Freitag, 29. Oktober 2021

Blick ins Herbstland

 Wenn die Sonne nach dem Nebel erscheint, zieht es mich raus, denn das Land ist so schön in diesen Herbsttagen, das möchte ich euch gerne miterleben lassen.



Schnell wechseln die Wolken von West nach Ost und immer wieder sieht das Rapsfeld anders aus.



Auch der Blick vom Radweg auf den Kaiserstuhl ist für mich immer wieder faszinierend.


Die Spargelfelder gehen ebenfalls mit den Herbstfarben mit, sie zeigen sich im freundlichem Gelb.


Auf den Wiesen grasen die Pferde im spärlichem Grasbewuchs, aber die Sonne und die Bewegungen im Freien tun ihnen gut, bevor die lange Zeit des Winters kommt und sie nur wenig raus dürfen.


Bei uns im Garten immer noch sommerlich, die Herbstastern blühen und Bienen und Schmetterlinge halten Einkehr. Allerdings ist es in der Früh sehr frisch und nebelig, nicht selten um die 0°, danach allerdings wieder richtig herbstlich, golden herbstlich.


Dienstag, 26. Oktober 2021

Wildblume für das Jahr 2022 heißt.....

...... Einbeere/Paris quadrifolia und so sieht sie aus. Sie wächst in lichten Wäldern, liebt stickstoffsalz- basen und mullreiche frische Böden.

So sieht sie im Herbst aus, mit der typischen einen Beere. Die Beere ist giftig, sie enthält Saponine deshalb ist es ganz wichtig, falls man sie antrifft und Kinder dabei hat, darauf aufmerksam zu machen. Bei meinen Führungen mit Kindern speziell, war mir das immer ein ganz großes Anliegen.

 


 Im Frühjahr sieht sie so aus, ziemlich unscheinbar, auf Sandböden findet man sie nicht und im Tiefland gebietsweise, sonst häufig. Nun dürft ihr sie im neuen Jahr suchen.

Gestern waren wir am Mundenhof, unser weitläufiges Tiergehege in Freiburg. Das Wetter war fantastisch und in der Woche ist dort nicht so viel los, Parkplätze gab es reichlich. Es kostet kein Eintritt, nur Parkgebühren.

Die Entstehungsgeschichte des Mundenhofes ist recht kurios, hier nachzulesen.


Dieser Esel, er hieß Max, spielt eine wichtige Rolle dabei, ich habe beides abfotografiert.

Warum wir eigentlich gerne mal wieder dorthin wollte, waren diese Beiden, es sind  Buntmarder, und sehr schön.  Wir hatten Glück, die Wärterin war gerade im Käfig und machte ihn sauber, das war für die Beiden eine riesen Aufregung, sie waren wahnsinnig flink und ich hatte fast keine Chance ein Foto zu machen, habe einfach die Kamera in ihre Richtung gehalten, dieses Foto kam dabei heraus.



Die großen Tiere lagen träge herum und hielten z. Teil Mittagsschlaf. Von diesen großen Tieren gibt es eine ganze Menge, ich beschränke mich mal auf diese zwei Fotos. Was mir sehr gut gefällt ist, man gibt ihnen hier riesige Flächen um sich wohlzufühlen, beengt sind sie keinesfalls hier. Selten kann man hier Agressionen beobachten, dann höchsten,wenn die jungen Bullen ihre Kräfte austauschen.

Die Wege waren alle mit Bäumen voller Herbstlaub bestückt, dazu der blaue Himmel, es war einfach sehr schön.



 

 




Montag, 25. Oktober 2021

Erste Frostnacht

Eigentlich überraschend bemerkten wir am Sonntagmorgen, es hatte Bodenfrost, es war so um null Grad und der Rasen war teilweise mit Reif überzogen. Auweia, dachte ich, hoffentlich hat es den Dahlien nichts gemacht. Bei genauerer Untersuchung war kein Schaden erkennbar, allerdings sahen die Blätter etwas lädiert aus, die Blüten weniger. Heute nun sind sie dran, sie kommen raus, obwohl sie von Weitem immer noch gut aussehen.


