Sonntag, 11. April 2021

Im Nachbarort

 Gestern war es wieder sehr schön, also beschlossen wir nach Oberrotweil zu fahren und dort durch die Reben zu wandern.


Es ist mir in diesem Jahr besonders aufgefallen, die Löwenzahnblüten sind größer als sonst, habt ihr das auch schon bemerkt?


An den Böschungen blüht es wunderbar, hier der Erdrauch/Fumaria officinales.


Ein ganzer Berg davon.


 Unter den Reben sieht es schön grün aus, aber die Reben sind zum Glück noch kahl.


Ganz schwach wagt sich dann doch eine vor und zeigt das erste Grün, hier sagt man "Brumm" dazu.


Den Dolden- Milchstern/Ornithogallum umbellatum fanden wir hier in größerer Zahl als bei uns im Ihringer Gewann, hier sieht man ihn seltener. Er ist ein Zwiebelgewächs, die haben es nicht so einfach in den Reben, es wird zu viel gefräst, niemand hackt mehr. So werden die Zwiebeln zerstört, nur an den Böschungen oder an den Rebstückrändern findet man sie noch. 


Ein Blick hinüber ins Elsass, ganz schwach kann man die Vogesen erkennen.


Ein Feldwespennest entdeckte ich zwischen Vogelmiere und Gräsern.


Teilweise waren die Böschungen auch von den hübschen zarten Ackerstiefmütterchen/Viola tricolor übersät.


Eine Hohlgasse, im Sommer sehr angenehm zum Wandern, des Schattens wegen.


Am Ende des Weges sieht man dann den Kirchturm des Ortes.


Ein Blick ins Tal, dann kann man erkennen, wie angeschmiegt die kleinen Kaiserstulhdörfer an den Rebbergen  liegen ,sie wachsen auch stetig.


Wir haben dann mal nach den Kirschblüten geschaut was der Frost angerichtet hat. Die Frühblüher sehen nicht gut aus, ihr Inneres ist braun bis schwarz, also erfroren. Es gibt allerdings auch Spätblüher, deren Chancen stehen gut.


Nicht selten hat man hier vor Ort die Häuser und Mauern aus den Steinen gebaut, die es vor Ort gab, Lavagestein, manchmal sieht man noch Mauerreste.


Das ist kein Schnee, es sind Gänseblümchen, Tankstelle für Insekten.


Im letzten Post zeigte ich den köstlichen Speisemorchel, so sieht es von unten aus, er hat einen hohlen Stiel. Ich fand noch ein zweites Exemplar, aber beide waren schon zu weit fortgeschritten, fühlten sich so holzig an, da wollte ich dann doch nicht ran, er soll ein ausgezeichneter Speisepilz sein, vielleicht im nächsten Jahr, dann komme ich früher.


10 Kommentare:

  1. Liebe Edith, jetzt hat also Dein Blog eine Geschlechtsumwandlung gemacht. Egal, die Inhalte sind nach wie vor interessant zu sehen und zu lesen. Ich wünsche Dir eine gute neue Woche. LG Wurzerl P.S. Will mal versuchen, ob ich die neue Adresse speichern kann, dass ich Benachrichtigungen bekomme.

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    1. Liebe Renate,
      ach, das hast du nicht gewusst?? Ich hätte es dir schreiben sollen, aber nun hat es geklappt. Ja, seit ca. 5 Jahren bin ich die Naturwanderin, aber wer meinen alten Blog anklickt findet mich hier.
      Bleib gesund
      und liebe Grüße
      Edith

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    2. Nun ja, Du weißt ja, dass ich meinen Blog jahrelang sehr vernachlässigt habe. Mit der neuen Website ist der Schwung zurückgekommen. Ganz liebe Grüße zurück Renate

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  2. Liebe Edith,

    haha, Du bist gut mit Deiner Frage zu dem Löwenzahn. Bei uns blühen die noch gar nicht.
    Aber schön sind Deine Aufnahmen wieder. Mit dem Erdrauch kann ich jetzt im Moment nichts anfangen. Ich habe mal Herrn G.. befragt und nach den Fotos dort, habe ich das auch schon mal gesehen.
    Einiges habe ich heute auf meinem Spaziergang auch entdecken können.

    Liebe Grüße
    Jutta

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  3. Liebe jutta,
    na sowas?? Bei euch gibt es noch keinen Löwenzahn?? Wir verwenden ihn schon eifrig im Wildkräutersalat, zusammen mit anderen auf unserem Rasen wachsenden Kräutern.
    Komm gut in die neue Woche
    lieber Gruß
    Edith

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  4. Das ist Frühling, so kann er sein. bei uns ist leider alles etwas später. Die Gänseblümchen habe ich auch im Garten, nur noch nicht so ein teppich.
    Herzliche Grüsse in die neue Woche, Klärchen

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    1. Ja, da stimme ich zu, ein Frühling wie aus dem Bilderbuch, bis gestern. In der Nacht setzte der Regen ein, sehr willkommen und es hat sich abgekühlt. Naja, wir haben erst April, der macht bekanntlich was er will. Auch bei Regen sieht die Natur schön aus, den braucht sie nämlich zum Wachsen.
      Liebe Grüße
      Edith

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  5. Es war einfach wieder wunderbar dich auf deiner vielfältigen Tour zu begleiten. Das mit den Milchsternen in den Rebhängen haben wir gelesen, aber leider noch keine gefunden. Und Erdrauch in Hülle und Fülle, was für eine Pracht - wir sehen ihn ganz, ganz selten. Deine Frage zu den grossen Löwenhahnblüten müssen wir zuerst noch genauer analysieren, die wenigen blühendne bei uns sehen duch den Schnee etwas sehr zerdrückt aus.
    Einen wunderbaren Wochenstart wünscht - Ayka

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  6. Sag ehrlich, sieht ein Rasen mit Löwenzahnblüten nicht lebendig aus? Wenn dann noch Klee, Veilchen, Gundermann und andere Wildblumen dazu kommen, ist der Tisch für Bienen reichlich gedeckt. Noch einen Vorteil hat ein bunter Blumenrasen, man braucht nicht so viel giessen. Die Ackerstiefmütterchen sehen doch bezaubernd aus, haben ebenso schöne Gesichter wie die gezüchteten Exemplare, ich mag sie.
    Liebe Grüße
    Edith

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  7. Liebe Ayka,
    egal in welchen der Kaiserstuhlorte wir unterwegs sind, überall finden wir die schönsten Wildblumen, eine Augenweide. Nun kommen dann auch die typischen Kaiserstuhlvögel wieder aus Afrika zurück, Bienenfresser und Wiedehopf. Mein Mann meinte, gestern schon einen Wiedehopf gehört zu haben, da muss ich meine Ohren aufmachen.
    Liebe Grüße
    Edith

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