pelz versehen, zeigten sich die ersten Blattrosetten.


Wenn sie sich dann so zeigen, das geht noch eine Weile, dann ist hoffentlich der Sturm mit dem Regen  vorbei und das Frühjahr ist da.


Noch verschlossen war auch noch das Winterquartier der Wildbienen, erst wenn die Sonne durchgehend scheint, öffnen sie die Tür und fliegen in die Freiheit.

 

Diese Biene heißt Rote Mauerbiene/Osmia bicornis und ist ein Männchen, Erkennungszeichen: "Weißer Pony" zwischen den Fühlern. Das hatte noch gefehlt.



 Und hinterlassen dann so ihr Winterquartier, es ist wieder frei für die nächste Generation.


Ich komme bei allem Überlegen nicht auf den Namen dieser Staude, sie ist winterhart und schickt ihre ersten Sprossen hinaus in die Welt. Ich freue mich, wenns jemand weiß und mir mitteilt.



Trotz allem Widrigkeiten in der Welt, die Leute feiern " Fasnet", oder wollen sie sich nur verstecken? Hier tragen sie gerne freiwillig "Maske" und abends gehts auf die Demo.

 

 

Zum Schluß meiner Spickelei, ein Blick zurück in den Frühling, die Märzbecher müssten doch nun auch bald kommen. Hier bei uns gibt es in einem Wald eine große Waldfläche nur mir Märzenbecher, mal schauen, ob wir das schaffen dort einen Besuch zu machen.


Sonntag, 20. Februar 2022

Februarsonne

Gestern war ein wunderschöner Tag bei uns, der Wind hielt sich in Grenzen. Morgens bin ich schnell in den Garten gegangen, um das Morgenlicht einzufangen, so schön sah es aus:

 




Alles Blumen im Terassenbeet, was denkt ihr, was das letzte Foto für ein Blümchen ist?? Es ist ein Gänseblümchen, ein wunderschönes wie ich finde.


Am Nachmittag machten wir eine Runde durch den Kaiserstuhl, an einigen Böschungen blühten die Narzissen.


Wolkenfetzen durchzogen flink den blauen Himmel.


Dies sind zwei " Knorrige ", der Weinbergspfahl ist aus groben Akazienholz und die Rebe  sehr alt und krumm, schätze mal, sie dürfte 25-30 Jahre alt sein.



Immer wieder ging mein Blick in den Himmel, so ein schöner blauer Februarhimmel mit den weißen Wolken war eine Wohltat für die Augen.


Die Sonne, die muss man geniessen, das tut gut.



Der Kaiserstuhl ist in Gewanne aufgeteilt, wir waren gestern im " Himmelreich" unterwegs, das konnte man bei dem schönen Wetter fühlen.


Hin und wieder gab es kritische " Baumblicke" die uns aber kalt liessen, er mag noch so grimmig schauen, wenns Wetter stimmt, stimmt auch die Laune.


 

Als Schlussbild nehme ich einfach nochmal mein schönes Schneeglöckchenfoto, ich finde es soo schön und betrachte es täglich. Allen Lesern einen schönen Sonntag.