Bei einer Runde nach dem Mittagessen, gab es Besuch an meinen Herbstastern.


Ein wenig weiter aufgeklappter Flügel schon gut erkannbar, ein......


.....Kleiner Fuchs/Aglais urtica, den ganzen Sommer habe ich ihn nicht gesehen, nun kommt er mich in unserem Garten besuchen. Meine Herbstastern leuchten aber auch so einladend, dass sich ein Besuch allemal lohnt, zumal in der Natur das Blühende immer weniger zur Verfügung steht. Diese letzte Generation überwintert als Falter unter schützenden Vorsprüngen, sogar auf Dachböden, in Schuppen oder Scheunen, aber auch in Astlöchern. Wenn man sie dort findet, sollte man sie in Ruhe lassen. Im Frühjahr gehört er mit zu den ersten Gauklern zusammen mit Zitronenfalter und Tagpfauenauge.


Einen Admiral gab es auch noch bei uns im Garten, im Herbst hat er sich auf Fallobst spezialisiert, gerne findet man ihn in den Reben, um an den verbleibenden Reben zu saugen.


Sieht sie nicht toll aus, meine weiße Rose? Eigentlich ist weiß als Rosenfarbe nicht unbedingt mein Favorit, aber so als letzte Rose finde ich sie dann doch attraktiv.


Bei einer Radrunde, sah ich etwas Rotes im Gras, beim Näherkommen entpuppte es sich als Mohnblume, da schau an, ein "Spätzünder" noch einmal dürfen wir uns daran erfreuen. Ich hatte die Temperatur unterschätzt und war zu leicht angezogen, so musste ich meine Tour unterbrechen, mir war einfach zu kalt. Die Sonne hat so verführerisch ausgesehen, dabei hatte ich vergessen, wir haben Herbst und sogar schon den ersten Frost. Kommt alle gut in die neue Woche.


Sonntag, 24. Oktober 2021

Stimmungvoll

Zur Zeit ist die Zeit der stimmungvollen Herbstfarben, sie sind ja auch wunderschön und überall etwas anders. Wir waren gestern am Altrhein, vorher marschierten wir durch den Rheinwald so ca. 1,5 km bis zum Rhein. Bei strahlendem Sonnenschein mit  blauem Himmel und raschelndem bunten Laub, ein besonderes Erlebnis.  

 

Gelb ist einfach die vorrangige Farbe im Herbstwald und so bleibt es nicht aus, immer wieder die Kamera aufzumachen und einzufangen.


Sanft bewegte sich das Schilf am Uferrand kleiner Tümpel im Rheinwald, durchflutet von der langsam untergehenden Sonne.


Ein golden eingerahmter Waldweg.


Sich treiben lassend Schwan und Ente, wobei die Ente sicher denkt: " Huch, hoffentlich lässt der mich in Ruh." Es verlief friedlich.


Aufgefallen ist uns dieser Zick-Zack- Baum, ich habe ihn garnicht ganz aufs Foto bekommen, sah schon lustig aus.


Habt ihr auch schon so ein rosa Blatt gesehen? Da stutzte ich doch sehr.


Gelb und rot ja, aber rosa begegnet einem auch nicht jeden Tag.


Ja und dann blinkte er uns entgegen, der Rhein.


Die Sonne war inzwischen schon ein ganzes Stück tiefer gesunken und so wirkten die beiden Angler wie Schattengestalten bei ihrer Tätigkeit. Karpfen soll es hier geben, gefangen hatten sie aber nichts, wenigstens solange wir auf der Bank sassen und sie beobachteten.


 

Am Baumstamm hinter der Bank und im Laub, ging es munter zu, Beerenwanzen und Baumwanzen nahmen ein ausgiebiges Sonnenbad. Letztere mit einer winzigen Milbe auf dem Körper rechts.



