Montag, 29. Oktober 2018

Der Kaiserstuhl hat ......

..... uns wieder, seit gestern sind wir wieder im Lande und es ist kalt geworden, sehr kalt. Aber welch ein Glück, es hat während unserer Abwesenheit geregnet, sogar Schnee soll es auf den Bergen gegeben haben.
Unsere Reise nach München war wunderbar, alles lief glatt, was man ja nicht immer mit der Bahn erleben kann.
Zurück lief es dann schon wieder nicht so gut, wir mußten im Tunnel stehen bleiben, weil eine Tür sich nicht schliessen liess, komisches Gefühl. Eine halbe Stunde dauerte es, dadurch verzögerte sich die Fahrt immer mehr, schließlich waren es 1 Stunde und der Anschlusszug in Mannheim war weg.
Ab 1 Stunde Verspätung kann man sich 25%  seines Reisepreises zurück erstatten lassen, wir machen
das, man muss es sich nur bestätigen lassen.

Auch in München ist es Herbst geworden und an der Isar raschelt man auch durch die Blätter. Wir machten gleich nach unserer Ankunft einen Spaziergang entlang der Isar, unsere Tochter kennt sich da bestens aus.
Für den nächsten Tag planten wir eine Fahrt an den Starnberger See, das Wetter sollte gut werden.

Als wir ankamen sah es noch ein wenig trüb aus und es war noch sehr frisch, bloss gut, dass ich die dicke Daunenjacke mit genommen hatte.

Blick auf Starnberg.

 Dieser junge Schwan bettelte alle Leute an, die den Steg entlang kamen.

 Es klärte sich immer mehr auf bis der Himmel wunderbar blau war, der Tag versprach schön zu werden. Der Schiffsverkehr war schon eingestellt, eine Schiffsfahrt gab es also dann nicht mehr, aber wir marschierten eine lange Strecke am See entlang, immer herrliche Blicke auf ihn.

Weil es so schön war, entschlossen wir uns, weiter in die Alpen zu fahren, Richtung Garmisch. Ich freute mich endlich mal wieder die Alpen zu sehen. Gespannt schaute ich aus dem Autofenster, ja endlich, da waren sie:


Unser Ziel sollte eines der Schlösser Ludwigs des II. sein: Schloss "Linderhof", es ist nicht so bekannt wie" Schloss Neuschwanstein" es ist auch kleiner, aber für meine Begriffe, feiner.

Leider wurde an dem Schloss gearbeitet, so dass man keine Fotos machen konnte, ohne einen Baukran im Bild zu haben, dieses Foto habe ich von einem Plakat abfotografiert.

Hier habe ich einen Versuch unternommen, die Fassade einzufangen, das ist nicht so einfach, weil man nicht weit genug Abstand halten konnte, weil überall gebuddelt wurde. Man kann es erkennen, viel Gold wurde verarbeitet, es glitzerte in der Sonne.

Ganz oben thronte der Mann mit dem Atlas, auch ihn umgab ein Hauch von Gold.

Durch diese Tür betrat man das kleine protzige Schloss. Man durfte nicht fotografieren, ich hatte aber schon ein Foto im Eingangsbereich gemacht, dieses:


Dazu folgendess: Das ganze Schloss ist französich geprägt, Ludwig war ein heisser Verehrer des Sonnenkönigs. Die Inschrift in dem Sonennsymbol lautet, sinngemäss:Wir sind mehr als die anderen.
Alle Räumlichkeiten sind von einer Fülle und Kostbarkeit, dass es einem fast schwindelig wird von allem Gold und Edelgestein. Sehenswert ist auch der Park, da allerdings habe ich gestreikt hinein zugehen, es war mir zu steil. Aber der soll im Stil eines englischen Landschaftsgarten angelegt sein mit einem Marokkanischen Haus, einer riesigen Venusgrotte, angelegt nach Bühnenanweisung Richard Wagners, dessen Verehrer Ludwig war. Linderhof war der erklärte Lieblingsort Ludwigs II.


Nachdem wir ein wenig dort oben, es waren immerhin über 800m, die Sonne genossen hatten, beschlossen wir noch zum Kloster Ettal, es lag am Weg, hinzu fahren. Die Berge immer im Blick, der Himmel immer noch blau.

