Montag, 15. Oktober 2018

Es gab wieder ......

...... ein tolles Fest in Ihringen auf dem Rathausplatz.
Das Naturzentrum feierte sein 20 jähriges Jubiläum, dies war Grund genug ein Fest daraus zu gestalten. Das Wetter war wieder spitze und die Leute kamen.
Eröffnet wurde das Fest mit zwei fetzigen Musikbeiträgen unserer Neunlinden-Schule-Band:


Die Klasse 6 unserer Gemeinschaftschule zeigte sich von ihrer besten Seite und erntete großen Beifall. Als kleines Dankeschön gab es für alle etwas zum Trinken und eine heiße Waffel. Der Dirigent, ein talentierter Musiker, der es verstand, nach nur einem Jahr Musikunterricht, eine richtige Band zu gruppieren, er bekam noch einen kleinen Obulus für die Musikkasse, zusammen mit einem Getränk seiner Wahl.
Verschiedene Stände waren aufgebaut an denen es wertvolle Infos gab, von der Uni gab es ein spezielles Programm, dort stellte man mit verschieden Materialien, z.B verschiedene bunte Sande, grober Kies, die man mittels eines Trichters zwischen zwei Scheiben einrieseln lassen konnte. So bildete sich ein Vulkan, dem nun von unten mit einer Spritze Essig zugefügt wurde, sofort begann es zu brodeln und zu zischen, der Kalk im Löss begann zu arbeiten, wie in echt vor vielen tausend Jahren, bis es tatsächlich nach oben durchbrach und sich die Form des Kegels veränderte. Beeindruckend für große und kleine Leute.
An einem anderem Stand konnte man seine Kenntnisse in Wildpflanzen verbessern oder erst neu erwerben.

Der Schwarzwaldverein, als Mitträger des Naturzentrums, war selbstverständlich dabei, er machte auf Wanderwege und deren Pflege aufmerksam, er ist nicht nur im Schwarzwald tätig, auch der Kaiserstuhl gehört zu seinen Aufgaben.
Für die Kinder gab es im "Kastaniengarten", hinter dem Naturzentrum gelegen, einiges, man stellte Klanghölzer her, schnitzte mit Holz. Ein kleiner Streichelzoo war zu bewundern, Kaninchen, ein Pferd und ein Pony, zwei Schildkröten und eine Zwerghühnerfamilie tummelten sich in den bereitgestellten Gehegen herum, es war der Renner für die Kinder.
Ouize gab es zum Raten, als Belohnung kleine Aufmerksamkeiten, als da sind für die Kinder Bleistifte mit Luftballons und kleinen Schmierblocks, die Erwachsenen erhielten Tüten mit selbstgedroschenen Wildblumensamen.
Aber als etwas ganz Besonderem, war der Aufruf:"Wer backt die schönste Vulkantorte", fünf Teilehmerinnen machten mit, die durch eine Jury bewertet wurde. Als Jury fungierte unser Nachwuchs, die " Naturlotsen", sie nahmen ihre Sache ernst, eine erwachsene Person führte Regie.
Bewertet wurde: Aussehen, Geschmack, Zutaten, Ideen:


Jetzt fragen sich manche:Was haben denn Dinos mit Torte zu tun?? Sehr viel, den Kaiserstuhl gab es schon, als die Dinos lebten, deswegen durften sie auch auftreten. Hier sind nun die Produkte der fleißigen Bäckerinnen. Siegerin wurde die hohe Vulkantorte, ca.30 cm direkt neben dem Dino:

Einem Ausbruch nachempfunden, im Dunkeln leuchteten die Glasfasern in allen Farben, ein sehr imposanter Anblick.
Den 2. Preis erhielt eine sehr junge Bäckerin, 12 Jahre, die eigenständig "ihre" Vulkantorte gestaltete:

Hut ab vor der Jugend, es gab großen Aplaus. Alle Torten wurden aufgeschitten und verkauft, neben anderen Kuchen und Waffeln.

Kulinarische Angebote waren ferner: Flammenkuchen, Pizzas aus dem Holzofen, Kräuterquarkbrote, die sehr liebevoll und individuell garniert wurden.






Die Brote gingen schnell weg und die Zubereiter hatten alle Hände voll zu tun, um der Nachfrage Herr zu werden.
Getränke gabe es selbstverständlich auch, was wohl?? In einem Weinort schnell zu beantworten, aber es gab auch alkoholfreie Getränke, einschließlich natürlich Kaffee.
Der Betrieb war groß, obwohl es überall "Festle" gab, wir waren sehr zufrieden.









1 Kommentar:

  1. Liebe Edith,

    was für ein schöner Event!
    Das Jubiläum konnte bei schönstem Kaiserwetter am Kaiserstuhl gefeiert werden und bei den flotten Klängen der Schulband kam sofort bestimmt gute Laune pur auf.
    Wow, welch großartige Torten kreiert wurden und nun weiß ich auch, warum eine Dinotorte nicht fehlen durfte.

    Aber neben den Torten- und anderen Köstlichkeiten gab es auch viel Lehrreiches für die Gäste.
    Besonders habe ich mich gefreut, dass ein 12-jähriges Mädel und den preisgekrönten Tortenbäckerinnen war.
    Diesen Event hätte ich mir auch nicht entgehen lassen und sage danke, dass wir hier jetzt mit von der Partie sein durften.

    Edith, noch zu einer kürzlichen Frage von dir. Ja, die Nidda, an der ich unterwegs bin, ist dieselbe, die auch Elke/Mainzauber aufsucht. Sie ist mehr im Bereich der Mündung unterwegs, ich etwas weiter flussaufwärts.

    Liebe Grüße und eine schöne neue Woche wünsche ich dir
    Christa

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