Dienstag, 7. Oktober 2025

Nochmal, wer macht mit?

Ich hatte hier an dieser Stelle etwas miteinander verwechselt, Elke H. hat mich darauf aufmerksam gemacht, danke Elke. Ich sprach von Vogelzählung vom Nabu, dabei handelte es sich um die Nominierung für den Vogel des Jahres 2026, wer es gelesen hat, schnell vergessen. Aber die ist genauso wichtig, worum geht es? Dass es immer weniger Vögel gibt, haben alle sicher schon festgestellt. Wie weit der Schwund schon fortgeschritten ist, soll beobachtet werden. Deshalb ruft Nabu dazu auf, einen Vogel des Jahres zu küren, wir dürfen alle vorschlagen welchen wir gerne hätten.


 

Ich habe mich für die Amsel entschieden, weil sie mich mit ihrem Geflöte in den frühen Morgenstunden weckt ( Im Frühjahr) und bis in die Abendstunden ihre wunderbare Stimme erhebt. Nabu meint dazu: Zwei Drittel der Vogelarten und drei Viertel der Lebensräume der Vögel sind in Deutschland in einem schlechtem Zustand. Hilfe ist nötig, die Zeit drängt. Viele Bestände verschlechtern sich. Dagegen möchte Nabu versuchen ein wenig Abhilfe zu schaffen, indem sie darum kämpft, die Landschaften in mehr natürliche Grünflächen umzuwandeln.



Diese Meise flog gegen die Scheibe unseres Wintergartens, sie sah aus wie tot, ich nahm sie vorsichtig in die Hand, da erholte sie sich langsam und ich lies sie dann wieder in die Freiheit.


 

Das gleiche Schicksal ereilte diesen Jungspecht, auch er flog gegen eine Scheibe. Wir hoben ihn auf und setzten ihn in einen Karton, nach einer Weile erholte er sich, schaute erstaunt ind die Kamera und flog in die Freiheit.


 

Es sieht nicht gut aus auf unserem Planeten, versuchen wir ihn gesund zu erhalten, jeder da, wo er kann.



10 Kommentare:

  1. ach wie süß die Meise und das Spechtkind..
    ja.. auch ich merke im Garten dass es weniger Vögel sind
    und meine fast zahme Amsel lebt auch nicht mehr
    es sind zwar noch Amseln da aber die sind scheu
    trotzdem werde ich meine Gehölze schneiden müssen
    das wird den Vögeln nicht so gefallen
    aber es muss vieles runter :(
    liebe Grüße
    Rosi

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  2. Die Gehölze wachsen ja immer wieder nach, schlechter wäre, sie ganz zu entfernen. Noch sehe ich eine Amsel in meinem Garten, ich freue mich darüber.
    Lieber Gruß
    Edith

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  3. An mein Fensterbankfutterhaus kommen nur noch Blaumeisen und Kohlmeisen. Amseln sehe ich aber unterwegs noch und Spatzen auch. Aber insgesamt viel weniger und im Wald ebenfalls dünner! 😥
    Deine Bilder sind goldig. Ich hatte auch mal einen verirrten, der es aber erholt wieder rausschaffte.

    Liebgruß
    Tiger
    🐯

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  4. Jetzt kommen sie so langsam wieder in unseren Garten. Den ganzen Sommer habe ich ausschließlich Spatzen gesehen. Im Moment finden die Vögel hier bei uns noch viel Futter in der Natur, z.B. liegen unter den Walnussbäumen an den Strassenrändern viele verfahrene Nüsse, ebenso noch auf den abgeernteten Feldern Körner. Ich werfe ihnen schon mal "Abfallnüsse", das sind Nüsse die nicht so schön hell beim Knacken aussehen. Sie werden zerteilt und ich werfe sie in den Hof.
    Liebe Grüße
    Edith

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  5. Liebe Edith,
    bei uns sieht es auch nicht gut aus. Dass die Amseln plötzlich komplett fehlen, ist die jüngste traurige Entwicklung. Spatzen habe ich das ganze Jahr nicht gesehen. Eigentlich sind fast nur noch Kohlmeisen und Blaumeisen unterwegs. Und jetzt wieder Stare auf der Durchreise. Ab und zu höre ich mal einen Specht.
    Liebe Grüße - Elke

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  6. Ich beobachte es schon etliche Jahre mit dem Rückgang der Amseln, das finde es sehr traurig. Ich betreibe ja meinen Blog seit 2007, wenn ich dort über Vögel Berichte lese, dann finde ich ganz andere Zahlen.
    Liebe Grüße
    Edith

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  7. Zu viele Menschen, zu viel bebaute Fläche, zu wenig freie Flächen und viel zu wenig Natur, da bleiben die Vögel auf der Strecke.
    Kürzlich sah ich eine Amsel, aber seit einigen Tagen nicht eine einzige mehr, obwohl wir Aroniabeeren am Strauch haben und ich im Garten Äpfel auslegte.
    Einen lieben Gruß am Mittwoch von Ingrid, der Pfälzerin

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  8. Wenn ich hier durch die Neubauten gehe, dann bekomme ich richtig Wut im Bauch:
    Kurzgeschorener Rasen ohne Blumen, Schotterbeete, Lobeerhecken, Schwimmimgpool, wo soll sich da ein Vogel wohlfühlen. Eine einsame Rutsche für die Kinder, was sollen die Kinder in einem solchen Umfeld machen?? Mit dem Smartphone spielen gut geschützt unter einem Sonnenschirm, statt irgendwo mit Freunden Fussball spielen. Fussball spielen hier oft die Asylantenkinder, die haben nämlich keine Gärten, sondern nutzen die Wiese der Gemeinde zum Spielen, was viel gesünder ist.
    Grüßle
    Edith

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  9. Gerne schließe ich mich dir für eine Nominierung der Amsel an! Sie liefen noch vor wenigen Jahren wie Hühner in unserem Garten umher. Auch sie sind seltener geworden.Ich liebe ihren Flötengesang. Gott sei Dank konnten die beiden Fenstersturz-Vögel sich erholen und wieder frei fliegen.
    Libe Grüße von Dori

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  10. Hier haben wir dieses Jahr viele Amseln. Im Frühling hat von jedem 2ten Giebel ein Amselmann gesungen. Spatzen haben mindestens 3 oder 4 Mal gebrütet und entsprechend viele gibt es hier auch. Tauben haben durch die überall neu montierten Solarmodule nun auch mehr Nistplätze für sich entdeckt und siedeln sich hier mehr und mehr an.
    Bei der Nominierung zum Vogel des Jahres 2026 habe ich mich für das Rebhuhn entschieden. Es gibt nur wenige Möglichkeiten, wo die Tiere leben können. Jetzt ist bei uns noch ein weiterer Stadtteil im Bau und wieder fehlt Fläche für die schönen Vögel.

    Liebe Grüße,
    SyntaxiaSophie

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