...... glauben, während manche Leute gerne eine Gottesanbeterin sehen möchte, kommen sie uns besuchen, glaubt ihr nicht? Na dann schaut mal:
Sie sass an der Wohnzimmertür spät abends und schaute herein, ich weiß, das Foto ist nicht so dolle, soll nur den Beweis liefern.
Als ich im oberen Bereich im Haus war und kurz ins ehemalige Zimmer unserer Tochter schaute, da sass eine Gottesanbeterin auf einem Schränkchen. Ich flitzte runter die Kamera holen, da sass sie bereits auf dem Teppich, ich nahm eine Schaufel und beförderte sie sanft nach draussen auf ein Reblatt.
Sie schaute mich, für meine Empfindungen, dankbar an, ordnete sich frisch, um dann den Abflug vom Balkon zu starten.
Nicht ohne nochmals einen Blick auf mich zu werfen, ich fand es nett, diese Begegnung.
Gestern haben wir mal wieder eine kleine Kaiserstuhlrunde gedreht, ich wollte mich darüber informieren, ob die Bienenfresser noch im Lande sind, nein, sie sind bereits abgeflogen.
Ein bisschen Herbst sah man auch schon, die Hagebutten verfärben sich, da gehen wir sammeln für Tee.
Unverwüstlich der Hauchelbläuling/ Polyommatus icarus, es waren einige unterwegs, ich habe mich sehr darüber gefreut.
Durch diesen Hohlweg sind wir marschiert, es war angenehm, denn wir hatten gestern nochmal über 30°, da wandert es sich gut im Schatten.
Wer kennt diese Blätter?? Ich denke nicht sehr viele, sie gehören zum Huflattich, der ziemlich die erste gelbe Blüte im Frühjahr zeigt. Im Herbst entwickelt sie solche großen Blätter.
Ganz zart an den Lösswänden eine Glockenblume, es ist die Rapunzel-Glockenblume/Campanula rapunculus, sie hat eine rübenförmige Wurzel, die nach Radieschen schmeckt, bei meinen Kräuterwanderungen gab es fast immer eine Kostprobe.
Ein Blick zwischendurch ins Gelände, man sieht, das Wetter verändert sich.
Aber noch sind die Schnecken im oberen Bereich der Vegetation, das heißt für die Kaisertühler, eigentllich bleibt das Wetter noch so.
Diese Blumen zeigen ihre zweite Blüte, oben eine Flockenblume/Centaurea spec. und unten die Esparsette/Onobrychis viciaefolia.
Ganz zarte Gebilde standen ebenfalls am Böschungsrand, oben der Samenstand vom Wiesen-Bocksbart/Tragopogon pratensis und das untere Foto zeigt den Samenstand vom Kompostlattich.
Heute hatte es sich schon erheblich abgekühlt, aber so um 15.00 h waren es hier bei uns wieder 27°, so ganz ist der Sommer dann doch noch nicht verschwunden.
Der Wiesenbocksbart ist ein ganz tolles Fotomotiv, fast besser, als der Löwenzahn hier ist er viel vertreten.
AntwortenLöschenAnsonsten habe ich noch nie eine Gottesangeberin gesehen, wohl aber ein komische Spinne, die an der Decke saß. Ich zeig die mal am Samstag.
Dir einen schönen Abend lieben Gruß Eva
Wie toll ist das denn, liebe Edith? Bei dir setzt sich eine Gottesanbeterin einfach mal so auf ein Schränkchen. Wer weiß, vielleicht wollte sie mal nachsehen, ob das Töchterchen nicht doch da sei. :-)
AntwortenLöschenEine feine Runde hast du wieder am Kaiserstuhl gedreht und schön zu lesen, dass doch einige Hauheuchelbläulinge unterwegs waren. Das gibt Hoffnung, dass nicht alles Schmettis sich drastisch reduziert haben.
Die Glockenblumen an der Lösswand sehen richtig filigran aus.
Bei uns sind es heute angenehme 26°. So könnte es noch ein wenig bleiben, aber.....nach wie vor fehlt Regen.
Liebe Grüße und einen schönen Nachmittag noch für dich
Christa
Eine neugierige Gottesanbeterin, ja, das finde ich toll!
AntwortenLöschenSie wirkt auf mich sehr erhaben, ganz bestimmt sogar war sie dir für ihre Rettung dankbar. Ich bin noch keinem Exemplar begegnet und daher ein wenig neidisch auf den netten Besuch!
LG Heidi
Da hattest du aber mit der Gottesanbeterin einen ganz besonderen Besuch - und dann noch für uns so gekonnt ins Bild gesetzt. auf deinem Bummel hätte ich dich auch gerne begleitet und Hohlwege liebt Frauchen sehr.
AntwortenLöschenGute Tage wünscht
Ayka