Dienstag, 26. Mai 2020

Runde durch die Natur....

..... habe ich wieder einmal gemacht, nachdem das Wetter am Samstag so fies war, hat man das Bedürfnis bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen auf Tour zu gehen.
Ein paar Blogger haben ja auch die Feststellung gemacht, es gibt weniger Schmetterlinge. Bei Radeln kam ich auch an vielen Wiesen vorbei und ich habe mal ein Foto gemacht, schaut mal wie die aussehen:


Seht ihr Blumen?? Ausser dem Labkraut, mit seinen kleinen sehr weißen Blüten?? Ja wo soll denn da ein Schmetterling Kraft tanken, da sind die Lebensbedingungen doch sehr schlecht für ihn.




Ein Stückchen weiter sah ich ein Insektengrundstück, dort gab es Leben. Erstens sieht es sehr schön aus, es hat mich gleich angezogen, bin abgestiegen und mich umgesehen.



Im Mohn gab es reichlich Nascher, alleine und in Gruppen wurde das leckere Angebot in Anspruch genommen.

Dieser Zünsler wollte partout nicht seine Vorderseite zeigen, er setzte sich immer nur so hin und ich konnte nur dieses Foto machen, sein Name im Moment noch unbekannt.

Eine Wanze, eine Blindwanze/Adelphocoris lineotatus fand die Magerite so lecker, oder hat sie sich nur ausgeruht?

Eine Knautie gefiel der Schwebfliege/Heliophilus pendulus, ich habe sie auch schon länger nicht mehr gesehen.

Gestaunt habe ich über diesen Wuschelkopf von Mohnblume, er befand sich auch in der bunten Bienenmischung, der hat sicher ganz spezielle Freunde, manche Insekten mögen nicht so eine dichte Blüte.

Manche Gemeinden säen an den Radfahrwegen bunte Blumenmischungen, sie blühen zwar nur einen Sommer, aber es sieht so hübsch aus.


Ein lustiger Holzstoß mit Wolkenhintergrund, ist auch einen Abstieg vom Rad wert, oder? Da hat dann auch noch dieser Bock eine Lebenschance:

Es ist ein Widderbock/Clytus arietis, man sollte an Holzstößen sehr genau schauen, vielleicht findet ihr ihn auch?



Hach, was sah ich dann da noch?? Meinen Freund den Bienenkäfer auf der Blüte von der Kermesbeere, er weiß sich immer geschickt in Position zu bringen damit er nicht übersehen wird.
Das waren meine Erlebnisse beim Radeln im kleinen Umkreis.














7 Kommentare:

  1. Hallo Elke,
    nein ich steige ab und mache Fotopausen an solchen Naturwiesen und bunten Ecken, weil ich mir da immer etwas erhoffe. Dann spielen Kilometer keine Rolle, da geht die Muse vor.
    Lieber Gruß
    Edith

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Edith,

    was Du noch so alles findest. Das ist wirklich erstaunlich. Davon kann ich hier nur träumen. Es macht immer wieder Spaß, sich die Bilder anzuschauen.

    Liebe Grüße
    Jutta

    AntwortenLöschen
  3. Man kann auch vieles entdecken liebe Edith, wenn man Kilometer macht, so ist das nicht, oder bringe ich nix mit nach Hause?

    Aber morgen mache ich eine kleine Tour nachmittags ins Wiesental und ins Leudelbachtal und da sehen wir mal, was es Schmetterlinge hat. Ich denke, ich sehe aber meist nur Bläulinge.
    Lieben Gruß Eva

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Eva,
      aber selbstverständlich bringst du reiche Beute mit heim, ich hatte es auch nicht angezweifelt. Ich mache ja nicht so weite Strecken wie du und mache bewusst immer wieder Fotopausen, dies habe ich Elke so beantwortet, alles klar?
      Lieber Gruß
      Edith

      Löschen
    2. Jawoll, alles klar.
      Gestern hättest du im Leudelsbachtal deine helle Freude gehabt. Ich habe eine Gondeltour gemacht, d.h. einfach nur mit dem Rad rumgondeln und verstärkt gucken.
      Aber was da im Gras los war und was ich gefunden habe, ist schon toll.
      Demnächst im Theater.
      Ich wollte gerade zur Schmetterlingswiese gondeln, aber der Wind ist schon heftig.
      Lieben Gruß Eva

      Löschen
  4. Deine Tiere such Ausbeute ist heute aber wieder sehr beachtlich und wie immer ganz gekonnt dokumentiert.
    Liebe Grüsse von Ayk

    AntwortenLöschen
  5. Ohja, das stimmt leider, bei uns sind auch viel zu wenige Blumen. Unser Garten ist da direkt eine Oase und viele Bewunderer bleiben mittlerweile am Zaun stehen. Allerdings sprechen viele immer von "zu viel Arbeit", dieses Wort hörte ich von Beginn an von Passanten und Nachbarn, die am Zaun mit mir sprachen. Nur, ich frage mich, was haben diese für "Arbeit" - mehr als in der Nachkriegszeit kann es schließlich auch nicht sein, als die Menschen sogar noch in beengtesten Verhältnissen lebten. Arbeit ist immer das, dem man Vorrang gibt und so viel, wie man Bedürfnisse glaubt befriedigen zu müssen. Wer natürlich teure Fernreisen und ständig neue Möbel finanzieren will, protzige Geschenke, teure Autos, der muß viel viel "arbeiten" - logisch ... wobei ich auch weiß, dass es ganz so einfach nicht ist, denn wenn man einen Arbeitgeber hat und nicht ständig wechseln will und kann, muß man sich schon in die Vorgaben schicken ... die nicht immer so human sind heute ...

    Ich denke aber auch, dass an den Feldrändern ruhig mehr Blumen blühen könnten. Daran mengelt es oft. Insbesondere auch in Niedersachsen in der Gegend, wo ich lebe. Wirklich unheimlich schade! Aber wenigstens gibt es sowas wie unseren Garten und eine Handvoll Anderer ... die noch nicht auf den Kies gekommen sind.

    Liebe Grüße auch hier
    Sara

    AntwortenLöschen