Freitag, 29. Mai 2020

Der Mai ist vergangen.....

die Bäume stehen voller Laub......  ja, so schnell ist es gegangen, er hat uns wunderbare Tage gebracht. Einige Blogger machen ja immer am Ende des Monats eine Kollage mit ganz persönlichen Erlebnissen, ich lese sie immer gerne.
Ich zeige einfach am Ende des Monats ein paar Eindrücke aus meinem Garten und sonst noch wo.

Meine Wildblumenwiese in den badischen Farben, gelb und rot, da summt und brummt es.


Im samtigen Salbei ist Hochbetrieb der Holzbienen, mindestens 5 habe ich gezählt, ihr tiefer Brummton gefällt mir sehr. Erst hört man sie, dann erst sieht man sie das ist sehr klangvoll.


Hier lasse ich" Gelbe Rosen für mich regnen..." kennt ihr den Schlager?? Da geht es aber um rote Rosen, gelbe tuns auch.



So sah die Rose vor ihrer Plünderung aus.


Ob ich im neuen Garten wohl auch eine Vivi sehen werde? Mauereidechsen habe ich schon entdeckt. Mal schauen was ich zum Erhalt der Gottesanbeterin im neuen Revier machen kann, vielleicht nehme ich im Herbst einfach mal einen Kokon aus unserem alten Garten ins neue Revier.


 Sie schaute mir beim Salat setzen zu.


 Eigentlich räubert sie sehr intensiv am Bienenhotel herum, die Goldwespe. Hier gibt es eine Stärkung.



Mit dieser Pfingstrose wünsche ich euch, ganz klassisch, schöne Pfingsttage, mit dem Wetter sollen wir ja Glück haben. Übrigens stammt diese Pfingstrose aus meinem Garten, ich werde sie auch hier lassen, umpflanzen hat sie nicht so gerne.













Donnerstag, 28. Mai 2020

Ich mach mal weiter......

..... mit Schmetterlingsvorstellungen, das C ist dran, da bin ich schnell durch. Spontan fällt mir da der C-Falter/Polygonia c-album ein.



Einmal mit zugeklappten Flügeln, hier kann man wunderbar das weiße C sehen. Ein markantes Kennzeichen sind auch seine etwas angeknabberten Flügel, so kommt es mir immer vor.


Auch sonst ist er schon sehr extrem, schaut euch mal die Raupe an, die hat doch Vogelschi..... abbekommen? Glaubt man, aber die ist völlig normal gezeichnet, schon sehr intressant.





Dienstag, 26. Mai 2020

Runde durch die Natur....

..... habe ich wieder einmal gemacht, nachdem das Wetter am Samstag so fies war, hat man das Bedürfnis bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen auf Tour zu gehen.
Ein paar Blogger haben ja auch die Feststellung gemacht, es gibt weniger Schmetterlinge. Bei Radeln kam ich auch an vielen Wiesen vorbei und ich habe mal ein Foto gemacht, schaut mal wie die aussehen:


Seht ihr Blumen?? Ausser dem Labkraut, mit seinen kleinen sehr weißen Blüten?? Ja wo soll denn da ein Schmetterling Kraft tanken, da sind die Lebensbedingungen doch sehr schlecht für ihn.




Ein Stückchen weiter sah ich ein Insektengrundstück, dort gab es Leben. Erstens sieht es sehr schön aus, es hat mich gleich angezogen, bin abgestiegen und mich umgesehen.



Im Mohn gab es reichlich Nascher, alleine und in Gruppen wurde das leckere Angebot in Anspruch genommen.

Dieser Zünsler wollte partout nicht seine Vorderseite zeigen, er setzte sich immer nur so hin und ich konnte nur dieses Foto machen, sein Name im Moment noch unbekannt.

Eine Wanze, eine Blindwanze/Adelphocoris lineotatus fand die Magerite so lecker, oder hat sie sich nur ausgeruht?

Eine Knautie gefiel der Schwebfliege/Heliophilus pendulus, ich habe sie auch schon länger nicht mehr gesehen.

Gestaunt habe ich über diesen Wuschelkopf von Mohnblume, er befand sich auch in der bunten Bienenmischung, der hat sicher ganz spezielle Freunde, manche Insekten mögen nicht so eine dichte Blüte.

Manche Gemeinden säen an den Radfahrwegen bunte Blumenmischungen, sie blühen zwar nur einen Sommer, aber es sieht so hübsch aus.