Ein wunderschönes Kloster mit Internat. Wir waren kurz drinn, wer bayrische Barockkirchen kennt, der kennt auch die üppigen Malereien und Heiligenfiguren, Altäre usw., darum  verzichte ich auf Fotos.
Langsam wurde es auch Abend, man sieht es an den Lichtverhältnissen, hinter dem Kloster noch helles Sonnenlicht, das Kloster selber schon im Abendschein, etwas bläulich schimmernd.

Wieder in München angekommen, dieser Sonennuntergang vom 5.ten Stock unseres Hotels aufgenommen, sieht doch prächtig aus, ein wunderschöner Tag zog sich zurück. Am nächsten Tag gab es Regen, da stand dann Museumsbesuch an, das "Deutsche Museum".








Mittwoch, 24. Oktober 2018

Wir verschwinden........

..... für's Wochenende nach München, aber vorher muss ich euch unbedigt einen Abendhimmel zeigen der einmalig ist. Gestern gab es ihn zu sehen, nämlich so:

Ich war ganz begeistert, welches Farbspiel sich da in wenigen Minuten abspielte.

Im Hintergrund zieht sich gerade die Sonne zurück, sie steht im Elsass, in ein paar Augenblicken wird sie verschwunden sein.

Solche schönen Sonenuntergänge und Abendhimmel gibt es auch in Deutschland, dafür muss man nicht in die Karibik oder sonst wo hin, wir waren begeistert.
Mit diesen wunderbaren Farbspielen verabschiede ich mich bis in die nächste Woche, mal schauen, was mir da so über den Weg läuft.
Macht's gut, bis dann.






Montag, 22. Oktober 2018

Nicht zu übersehen.......

...... er ist da, der Herbst mit all seinen schönen Farben. Heute in der Früh traute ich meinen Augen nicht, die Dächer glitzerten, Raureif lag auf den Dächern.
Am Samstag machten wir einen schönen Spaziergang durch den Rheinwald bei Breisach, die Sonne schien und es waren angenehme Temperaturen.


Unser Weg führte uns wieder einmal entlang der Möhlin, einem kleinen Flüsschen der sich durch den Rheinwald schlängelt und dann in den Rhein mündet.


Ganz gleich vohin man schaute, hoch oder runter, alles war bunt und der Herbst zeigte sich von seiner schönsten Seite.

Wo die Sonne auf den Boden trifft, blüht es immer noch, eine Königskerze zeigte sich nochmal, bevor auch dort der Frost ganze Arbeit leisten wird.


Im tristen braunen Gras, dass den Boden durch die lange Dürre bedeckt, fällt jeder Farbklecks auf, was ist das? Fragte ich mich, ein Schmetterling? Ein Gelbling? Bei näherem Hinsehen die Antwort:

Ein abgeknicktes Blatt, so kann man sich täuschen. Die Schmetterlinge machen sich auch allmählich rar, ein Tagfauenauge flog an uns vorbei, suchte wohl eine Blüte.

Lustig fand ich dieses abgemähte Maisfeld, die Stängel standen wie die Soldaten in einer Reihe.

Wir umrundeten unsern "Winklerberg-Baggersee" mit diesem fantastischen Blick, die schöne Spiegelung im Vordergrund und den Kaiserstuhl im Hintergrund.

Als wir ganz gemütlich die Landesnachrichten schauten, warf ich einen Blick aus dem Fenster und sah ganz nah über dem Nachbarhaus diesen Ballon. Die Therme muss wohl super gewesen sein, doch plötzlich musste man schnell erneut Gas geben, denn der Ballon fiel in wenigen Minuten immer tiefer, so dass er an Höhe gewinnen mußte, um nicht auf die Häuser abzustürzen, es gelang dem Fahrer des Ballons, man sah wie er neu aufgeladen hatte.

In wenigen Minuten schwebte er davon und wir sahen ihn dann nicht mehr, weil er wohl einen Landeplatz gefunden hatte.

Bei uns in Ihringen war wieder Herbstausklang, mit einem großen Umzug, dem schön geschmückten Erntealtar, aber ich konnte leider den Umzug nicht sehen, weil ich am Morgen zum Frauenfrühstück unterwegs war. Als ich im Zug sass, auf dem Weg nach Ihringen, hieß es plötzlich an einem Bahnhof: Der Zug muss hier leider 25 Minuten warten wegen einer Suchaktion der Polizei am Freiburger Bahnhof., dann eben nicht, was war da los am Bahnhof?? Ein herrenloser Koffer mußte entfernt werden und alle Züge waren zum Stehen angehalten. Als es dann endlich weiter ging, nur eine kurze Strecke, weil man nochmals warten mußte, stieg ich aus und fuhr mit der Strassenbahn zum Bahnhof, dort herrschte Chaos und Hektik, ich nahm es gelassen, der Umzug in Ihringen war ohnehin vorbei, so gehts es manchmal im Leben.

