Der Lichtblick am Himmel machte mir Mut, als die dunkle Wolke verschwand, sah alles ganz anders aus.
Am Bahngleis entlang schaute unter den Leiplanken der Mohn hervor, er sucht sich seinen Standort immer selber aus, so ähnlich wie die Akeleien im Garten.
Gleich neben dem Bahngleis läuft ein kleiner Bach, z. Zt. wird am Gleis gebaut und der Bach ist ein wenig umgeleitet, so ein kleines Naturparadies hat sich dort gebildet, das geht schnell wenn man der Natur die Zeit dafür schenkt.
Eine kleine Pause legte ich an diesem Tümpel an, weil es schon später Nachmittag war, waren die Besucher schon wieder heim gefahren, ich war ganz alleine dort.
Was ich dann zu Gesicht bekam, hat mich schokiert, dieser Vorgarten. Wenn es so weiter geht mit der Klimaverschiebung, so dachte ich, sehen unsere Vorgärten dann etwa so aus?? Die Wüste rückt auf, das wollen wir doch nicht. Schade, aber man sieht öfter solche pflegeleichten Gärten, was die Leute sich wohl dabei denken. Ein Ihringer Bürger, nach der Motivation eines solchen Gartens befragt, allerdings alles in Lavagestein, meinte: "In meinem Vorgarten kann ich machen was ich will." Ja, das kann er, aber wrum so und nicht bunt und lebendig? Die Natur hier gibt uns doch genug Impulse zur Gestaltung, ich habe dafür leider kein Verständnis.
Zurück ging meine Tour wieder an der Steinschlange vorbei, es lagen wieder einige Steine mehr, unter anderem dieser Käfer:
Fast echt sieht er aus, übrigens, geregnet hat es nicht......
Obwohl es immer so aussah.