Ein lustiger Holzstoß mit Wolkenhintergrund, ist auch einen Abstieg vom Rad wert, oder? Da hat dann auch noch dieser Bock eine Lebenschance:

Es ist ein Widderbock/Clytus arietis, man sollte an Holzstößen sehr genau schauen, vielleicht findet ihr ihn auch?



Hach, was sah ich dann da noch?? Meinen Freund den Bienenkäfer auf der Blüte von der Kermesbeere, er weiß sich immer geschickt in Position zu bringen damit er nicht übersehen wird.
Das waren meine Erlebnisse beim Radeln im kleinen Umkreis.














Sonntag, 24. Mai 2020

B - wie Bläuling....

.... ich mache grad weiter mit den Schmetterlingen. Einige haben es auch schon länger bemerkt, es werden immer weniger, da dachte ich, ich zeige sie einfach mal hier, bevor sie ganz verschwinden.
Anfangen möchte ich mit den Bläulingen, den häufigsten kennt ihr ja inzwischen alle, den Hauhechel-Bläuling/Polyommantus icarus:


Dann hätte ich noch den Faulbaum-Bläuling/Celastrina argiolus:


Etwas blasser in der Farbe, er sass bei mir im Garten, obwohl ich keinen Faulbaum habe.


Fast nicht zu erkennen, aber er ist es, der Kurzschwänzige- Bläuling/Everes argiades. Falls ihr das "Schwänzchen" sucht, ganz rechts die zwei kleinen Zipfelchen, die sollen es sein.




Bei einem Urlaub in Österreich traf ich diesen Schmetterling, ich konnte ihn zunächst garnicht als solchen erkennen. Im Forum für Naturfragen klärte man mich rasch auf, es sei ein Schmetterling nämlich ein Blausieb/Zeuzera pyrina, er wird zu den Holzbohrern gezählt. Ich habe ihn hier nie wieder gesehen, obwohl ich immer Ausschau gehalten hatte weil er so auffällig daher kommt.



Nun wechsel ich zu den Bären, zeige was ich dort gefunden habe, hier zunächst der Russische Bär/Euplagia quadripunctaria, dafür brauche ich nicht lange suchen, er lebt hier bei uns im Revier, sprich im Garten.


Bei geöffneten Flügeln sieht man mehr, nämlich seine rote Seite.



Plötzlich schwamm er in unserer Wassertonne, der Rosarote Flechtenbär/ Miltochrista miniata, schnell habe ich ihn meinen "Rettungsfinger" hingehalten, noch ganz benommen lies er sich wunderbar fotografieren.


Nach ihm habe ich immer wieder gesucht, am Kaiserstuhl vergeblich, aber bei einem Grillfest am Schwarzwaldrand traf ich ihn endlich, den Schönbär/Callimorpha dominula, meine Freude war groß.



So ganz zufällig entdeckte ich den Blauäugigen Waldportier/Minois dryas, allerdings sind die Augen nicht gerade sehr blau zu erkennen, aber er dürfte es sein.
Das war wieder nur ein kleiner Einblick in meine bescheidene Sammlung von Schmetterlingen. Ich bin gerade dabei, sie ein wenig zu ordnen, wenigstens sie alle in einem Ordner zu sammeln.








Freitag, 22. Mai 2020

A-wie Ampferspanner.......

..... ich möchte einfach einmal 5 Schmetterlinge vorstellen die mit A anfangen. Insgesamt werden die Schmetterlinge immer weniger, las ich heute in unserer "Badischen Zeitung". Aufgefallen ist es mir schon vor 5 Jahren, aber damals hat mir keiner geglaubt. Da ich regelmäßig durch bestimmte Regionen gehe, konnte ich einen Rückgang beobachetn, nun ist es offiziell.



Dieser schöne Spanner heißt Ampferspanner/Timandra griseata, in den letzten 2 Jahren habe ich ihn nie mehr gesehen.


Eine Eule ist nun dran, es ist die Achateule/Phlogophora meticulosa am Brennnesselblatt, auch seltener geworden.


Zum Glück sieht man ihn immer wieder, den Admiral/Vanessa atalanta.



Auch ein Eulchen, es treibt sich gerne in Ackerwinden rum und bekam deshalb auch den Namen Ackerwindeneulchen/Emmelia trabealis.