Aber den schönen Erntealtar kann ich dennoch zeige, auch wenn er vom letzten Jahr stammt, er ist immer wünderschön.
Allen Lesern eine gute Woche.







Mittwoch, 17. Oktober 2018

Was ich heute im Garten.....

..... erlebt habe, klingt fast unglaublich, ist aber wahr. Ich habe im Garten gewerkelt,da habe ich schon unser Rotkehlchen gehört und gesehen, natürlich habe ich es, wie immer, freundlich begrüßt, ungefähr so:"Da bist du ja, du rotes Kehlchen, schön dich zu sehen." Als ein Nachbar das einmal hörte, fragte er verwundert:" Mit wem hast du es?" Er sah niemand, deshalb die Frage, ich antwortete:" Mit dem Rotkehlchen," er schaute ganz komisch. Gerade war ich damit beschäftigt, eine Tomate anzubinden, da huschte etwas neben mich, ich sah unser Rotkehchen ca. 30 cm neben meinen Schuhen.

Ganz vorsichtig habe ich meine kleine Nikon aus der Tasche gezogen, ich traute mich fast nicht zu atmen, es schaute mir zu und flog nicht fort. Dann hüpfte es ins Beet und frass dort in aller Ruhe einen Regenwurm, den ich vorher beim Aufhacken hervor geholt haben musste.



Hier frisst es gerade, ich stand ganz still und bewegte mich nicht.


Anschließend setzte es sich ein wenig in's Pfädle und schaute interessiert zu.



Flog schließlich auf einen Pfahl,sass eine Weile und flog dann wieder fort.
Als ich am Nachmittag kräftig am Auslichten der Sträucher war, sass es plötzlich wieder in meiner Nähe, als wollte es kontrollieren, was ich so treibe. Ich war so entzückt von dem kleinen Besucher, es scheint wohl sein Revier in unserem Garten für den Winter ausgesucht haben, schön, ich freue mich.








Montag, 15. Oktober 2018

Es gab wieder ......

...... ein tolles Fest in Ihringen auf dem Rathausplatz.
Das Naturzentrum feierte sein 20 jähriges Jubiläum, dies war Grund genug ein Fest daraus zu gestalten. Das Wetter war wieder spitze und die Leute kamen.
Eröffnet wurde das Fest mit zwei fetzigen Musikbeiträgen unserer Neunlinden-Schule-Band:


Die Klasse 6 unserer Gemeinschaftschule zeigte sich von ihrer besten Seite und erntete großen Beifall. Als kleines Dankeschön gab es für alle etwas zum Trinken und eine heiße Waffel. Der Dirigent, ein talentierter Musiker, der es verstand, nach nur einem Jahr Musikunterricht, eine richtige Band zu gruppieren, er bekam noch einen kleinen Obulus für die Musikkasse, zusammen mit einem Getränk seiner Wahl.
Verschiedene Stände waren aufgebaut an denen es wertvolle Infos gab, von der Uni gab es ein spezielles Programm, dort stellte man mit verschieden Materialien, z.B verschiedene bunte Sande, grober Kies, die man mittels eines Trichters zwischen zwei Scheiben einrieseln lassen konnte. So bildete sich ein Vulkan, dem nun von unten mit einer Spritze Essig zugefügt wurde, sofort begann es zu brodeln und zu zischen, der Kalk im Löss begann zu arbeiten, wie in echt vor vielen tausend Jahren, bis es tatsächlich nach oben durchbrach und sich die Form des Kegels veränderte. Beeindruckend für große und kleine Leute.
An einem anderem Stand konnte man seine Kenntnisse in Wildpflanzen verbessern oder erst neu erwerben.

