Ich habe es.....

..... geschafft, ich habe Hagebuttenmark gemacht.

 

Diese  Hecken habe ich immer im Auge behalten und geschaut, wann sie richtig schön rot sind. Das war gestern der Fall.

Mit einer kleinen Rebschere schneide ich die Beeren ab, das ging recht flott.

Könnt ihr erkennen wie der Wind meine Haare verstrubbelt? Es war nicht kalt, ich meine 21°, aber der Wind war sehr unangenehm, wir hatten ordentlich zu kämpfen, er kam auch noch von vorne. Als wir gefühlt mehr als ein Kilo zusammen hatten, fuhren wir wieder zurück, diesmal mit Rückenwind.

 

Was lief denn da über den Radweg? Eine Schwärmerraupe, die vom Mittleren Weinschwärmer/Deilephila elpenor. Zwei Radfahren gaben wir zu verstehen, sie mögen doch einen großen Bogen fahren,  was sie gerne machten., denn die Raupe war auf dem Weg ins Grüne. Vom schönen Falter habe ich leider nur ein Foto:

 

 Erinnert ihr euch noch? Er sass bei uns im Wintergarten und schlief, er ist ein Nachtfalter und hielt seinen Tagesschlaf. Wir hatten ihn sanft nach draussen befördert als es dämmerte und tatsächlich, er flog in die Nacht hinaus. So langsam glaube ich es auch, wir entwickeln uns zu " Raupenrettern", die Schwärmer sind wohl gerade auf Wanderschaft, um sich zu verpuppen. Diese Raupe hat ein typisches Verhalten, sie kann den Kopf extrem in die Länge ziehen, man kann es gut erkennen, rechts ist der Kopf. Bei Gefahr beugt sie dann den Kopf ganz tief, und man erkennt dann die blauen Punkte als riesige Augen, so täuscht sie vor, wie gefährlich sie ist. Bei den Vögeln funktioniert das Bangemachen.

 

Zurück zu den Raupenrettern, auch unser Sohn hatte eine Schwärmerbegegnung, er traf die Windenschwärmer-Raupe/Agrius convolvuli, dies ist ein Foto das er gemacht hat, den dazu gehörenden Schmetterling liefere ich dazu.

 

Das ist er, leider mit zugeklappten Flügeln.

 

Nun aber zurück zu den Hagebutten, nachdem ich sie von Stängel uns Blüte befreit hatte, es waren stolze 1 kg, wurden sie kräftig gewaschen und in einen Topf geschüttet, hier fangen sie gerade an zu kochen. Ziemlich lange zwischen 1,5 Stunden und 2 Stunden, man muß immer mal nachschauen.

 

Sind sie weich genug, werden sie püriert und durch ein Sieb gestrichen, um die Kerne zu entfernen. Danach wird das Mus mit Gelierzucker gekocht. Ich mache sämtliche Marmeladen in der Microwelle, da brennt nichts an und rühren braucht man auch nicht ständig. Ich verwende Gelierzucker nach Packungsanweisung.

Dies die Ausbeute, 5 Gläser sind es geworden und sehr lecker und nicht alltäglich... die Mühe lohnt sich allemal. Ich mag das Mark sehr gerne in Quark, aufs Brot oder ins Müsli.

 

Heute, als sich die Sonne dann doch zeigte, war ich im Garten tätig, immer dabei die neugierigen Mauereidechsen. Sie tun so als sonnten sie sich und nichts kann sie stören, doch eine zu hektische Bewegung und weg sind sie. Total verknäult lagen 6 Eidechsen auf den warmen Steinen, leider blieben sie nicht so liegen, denn als ich näher kam, entknäulten sie sich und husch waren sie in den Ritzen verschwunden.