Freitag, 2. Juni 2017

Die ganze Woche .....

..... immer um die 30° und mehr, das schlaucht gewaltig. Am Dienstag kam der lang ersehnte Regen, aber in einer Heftigkeit, das hätte so auch nicht sein müssen. Was war passiert? In unserer Strasse  ergoss sich ein reissender Fluss, der Regen vermischte sich mit Hagelkörnern, die Gullideckel wurden hochgestossen und der Regen suchte sich natürlich alle tiefergelegenen Stellen aus, um dort einzudringen, bei uns war es wieder einmal die Garage, sie liegt tiefer und ist in den letzten Jahren immer Opfer von Unwetter geworden. Wenn wir dann nicht gleich den Regen hinten in den Garten  befördern, läuft es in den Keller. Andere hat es noch viel schlimmer erwischt, da lief das Wasser in den Keller und die Feuerwehr war im Einsatz. Es ist nicht nur das Wasser, der Lössboden wird aus den Reben abgeschwemmt und läuft ins Dorf, bei uns auch in die Garage, die Strasse sieht jetzt noch "gepudert" aus.
Aber gut hat er getan, der Regen, erstens konnte man wieder gut durchatmen und zum andern hat der Garten davon profitiert.

Unsere Blumenhecke zum Nachbargrundstück ist üppig gewachsen. Wir haben keinen Zaun, sondern
trennen uns durch Blumen, überwiegend Wildblumen von den Grundstücken.

Ich finde es so gut, wir sprechen sozusagen "durch die Blume" mit unseren Nachbarn. Einen Vorteil hat es auch noch, ich kann jederzeit auf Motivsuche im eigenen Garten gehen:

Gestern, beim Großeinsatz im Garten, kam sie angeflogen, ein Plattbauchweibchen/Libellula derpressa. Sie liess mich sehr nah an sich herankommen, ich redete mit ihr, sie bewegte den Kopf hin und her, schaute mich an und ich gewann den Eindruck, sie lacht, so jedenfalls kam es mir vor. Als ich ihr ganz kess meinen Finger zum Draufsitzen anbot, war es zuviel des Guten, sie flog davon. Eine schöne Begegnung nach der Schufterei im Garten.

Heute hatte ich mich nochmals im Garten ausgetobt, der Regen hatte aus dem Gartenboden "Beton" gemacht, da musste gelockert werden. Aber alles Gemüse steht super da, als da sind: Bohnen, Tomaten, Gurken, Auberginen, Paprika, Salat, Chili, Kraut, Basilikum usw. und natürilch meine Blumen, ein paar edle Sachen gibt es auch, Rosen z.B. Meine Palmlilien werden demnächst ihre Blüten öffnen, das wird ein tolles Bild sein, denn acht große Blütenrispen stehen wie Kerzen da, dann gibt es ein Foto, ist doch klar.

Mit diesem Mohnfoto als Grenze zu unseren Nachbarn, verabschiede ich mich bis nach Pfingsten und wünsche allen Lesern ein schönes Pfingstfest.




3 Kommentare:

  1. Das ist aber eine liebevolle Trennung vom Nachbarn, durch die Blumen, die doch eine Verbindung erlauben!
    Eine schöne Idee. Toll die leuchtenden Blumen!

    Hab schöne Pfingsttage mit lieben Wünschen und Grüßen
    herzlichst
    Monika*

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  2. Das klingt nach einer tollen Nachbarschaft - eine Blumengrenze finde ich ganz wunderbar. Habt eine schöne Pfingstzeit. Sina

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  3. Kein Zaun sondern Blumen-wunderbar.
    Gut, dass der Regen keinen dauerhaften schaden angerichtet hat.
    Liebe Grüße!

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