Heidelibellen schwirrten auch noch durch die letzten Sonnenstrahlen, setzen sich kurz ab, um gleich wieder ihre Runden zu fliegen. Ihre schöne leuchtende Farbe verlieren sie immer mehr, sie werden dunkler, bis sie eines Tages ihren letzten Flug antreten.


Eilig hatte es auch diese Raupe des Zimtbären, es waren einige unterwegs, wir leisteten ihnen  "Überbrückungshilfe" denn sie liefen komischerweise, alle von links nach rechts über den sehr gefährlichen Rad und Fussweg. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass einige Fussgänger fragten, was wir denn da so Interessantes sahen. Als wir ihnen die kleinen Räupchen zeigten, waren sie beeindruckt und, so denke ich mal, haben sie sicher öfter mal auf den Weg geschaut, als sie weitergingen.


 

Einen schönen Sonnensonntag wünsche ich allen Lesern.


Donnerstag, 21. Oktober 2021

Sehr stürmisch ....

.... war es heute, da war radeln im Wald nicht angesagt, ich blieb lieber auf dem harmlosen Radweg  nach Wasenweiler. Da gab es eine Menge zu sehen:

Das Laub von den Birnbäumen verfärbt sich wunderschön rot und leicht gelb einfach schön.


Manchmal ist es etwas heller rot und dann wieder  tief dunkel.


Die Blätter glänzten richtig in der Sonne.



Am Wegrand blühten nochmal ganz schwach einige von den im Frühjahr eingesäten Blumenmischungen.


So sieht einer meiner Radwege aus, dieser führt von Wasenweiler nach Merdingen, ich bin aber hier an der Brücke ungekehrt, es war mir zu stürmisch, obwohl ich ein E-Bike habe war es mir zu riskant. Wer weiß, vielleicht hätte sich auch ein Ast von den großen Bäumen gelöst, ich war lieber vorsichtig.

 



 Der Mais ist nun sicher " Erntetrocken", wahrscheinlich reichen die Erntemaschinen nicht aus, um alles schnell einzufahren. So gibt es immer wieder neue Motive, das untere Foro zeigt die Wasenweiler Kirche, sie steht etwas erhöht über dem Dorf. Schien bei euch auch die Sonne?



Mittwoch, 20. Oktober 2021

Kurz vor Sonnenuntergang.....

.... bin ich gestern noch eine Runde durch den Wald geradelt . Gestern, und auch schon am Montag, war ich wieder einmal in der Schule tätig, ein Apfeltag war angesagt. Da ich endlich eine Nachfolgerin für dieses Projekt gefunden habe, habe ich sie ein wenig eingeführt und ich muss sagen, es hat mich ganz schön geschlaucht, 22 Erstklässler mit 22 Fragen und anschließendem Werkeln in der Küche, man ist halt keine 30 Jahre mehr. So hatte ich das Bedürfnis noch ein wenig in die Pedale zu treten, nachdem auch noch die Sonne so verführerisch am Himmel stand.


Sanft fiel die Sonne auf den Waldweg, ich war fast ganz alleine unterwegs, nur eine Dame mit Rad und Hund ist mir begegnet.


Der Himmel zeigte sich in Blau und die Bäume mit ihrer Herbstfärbung sahen wunderschön aus.


Rote Beeren, ich kann jetzt nicht sagen wie sie heißen, aber essen wird man sie sicher nicht dürfen, ich wollte auch nicht.


So ein einzelnes rotes Blatt fällt gleich auf.


Gelb und rote Blätter sind die führenden Farben im Herbstwald, die ersten schwarzen Flecken kann man auch schon erkennen, sie zeigen an, mit dem Blatt geht es zu Ende.



Die Gipfel der Bäume werden immer lichter und der schöne blaue Himmel kommt zum Vorschein, langsam auch die Abendwolken. Als ich daheim war, dauerte es auch nicht lange und die Sonne verschwand.