Der Schwarzwaldverein, als Mitträger des Naturzentrums, war selbstverständlich dabei, er machte auf Wanderwege und deren Pflege aufmerksam, er ist nicht nur im Schwarzwald tätig, auch der Kaiserstuhl gehört zu seinen Aufgaben.
Für die Kinder gab es im "Kastaniengarten", hinter dem Naturzentrum gelegen, einiges, man stellte Klanghölzer her, schnitzte mit Holz. Ein kleiner Streichelzoo war zu bewundern, Kaninchen, ein Pferd und ein Pony, zwei Schildkröten und eine Zwerghühnerfamilie tummelten sich in den bereitgestellten Gehegen herum, es war der Renner für die Kinder.
Ouize gab es zum Raten, als Belohnung kleine Aufmerksamkeiten, als da sind für die Kinder Bleistifte mit Luftballons und kleinen Schmierblocks, die Erwachsenen erhielten Tüten mit selbstgedroschenen Wildblumensamen.
Aber als etwas ganz Besonderem, war der Aufruf:"Wer backt die schönste Vulkantorte", fünf Teilehmerinnen machten mit, die durch eine Jury bewertet wurde. Als Jury fungierte unser Nachwuchs, die " Naturlotsen", sie nahmen ihre Sache ernst, eine erwachsene Person führte Regie.
Bewertet wurde: Aussehen, Geschmack, Zutaten, Ideen:


Jetzt fragen sich manche:Was haben denn Dinos mit Torte zu tun?? Sehr viel, den Kaiserstuhl gab es schon, als die Dinos lebten, deswegen durften sie auch auftreten. Hier sind nun die Produkte der fleißigen Bäckerinnen. Siegerin wurde die hohe Vulkantorte, ca.30 cm direkt neben dem Dino:

Einem Ausbruch nachempfunden, im Dunkeln leuchteten die Glasfasern in allen Farben, ein sehr imposanter Anblick.
Den 2. Preis erhielt eine sehr junge Bäckerin, 12 Jahre, die eigenständig "ihre" Vulkantorte gestaltete:

Hut ab vor der Jugend, es gab großen Aplaus. Alle Torten wurden aufgeschitten und verkauft, neben anderen Kuchen und Waffeln.

Kulinarische Angebote waren ferner: Flammenkuchen, Pizzas aus dem Holzofen, Kräuterquarkbrote, die sehr liebevoll und individuell garniert wurden.






Die Brote gingen schnell weg und die Zubereiter hatten alle Hände voll zu tun, um der Nachfrage Herr zu werden.
Getränke gabe es selbstverständlich auch, was wohl?? In einem Weinort schnell zu beantworten, aber es gab auch alkoholfreie Getränke, einschließlich natürlich Kaffee.
Der Betrieb war groß, obwohl es überall "Festle" gab, wir waren sehr zufrieden.









Donnerstag, 11. Oktober 2018

Gelb ist die .....

.... .. Farbe des Monats Oktober, sonst würde er ja nicht "Goldener Oktober" heißen, oder??
Wir nutzten den wunderbaren Tag, er war ein besonderer Tag, dazu mehr am Ende dieses Post's.
Christa What I Love, zeigte ihre roten Farben im Garten, ich nun die zweite herausragende Farbe im Oktober, gelb.


Wir fuhren wieder einmal in den Schwarzwald, diesmal auf den  "Schauinsland" , auf der Fahrt hinauf, wurde es immer gelber.

Direkt am Parkplatz standen die ersten gelben Bäume.

Wir suchten uns einen Rundweg aus, immer wieder mit herrlichen Ausblicken , hier sieht man den höchsten Berg des Schwarzwaldes, den Feldberg mit den Türmen oben drauf.

Die Hochwiesen sind alle noch braun/grau, dort wo Schatten ist gibt es ein wenig Gras, von denen die Ziegen und Schafe gerne fressen.

Der Himmel an solchen Tagen ist immer so unglaublich blau, fast unwirklich.
Mehr Eindrücke vom Schauinsland kann man noch in einem meiner älteren Post bestaunen:Weihnachtsspaziergang

Der Schauinsland ist zu allen Jahreszeiten schön, deshalb noch ein Post von einem weiteren Spaziergang von dort oben, wir waren mit Freunden dort , ich lernte sie übers bloggen kennen, sie kamen aus Pirna. Ausflug in den Schwarzwald
Beide sind leidenschaftliche Fotografen, wie man erkennen kann, auch damals, ein wunderbarer Tag.

Ich sagte ja, gestern war ein besonderer Tag unsere "Goldene" und somit passt "Goldener Oktober" perfekt zum Tag, damals war es auch so.

Auch am Kaiserstuhl hat der Herbst Einzug gehalten, die Blätter zeigen sich zwischen gelb/rot.

Beim Spaziergang durch den Wald raschelt es wieder, ich liebe dieses Raschelgeräusch sehr.