Im Frühjahr ist dieser Falter aktiv, der Aurorafalter/Anthocharis cardamines, ein Männchen, erkennbar an der orangenen Hinterflügelspitze.
So, und nun lade ich euch ein, Ausschau nach Schmetterlingen zu halten, was euch wohl dieses Wochenende so vor die Linse fliegt? Vorausgesetzt, die Sonne scheint.

Mittwoch, 20. Mai 2020

Nette Begegnung ....

..... hatte ich heute bei meiner Radtour, wobei Radtour schon stark übertrieben ist wenn ich an die Touren von Eva denke.
Auch bei kleineren Unternehmungen gibt es viel zu entdecken, als da wären, die Begegnung mit dem Reiher.


 Da stand er im seichten Wasser und hielt Ausschau nach Fischen, mich aber immer auch im Blick.


Langsam, Schritt für Schritt stolzierte er weiter.


Unter diese Brücke hindurch und dann sah ich ihn nicht mehr.



Diese Enten hielten ihre Siesta und bekamen weder vom Lärm der Autos die über die Brücke fuhren, noch vom Reiher etwas mit, solchen tiefen Schlaf wünscht man sich manchmal auch.


Als ich dann wieder zurück radelte, immer an einem kleinen Flusslauf entlang, sass ein Nutria am Weg und frass. Er ließ mich ziemlich nah ran.



Irgendwann war dann doch Schluß für ihn, ich wurde zu aufdringlich, er suchte das Weite, über die Strasse ab in den Bach.


Dann schwamm er recht schnell davon ohne "Tschüss" zu sagen.


Ein paar Wolken zogen auf und sahen bedrohlich aus, aber es passierte nichts, sie zogen vorüber danach strahlte wieder die Sonne.




Montag, 18. Mai 2020

Schlafen im Schlafmohn .....

..... mitnichten, heute morgen bin ich durch unseren Garten gegangen  und habe in den Irischen Schlafmohn geschaut, da war allerhand los:

Eine Biene und ein Käfer wuselten im Innern herum.

Zwei "Muskelprotze" Odemera flavipes fanden es ebenfalls im Inneren angenehm, vor dem Wind geschützt liessen sie sich die Sonne auf ihren Körper scheinen.



Dieser rundliche Käfer war über und über mit Pollen behängt, sie leuchteten wie Gold in der Sonne. Dann war da noch der helle Fleck, das ihn so interesant machte, ich bin dabei, ihn bestimmen zu lassen im "Forum für Naturfragen", sobald ichs weiß geb ichs weiter.
Nun weiß ich es, aufs Forum ist Verlass, es ist der Zottige Rosenkäfer/Tropinota hirta.
Zu unserem Garten gibt es folgendess zu sagen: Wir werden unser Haus samt Garten verkaufen, sind schon dran, alles läuft. Mir ist alles zu viel geworden, immerhin werde ich 80 und bin gesundheitlcih auch nicht mehr so belastbar. Darum habe ich nichts mehr angebaut, halte ihn per Rasenmäher kurz. Einige Wildblumenecken gibt es noch:


Der neue Besitzer ist am Garten interessiert, wir haben vereinbart, ich werde den Wuchs in Grenzen halten, wahrscheinlich geht der Umzug im Juli über die Bühne, wir lassen uns Zeit und dem neuen Besitzer ist es recht so, es ist eine junge Familie, so war auch unsere Vorstellung was aus dem Haus werden sollte. Wir beziehen eine 3 Zimmerwohnung, altersgerecht ohne viel steigen zu müssen, ebenerdig. Fotos werde ich nach wie vor machen, denn einen Garten gibt es an der neuen Wohnung auch.


Heute war ich mit dem Rad zum Baggersee, hoffte auf Libellen aber leider nichts, d.h. zwei sah ich aber viel zu weit weg. Diese zwei Fotos entstanden auf der Fahrt zum See, oben ein Blick nach Breisach und unten der Baggersee mit meinem Rad.


Die Pappeln liessen ihren Blust auf den Boden fallen, dann sieht es teilweise aus, als hätte es geschneit.

Einsam stand eine Mohnblume im Getreide, sowas fällt sofort auf.

Seit gut 14 Tagen kann man bei uns Kirschen essen, die Vögel bekommen es immer gleich mit, wenns soweit ist.



Diese Libelle, ein Plattbauch-Weibchen/Libellula depressa hat mich bisher jedes Jahr besucht, bei mir im Garten, in diesem Jahr habe ich sie noch nicht gesehen, kann ja noch kommen.