..... schön, die Sonne scheint und so machten wir gestern eine kleine Tour.
Auch wenns auf diesem Bild düster aussieht, wir hatten 23° und Sonnenschein.
Dass das so bleibt, dafür garantiert diese Schnecke, es ist die Zebraschnecke/Zebrina detrita, sie ist sehr wärmeliebend. Bei sehr heißem Wetter, bei über weit 30° klettert sie auf hohe Stängel, um der Bodenhitze auszuweichen. In höheren Lagen geht immer noch ein leichter Wind, den nutzt sie geschickt aus. Hier ist sie gerade dabei nach oben zu klettern.
Die Mohnblüte ist unübersehbar, ganze Raine und Böschungen leuchten schon von Weitem, es ist ein herrliches Bild.
Auch die Schmetterlinge sind unterwegs, hier der Hauhechel-Bläuling, übermütig gaugelten sie herum, nahmen kurz Platz auf Klee, um dann wieder im Sonnenschein ihre Kreise zu drehen.
Diese " Spucker" sind auch in Aktion, es ist die Blutzikade/Cercopis vulnerata. Wenn wir als Kinder den aufgeschäumten weißen Schaum an Gräsern gesehen haben, sagten wir immer: " Iii Kuckucksspucke". Dabei ist es nur der Verdunklungsschutz für die Larven der Zikade und vor Fressfeinden.
Nun noch zu unseren Mauereidechsen, ich war ganz erstaunt, als ich eine Gruppe kurzschwänziger Mauereidechsen beim gemeinsamen Sonnenbaden erblickte. Was war da los? Fragte ich mich, hatten die alle Kämpfe mit Vögeln hinter sich? Es ist ja bekannt, das sie bei Gefahr den Schwanz abtrennen können, dieser windet sich dann noch ca.20 Min. ganz flott davon und lenkt den Greifer ab, so hat die Echse dann die Gelegenheit, schnell zu verschwinden. Wie macht sie das, dass der Schwanz so schnell abgetrennt wird? Dank kräftiger Kontraktionen des Ringmuskles kann sie den Schwanz mühelos abwerfen, er wächst wieder nach, ist aber dann nicht mehr so schön gezeichnet wie vorher, sondern schwarz.
Der Vollständigkeit halber noch ein schönes Foto, komplett mit Schwanz.